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SEO - Suchmaschinenoptimierung
5 Wege, wie du deine Konkurrenten in deine SEO-Strategie einbinden kannst

5 Wege, wie du deine Konkurrenten in deine SEO-Strategie einbinden kannst

Jonas Rashedi | 19.04.15

Nicht nur die eigenen Maßnahmen sind für SEO wichtig. Eine gute Strategie ist auch andere in seinen Prozess mit einzubeziehen.

SEO bedeutet nicht, als einsamer Einzelkämpfer im stillen Kämmerlein an Strategien zur Suchmaschinenoptimierung und zum Link-Building zu basteln. Gutes SEO stützt sich vielmehr auf die erfolgreiche Nutzung von Netzwerken. Immerhin sind es externe Publikationen, auf die du dich in deinen Content bildenden Artikeln beziehst. Außerdem ist es dein Anliegen, deine Marke durch eine große Zahl von Followern in den sozialen Medien zu etablieren.

Wie wichtig Networking ist, hast du genau erkannt und setzt es strategisch ein. Du machst bereits sehr viel, um in Sachen SEO optimal aufgestellt zu sein. Doch hast du nicht vielleicht etwas vergessen? Was ist mit deinen Mitbewerbern? Hast du daran gedacht, ihre SEO-Strategien erfolgreich in deine eigenen einzubinden? Hier findest du fünf Wege, wie du SEO-strategisch von deinen Wettbewerbern profitieren kannst, die Jayson DeMers, Founder und CEO von AudienceBloom, auf Search Engine Watch zusammengetragen hat.

1. Von erprobten Link-Profilen deiner Konkurrenz profitieren

Es lohnt sich immer, einen Blick auf die Seiten seiner Konkurrenten zu werfen und zu sehen, wie sie ihre Backlinks aufbauen. Wer kennt nicht die trickreichen Bemühungen, die scharfen Algorithmen der Suchmaschinen zu überlisten? Die Folge sind noch schärfere Algorithmen der Suchmaschinen-Betreiber. Wer es schafft, trotz dieser Hürden ein gutes Ranking zu erlangen, muss irgendetwas richtig gemacht haben. Sieh dich bei deinen gut platzierten Wettbewerbern um und überprüfe, wie sie ihre Inbound-Links aufgebaut haben. Diese Strategie könnte dir als Anregung für deinen eigenen Linkaufbau dienen. Verstehe das jetzt bitte nicht falsch als Aufforderung zum Kopieren. Mit Nachahmen kommst du nicht weit. Lasse dich viel mehr von der Art und Weise des erfolgreichen Linkaufbaus deiner Wettbewerber inspirieren und setze für dich um, was bei ihnen hervorragend funktioniert.

2. Worüber schreiben deine Wettbewerber?

Was für den Aufbau von Backlinks der Konkurrenten gilt, trifft natürlich auch auf die Wahl der Inhalte zu. Sieh doch einfach in regelmäßigen Abständen nach, wie sie ihr Content-Konzept aufgebaut haben. Worüber schreiben sie? Welche Themen kommen bei den Lesern sehr gut an und werden häufig geteilt? Stark frequentierte Artikel könnten dir als Vorbild für deine eigene Content-Auswahl dienen. Orientiere dich einfach an erfolgreichen Inhalten der anderen und mache etwas Ähnliches – nur eben mit eigenen Worten und Schwerpunkten.

3. Content-Fokus: Deine Region

Viele sind immer darauf bedacht, möglichst Content zu produzieren, der ein breit gestreutes Publikum anspricht. Dabei liegt eine effektive Lösung eher in der Region. Sieh dich einmal in deiner Umgebung um. Welche Unternehmen gibt es dort? Welches sind deine regionalen Wettbewerber? Gerade Artikel, die dein Unternehmen und deine Konkurrenz mit einbeziehen, kommen sehr gut an. Du könntest beispielsweise einen Artikel über die besten oder vertrauenswürdigsten Unternehmen deiner Branche für deine Region verfassen. Das bietet dir mehrere Vorteile: Du bietest deinen Lesern einen echten Mehrwert, denn Vergleiche oder Aufzählungen mehrerer Alternativen sind sehr gefragt. Neben deinen Wettbewerbern bringst du natürlich auch dein eigenes Unternehmen ins Spiel und hast die Gelegenheit, gleich einen erfolgreichen Short-Tail- oder Long-Tail-Backlink anzubringen. Nicht zuletzt kannst du dich auf diese Weise auch als Experte für deinen Themenbereich positionieren und regional von anderen abgrenzen.

