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Content-Schmiede: Wie Google Analytics Ideen für deinen Blog liefert

Content-Schmiede: Wie Google Analytics Ideen für deinen Blog liefert

Anton Priebe | 29.01.15

Google Analytics Berichte können dabei helfen, die passenden Themen für deine Zielgruppe auszuwählen. Wir stellen zwei Möglichkeiten vor.

Themen für seine Zielgruppe zu finden, ist nicht immer einfach. Besonders die Betreiber von Unternehmensblogs stoßen oft an ihre Grenzen auf der Suche nach passendem Content. Google Analytics kann bei richtigem Einsatz dabei helfen, eine Blockade zu überwinden und bietet mit seinen Berichten frische Ideen für Inhalte.

Andy Crestodina, Strategic Director von Orbit Media aus Chicago, hat auf dem Unbounce-Blog zwei Möglichkeiten vorgestellt, die wir genauer unter die Lupe genommen haben.

1) Bericht: Alle Seiten

Analytics Content 3Verhalten > Website-Content > Alle Seiten

Bei der Auflistung der Seiten musst du eventuell die entsprechenden Unterseiten deines Blogs über die Suchfunktion rausfiltern (beispielsweise mit „/blog“). Standardmäßig ist die Liste nach Seitenaufrufen sortiert. Diese als Kriterium zu nehmen ist jedoch nicht unbedingt ratsam. Zu viele Faktoren können Aufrufe generieren und dies spiegelt nicht in jedem Fall die gewünschten Themen deines Publikums wider. So könnte eine Headline unabhängig vom Thema besonders gut funktioniert haben oder auch einfach über Suchmaschinen viel Traffic kommen.

Crestodina empfiehlt daher auf die durchschnittliche Besuchszeit zurückzugreifen. Dazu wählst du rechts in der Leiste die Kachel „Vergleich“ und zur Sortierung „Durchschn. Besuchszeit auf Seite“.

Analytics Content 1

Nun siehst du, welche Beiträge deine User besonders zum Verweilen angehalten haben und dies auch noch prozentual zum Durchschnitt. Allerdings ist auch diese Methode noch anfällig für Fehler. Lange Videos können zu entsprechender Verweildauer führen und nicht selten werden Tabs einfach im Hintergrund offen gelassen. So hatten wir beim Testen zahlreiche Artikel mit über 20 Minuten aufgeführt, die eine Lesezeit von circa drei Minuten erforderten – da ist Skepsis angesagt. Es ist an dir, realistisch zu filtern.

Anhand der Liste kannst du dann ermitteln, ob die angezeigten Beiträge alle aus einer bestimmten Kategorie deiner Seite stammen oder sonstige gemeinsame Muster aufweisen. Sollte das der Fall sein, hast du einen Themenbereich gefunden, über den es sich zu schreiben lohnt.

2) Bericht: Site Search

Analytics Content 4Verhalten > Site Search > Suchbegriffe

Dieser Bericht hilft dir herauszufinden, wonach die User intern auf deiner Seite suchen. Falls du den Bericht noch nicht aktiviert hast, schaue in dem Bereich „Verwalten“ unter Datenansicht > Einstellungen der Berichtsdatenansicht > Site Search-Einstellungen. Dort kannst du das Tracking starten, indem du den Suchparameter deiner Website einträgst. Dies ist der Teil der URL, der bei einer internen Suche in der Adressleiste vor dem Keyword auftaucht  – in unserem Fall „s“.

Analytics Content 2

 

 

Hier ist die Analyse einer größeren Zeitspanne empfehlenswert, um Trends zu erkennen. Erneut solltest du die Keywords mit Vorsicht betrachten. Es können sich in dem Ranking neben praktischen Schlagworten wie „Jobs“ Bereiche auftun, die durchaus Sinn machen. So verraten dir Webseiten-Besucher von ganz allein, was sie interessiert und worüber du schreiben solltest. Zusätzlich könnten Themen in der Liste auftauchen, die du bislang noch nicht bedient hast und für neuen Input sorgen.

Was haltet ihr von den aufgezeigten Optionen? Wie bestimmt ihr die Themenbereiche eures Blogs?

Quelle: Unbound

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