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Mobile Marketing
28 Prozent des Web-Traffics stammt von mobilen Geräten

28 Prozent des Web-Traffics stammt von mobilen Geräten

Simone Amores | 07.11.13

Die Seitenzugriffe über mobile Endgeräte nehmen stetig zu. Android hat die iOS-Geräte mittlerweile sogar überholt.

Walker Sands, seines Zeichens Public Relations Agentur, bringt immer vierteljährlich einen kleinen Index heraus, der auf dem mobilen Datenverkehr ihrer Kunden-Daten basiert. Nun veröffentlichte das Unternehmen neue Daten, die in einer Grafik zusammengefasst wurden. Diese zeigen auf, dass 28 Prozent des gesamten Traffics auf ihren Webseiten über Smartphones und Tablets kommt.

Der Traffic über mobile Endgeräte steigt immer weiter an (Foto: marketingland.com)
Der Traffic über mobile Endgeräte steigt immer weiter an (Foto: marketingland.com)

Android überholt iPhone

Die Daten reflektieren ebenfalls die relative Aufteilung auf Android und iOS Geräte. Dementsprechend konnten die Kunden feststellen, dass sowohl auf Android-Geräten der Traffic enorm angestiegen ist, als auch auf iOS Geräten.

  • iPhone: Jetzt 31,4 Prozent mehr Traffic als im dritten Quartal 2012 (30,7 Prozent).
  • iPad: Jetzt 15,6 Prozent mehr Traffic als im dritten Quartal 2012 (19,7 Prozent).
  • Android-Handys: Jetzt 41,1 Prozent mehr Traffic als im dritten Quartal 2012 (42 Prozent).
  • Android Tablets: Jetzt 3,4 Prozent mehr Traffic als im dritten Quartal 2012 (2 Prozent).
Android-Nutzung überholt iPhone (Foto: marketingland.com)
Android-Nutzung überholt iPhone (Foto: marketingland.com)

Diese Daten sollen als eher „Richtungsweisend“ angesehen werden, die das generelle Wachstum der mobilen Nutzung reflektieren, als präzise Marktbeobachtungen. Die Zahl der im Rahmen der Umfrage einbezogenen Unternehmen ist zu klein, um den gesamten US- oder gar Weltmarkt widerzuspiegeln. Im Vergleich: StatCounter, ein freier Webtracker, hat ermittelt, dass mobile Endgeräte in den USA allein 15 Prozent des gesamten Internettraffics ausmachen. Andere Seiten wie Yelp zum Beispiel berichten, dass 59 Prozent der Suchanfragen über ein mobiles Endgerät erfolgen. Die sogenannten „mobile first“ Nutzer bevorzugen ihre mobilen Geräte als PCs. Kernpunkt dieser gesamten Zahlen ist aber, dass Vermarkter in Zukunft ihr Angebot verstärkt auf ein mobiles Publikum anpassen sollten. Viele sind allerdigns noch nicht so weit. Sie sollten sich allerdings schnell bewusst machen, dass Mobile nicht nebenher betrieben werden kann, sondern dass es in einigen Fällen Mobile-Marketing sogar wichtiger ist als alles andere.

Kommentare aus der Community

Uli Wachtel am 11.11.2013 um 10:12 Uhr

Ich denke, die genauen Werte sind hier im Moment nicht das Entscheidende, sondern der Trend.

Ein weiteres Indiz für einen Wandel ist das Einbrechen der Umsatz- Zahlen am PC- Markt.

Bis auf einige Power- User scheinen viele Menschen von den Tablet- PCs begeistert zu sein.

Dies ist auch ein Indiz dafür, dass immer mehr Leute nur oberflächliche Zerstreuung suchen. Für kreative Gestaltung wird man immer einen PC benötigen.

Antworten
Gerrit am 08.11.2013 um 10:11 Uhr

Schließe mich an, die Erläuterung erweckt durch das Wort „als“ den Anschein das es z.B: 41,1% mehr als im Vorjahr sind.
„Android-Handys: Jetzt 41,1 Prozent mehr Traffic als im dritten Quartal 2012 (42 Prozent).“
im Endeffekt sind es aber 0,9% weniger. Also:
„Android-Handys: Jetzt mit 41,1 Prozent weniger Traffic als im dritten Quartal 2012 (42 Prozent).“

Danke.

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Lutz am 08.11.2013 um 08:48 Uhr

Hallo! An drei wichtigen Punkt krankt die „Studie“ deutlich…

1. Was sind „mobile Geräte“? Für mich sind nicht nur Smartphones und Tablets mobile Geräte, sondern insbesondere auch Notebooks. Warum wird diese Geräteklasse vernachlässigt?

2. Warum fehlt Windows Phone in der Statisik, wo sie doch Blackberry längst überholt haben und der Marktanteil in Europa mit fast 10% teilweise sogar schon an iOS kratzt? Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Marktforscher-Windows-Phone-in-Europa-immer-beliebter-2039298.html

3. Die Konversion-Rate bei mobiler Nutzung ist bei weitem nicht so hoch wie bei „stationärer“ Internetnutzung. Gründe hierfür gibt es viele, doch sollte man diesen Punkt unbedingt im Auge haben, wenn man behauptet „dass es in einigen Fällen Mobile-Marketing sogar wichtiger ist als alles andere.“ ;-)

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Gabriele Nottbrock am 07.11.2013 um 12:38 Uhr

Bitte die Erläuterung zur Grafik „Mobile Platform Breakdown“ überarbeiten, sie stimmt leider nicht mit dem Dargestellten überein. Der Anteil des Traffic über iPads ist z. B. laut Grafik gegenüber Q3/2012 nicht gestiegen sondern gesunken.

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