E-Mail-Marketing für Mobile, Social Media-Marketing für Mobile: Marketer planen laut der Studien von StrongMail und ReturnPath vor allem in den Bereichen E-Mail, Social Media und Mobile Mehrausgaben, wobei sich der Trend, E-Mail und Social Media in den mobilen Sektor zu integrieren, fortsetzt. Und das aus gutem Grund, wie die Studienergebnisse zeigen.
Wie auch marketingland zusammenfasst, wollen 89% aller befragten Entscheider der StrongMail-Umfrage ihr Marketingbudget entweder auf dem Vorjahreslevel belassen oder erhöhen. Die drei Marketing-Kanäle, in die die meisten Unternehmen mehr investieren wollen, sind dabei E-Mail (56%), Social Media (52%) und Mobile (43%).
46% der Befragten betrachten die Integrationsoptimierung von Kundendaten ins E-Mail-Marketing als primäre Aufgabe fürs nächste Jahr, und sogar 65% planen die Integration von Social Media in diesen Marketing-Kanal. Für die Integration in den Mobile-Bereich sind es noch 52%.
Insbesondere eine Liaison von E-Mail mit Mobile erscheint vielversprechend, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der ReturnPath-Zahlen, die unter anderem eine Verdreifachung der Open Rate für E-Mails auf mobilen Endgeräten in den letzten zwei Jahren dokumentieren. Damit öffneten in diesem Jahr erstmals mehr Leute ihre Mails auf Smartphone oder Tablet (37%) als über Webmail auf dem Browser (30%).
Interessant ist dabei, dass sich eindeutige thematische Abgrenzungen ergeben. Mails mit potenziell sensiblen Daten werden nach wie vor überwiegend am heimischen Rechner geöffnet, während andere Mails, beispielsweise aus dem E-Commerce, häufig mobil gelesen werden.
Auch beim Thema Mobile gibt es laut StrongMail-Studie eindeutige Trends: die meisten Unternehmen werden in Mobile Apps (39%), Mobile Advertising (33%) und SMS-Alert-Services (21%) investieren. Der mobile Marketing-Kanal soll in erster Linie zur nachhaltigen Kundenbindung (44%) und zur Aggregation neuer Kunden (34%) sowie zur Steigerung der Brand-Awareness (33%) genutzt werden.
Bezüglich Social Media setzen viele Marketer auf Kampagnen über Facebook (40%) und Twitter (23%). Aber auch in technologischen Fortschritt in diesem Sektor wird investiert (27%), wie auch in virale Kampagnen und Empfehlungsmarketing (24%).
E-Mail-Marketing schließlich wird von den meisten Unternehmen nach wie vor als Chance gesehen, das Subscriber Engagement zu erhöhen (50%), wobei oft angegeben wird, man wolle die Datenverarbeitung hinsichtlich der Kundensegmentierung wie des Targetings verbessern (48%). Auch das Wachsen der Opt-In Listen (33%) sowie die Integration mit sozialen Medien (27%) steht bei vielen Unternehmen im Vordergrund.
Relativierend bei allen Ergebnissen muss allerdings angeführt werden, dass sich beide Umfragen verstärkt auf Unternehmen in Nordamerika beziehen.
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