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Mobile Marketing
Responsive Design hilft nicht beim Ranking

Responsive Design hilft nicht beim Ranking

Simone Amores | 22.10.13

Unternehmen setzen zunehmend auf Responsive Design. Für das Google Ranking spielt das aber keine Rolle. Wozu also die Mühe?

Responsive Design erlebt gerade einen Hype der Superlative. Branchenführende Unternehmen setzen darauf und jeder zieht nach. Doch beim Google-Ranking hilft es nicht wirklich. Zwar degradiert Google mobile-unfreundliche Seiten, belohnt aber auf der anderen Seite mobile- oder tablet-freundliche Seiten auch nicht. Klingt ein wenig unfair aber John Müller Webmaster Trends Analyst von Google sagt, dass Responsive Design einfach kein Ranking Faktor besäße.

Wozu sich also die Mühe machen?

Da es für Google keine besondere Rolle spielt, ob eine Seite im Responsive Design entwickelt wurde oder nicht, werden sich viele Fragen, warum sie sich die Mühe machen sollten. Dabei liegt es doch auf der Hand. Bei der wachsenden Nutzung von mobilen Endgeräten sollten Webseiten angepasst werden, um die Nutzung zu ermöglichen. Und wer weiß, was es in Zukunft noch für alle möglichen verrückten Gadgets geben wird. „Allzeit bereit“ heißt da die Devise. Auf diese Weise verschaffst du dir insbesondere vor der Konkurrenz einen Vorteil.

Die Entwicklung eines Responsive Design muss nicht kompliziert sein. Je nach Zeit, Budget und Ressourcen gibt es beispielsweise auf WordPress oder anderen CMS-Systemen einfache fertige Designs, die sich leicht einbinden lassen. Der Vorteil dabei ist, dass diese gleich mobile-optimiert sind. Vorbei sind die Zeiten, als der Entwickler die Webseite nochmals separat für mobile Geräte programmieren musste. Aktualisierungen von Geräten machen diesen alten Systemen oftmals Probleme und die Webseiten werden auf mobilen Endgeräten nicht mehr richtig angezeigt.

Responsive Design ist benutzerfreundlich

Es ist immer sehr ärgerlich, wenn man mit seinem Handy oder Tablet Seiten abrufen will, die dann wie Kraut und Rüben darauf aussehen. Schlimmer noch sind mobile-optimierte Seiten, die keine Möglichkeit zulassen auch die Desktop-Version anzusteuern. Diese Option sollte – wenn möglich – immer gegeben sein. Heutzutage erwarten Nutzer, dass eine Webseite immer mobile-optimiert ist, sei es im Responsive Design oder in der angepassten Desktop-Variante. Seiten ohne diese Anpassungen werden weniger Traffic verzeichnen.

Responsive Design ist also eine gute Maßnahme, um sowohl Nutzer zufrieden zu stellen, Traffic zu generieren und auch in Zukunft beim Wettbewerb immer die Nase vorn zu haben.

Kommentare aus der Community

Volker am 22.10.2013 um 10:45 Uhr

Meine Seiten sind alle nicht responsive optimiert und trotzdem funktionieren die auf dem ipad oder smartphone problemlos und sind auch gut navigierbar. Wozu also der Mehraufwand?

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Kai am 22.10.2013 um 10:23 Uhr

Ich denke es gibt indirekt doch einen Ranking-Vorteil. Erstens, wie schon gesagt wurde, das nicht mobile freundliche Seiten weniger gut ranken und zweitens das die Usability mit responsive Design deutlich verbessert wird und die Nutzer dadurch länger auf der Seite bleiben und auch die Absprungrate verbessert wird. Ich gehe schon davon aus das das Nutzerverhalten eine Rolle beim Ranking spielt oder in Zukunft spielen wird..

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Stefan Bühler am 22.10.2013 um 09:42 Uhr

Warum responsive? Um dem Nutzer keine Zeit zu rauben, ganz einfach.

Ausserdem sollte man was das Ranking betrifft folgendes bedenken: Es wird zwar keinen Ranking-Boost für responsive Seiten geben, aber wenn ich 10 lokale Mitbewerber habe und 8 mobil-unfreundliche Seiten haben und Google diese „bestraft“ wird meine eigene Seite wahrscheinlich besser angezeigt.
Warum nicht aus den Versäumnissen der anderen profitieren und die Vorteile nutzen solange es geht?

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SEOCouch - Heiko am 22.10.2013 um 09:29 Uhr

Wozu sich also die Mühe machen, wurde am Ende ja „Gott sei Dank“ beantwortet. Responsives Design nicht als Rankingfaktor zu sehen ist meiner Meinung nach mehr als verständlich. Letztendlich wird diese den Nutzungsumständen optimierte Benutzerführung einer Webseite nicht für Suchmaschinen, sondern die Nutzer realisiert. Wenn ein solches Design dann dazu führt, dass bspw. im mobilen Context die Nutzer nicht mehr so hohe Abbruchquoten hervorrufen und somit unter Umständen sich die Werte des Warenkorbes somit auch erhöhen, wie ohne Responsives Design, dann hat dieser Ansatz sein Ziel erreicht.

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