4. Wer folgt deinen Konkurrenten?

Du kannst deine Follower-Schar erweitern, indem du einige Fans deiner Wettbewerber auch für dein Angebot interessierst. Nein, du sollst nicht einfach Follower abwerben. Das wäre unprofessionell. Manchmal wissen Follower gar nicht, dass es etliche Anbieter für denselben Interessensbereich gibt. Sieh dich bei deinen Wettbewerbern um. Wer folgt ihnen auf Facebook oder Twitter? Deine Follower-Schar auf Twitter kannst du ganz einfach vergrößern. Folge einfach den Followern deiner Mitbewerber. In der Regel folgen sie dir dann zurück – und schon hast du viel mehr Menschen, die regelmäßig deine Angebote lesen. Auf Facebook kannst du nicht so einfach Follower hinzugewinnen. Die Fans deiner Konkurrenten müssten ebenfalls Fans bei dir werden. Hier gilt es, die Beiträge deiner Wettbewerber zu kommentieren und dabei den Lesern Mehrwert zu bieten. Wenn sie dann deine Seite sehen, kann es sein, dass sie diese ebenfalls liken werden.

5. Dialog ist alles – Wettbewerber beißen nicht

Etwas süffisant könnte man sagen: „Deine Konkurrenz beißt nicht“. Du solltest sie nicht nur genau auf ihre SEO-Strategien hin beobachten, sondern den direkten Austausch mit ihr pflegen. Kommentiere auf witzige Weise ihre Posts oder teile beziehungsweise retweete sie ruhig einmal. Damit schenkst du ihnen nicht nur höfliche Aufmerksamkeit. In der Regel werden sie dein Engagement honorieren und direkt auf deine Kommentare antworten. Auch im Hinblick auf das Suchmaschinen Ranking gewinnst du an Relevanz, wenn du mit deinen Wettbewerbern interagierst. In Bezug auf SEO sind deine Wettbewerber unverzichtbar wichtig. Du erfährst von ihnen Neues über deine Zielgruppe, findest in ihnen eine Plattform für weitere Backlinks und Interaktionen. Das kannst du nutzen, um zu einer regionalen Autorität für deinen Bereich zu werden. Du weißt schließlich, dass deine Domain zu einer anerkannten Adresse für dein Themengebiet und damit höher gerankt wird.

Fazit

Wenn du es intelligent anstellst, hilft dir deine Konkurrenz dabei, dich selbst in den Suchmaschinen optimaler zu positionieren. Dazu solltest du nur erkennen, dass du von deinen Wettbewerbern viel lernen und sie interaktiv in deine SEO-Strategien einbinden kannst. Letzten Endes kannst du deine Mitbewerber zu Bestandteilen deines großen Netzwerks machen, denn sie tun das auch mit dir, wenn sie das Prinzip verstanden haben. So könnt ihr gegenseitig voneinander profitieren. Die Suchmaschinen werden es durch bessere Positionierungen honorieren um schlussendlich sind es eure Follower, die den größten Nutzen aus optimiertem Content und einem breiten Informationsnetzwerk beziehen. So gewinnen alle Seiten dabei.

Quelle: Search Engine Watch

Kommentare aus der Community

Günni am 14.05.2015 um 11:39 Uhr

Hatte gerade Anfang letztes Jahr für ein in Arbeit befindliches Großprojekt die Mitbewerber ausspioniert. Das hat sich wirklich gelohnt, sind viele Erkenntnisse dabei zu Tage gekommen. Und es läuft nun auch so ähnlich, Mitbewerber stellen Content zur Verfügung für das eigene Projekt, verlinken dieses, Teilen es und so weiter. Die am besten Rankende Seite in dieser Sparte hat hunderte Backlinks aus einem Themenbereich, ich musste da lachen als ich das entdeckt hatte. Eigentlich total einfach produzierter Content und in Kürze überall gelistet gewesen. Die haben das wohl noch nicht mal mit Absicht gemacht, aber daraus wurde ein Selbstläufer. Die von dir oben beschriebenen 5 Schritte waren auch alle Bestandteil meiner Arbeit. Hab in ein paar Wochen mehrere Excel-Listen voll mit Ergebnissen erstellt und profitiere nun daraus.

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