Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Human Resources
Der Unterschied zwischen Junior- und Seniorstellen im Berufsleben

Der Unterschied zwischen Junior- und Seniorstellen im Berufsleben

Selina Beck | 18.07.23

Viele Stellenausschreibungen enthalten den Zusatz „Junior“ oder „Senior“. Was genau dahinter steckt, erfährst du in diesem Artikel.

Junior oder Senior Manager – hast du dich auch schon mal gefragt, wo genau der Unterschied liegt, der in vielen Jobangeboten so betont wird? Wann ist man ein Junior und ab wie vielen Berufsjahren kann man sich auf Seniorstellen bewerben? Die Begriffe werden nicht immer einheitlich definiert, dennoch kannst du dich an groben Zahlen orientieren.

Junior vs. Senior

Juniorstellen richten sich an Berufseinsteiger:innen und Beschäftigte, die noch nicht so viele Jahre Berufserfahrung aufweisen. So richten sich Juniorausschreibungen oft an Absolvent:innen, die noch am Anfang ihres Joblebens stehen. Meistens gilt die Kategorie Junior bis zu drei Berufsjahren. Junior-Expert:innen besitzen viel Know-how, ihnen fehlt es jedoch oft noch an praktischer Erfahrung.

Bei Seniorstellen wird meistens dazugeschrieben, wie viele Berufsjahre mindestens erwünscht sind. Generell besitzen Senior-Expert:innen neben dem Know-how auch spezifische Fachkenntnisse und mehrjährige praktische Erfahrungen. Häufig wird in diesen Positionen auch Personalverantwortung übernommen.

In vielen Bereichen kann man sich schon nach drei Jahren Praxiserfahrung als Senior bezeichnen, andere Branchen gehen wiederum von circa sieben Berufsjahren aus. Auch hier gibt es keine feste Kategorisierung. Mitunter gibt es auch eine Art Dreiteilung – wie zum Beispiel Junior Marketing Manager, Marketing Manager und schließlich Senior Marketing Manager. Allerdings verzichten viele Unternehmen auch auf eine solche Kategorisierung.


Beispiele von Junior- und Seniorstellenanzeigen, © Screenshot OnlineMarketing.de

Bewerbung kann sich im Zweifelsfall lohnen

Bei vielen Stellenanzeigen wird nicht erwähnt, wie viele Jahre Berufserfahrung für eine Seniorposition nötig sind. Expert:innen raten dazu, sich im Zweifelsfall auf die Stelle zu bewerben, da die meisten Unternehmen bereits davon ausgehen, dass Bewerber:innen nur 70 Prozent des Profils erfüllen. Bei ausreichender Qualifikation wird ein Jahr weniger praktische Erfahrung vermutlich nicht verhindern, dass die:der Bewerber:in zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird.

So wirken sich die Positionen auf das Gehalt aus

Die Einteilung in Junior- und Seniorstellen wirkt sich auch auf das Einkommen der Arbeitnehmer:innen aus, zeigt die Gehaltsstudie der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement. Während ein Projektmanager beispielsweise als Junior mit weniger als zwei Jahren beruflicher Erfahrung noch durchschnittlich 54.600 Euro brutto verdient, sind es bei sechs bis zehn Berufsjahren bereits 87.600 Euro Bruttojahreslohn. Mit mehr als 20 Jahren praktischer Erfahrung liegt der Durchschnitt bei 114.100 Euro. Die nächste Hierarchiestufe lohnt sich folglich auch finanziell.


Dieser Beitrag erschien erstmals am 6. Februar 2023.


Kommentare aus der Community

Elite Sonder am 15.02.2023 um 22:29 Uhr

Vor einigen Jahren hat es einmal eine Entwicklung hin zu einfacher Sprache gegeben, um alle deutsch lesende und schreibende Menschen mitzunehmen, auch wenn sie keine Muttersprachler waren.
Momentan habe ich den Eindruck, eine kleine Sonderelite nimmt sich das Recht, allen Anderen zu beweisen, wie toll sie der deutschen Sprache mächtig sind, indem Sie die Texte unleserlich machen.
Inklusion und Integration sieht meiner bescheidenen Meinung nach anders aus.
Viele in Deutschland lebende Personen (ohne deutsche Muttersprache) fühlen sich ausgeschlossen. Warum nur?

In der ersten und zweiten Klasse wird den Kindern versucht diesen Irrsinn ein zu trichtern.
In der 5. Klasse Gymnasium lernen die Kinder dann: das gramatikalische Geschlecht eines Wortes ist unabhängig vom tatsächlichen Geschlecht der Person.
Also scheint die „Sonderelite“ doch nicht so gebildet, wie sie immer tut.

Vor einigen Jahren hat es einmal eine Entwicklung hin zu einfacher Sprache gegeben, um alle deutsch lesende und schreibende Menschen:innen mitzunehmen, auch wenn sie keine Muttersprachler:innen waren.
Momentan habe ich den Eindruck, eine kleine Sonderelite nimmt sich das Recht, allen Anderen:innen zu beweisen, wie toll sie/er/sie/es/divers der deutschen Sprache mächtig sind, indem sie/er/sie/es/divers die Texte unleserlich machen.
Inklusion und Integration sieht meiner bescheidenen Meinung nach anders aus.
Viele in Deutschland lebende Personen:innen (ohne deutsche Muttersprache) fühlen sich ausgeschlossen. Warum nur?

In der ersten und zweiten Klasse wird den Kindern:innen versucht diesen Irrsinn ein zu trichtern.
In der 5. Klasse Gymnasium lernen die Kinder:innen dann: das gramatikalische Geschlecht eines Wortes ist unabhängig vom tatsächlichen Geschlecht der Person:innen.
Also scheint die „Sonderelite“ doch nicht so gebildet, wie sie/er/sie/es/divers immer tut.

Antworten
Bernhard Rawer am 08.02.2023 um 16:57 Uhr

Schade, dass Sie meinen, gendern zu müssen. Ich habe es mir zum Prinzip gemacht: wenn ich auf Doppelpunkte, Sternchein oder andere Abkürzungen stoße, aufzuhören zu lesen und das Gescgriebene in den Papierkorb zu werfen.
Halten Sie sich bitte an die deutschen Rechtschreibregeln!
(Auch Menschen, die mit unseren Steuergeldern mühsasm Deutsch gelernt haben, wollen Geschriebenes verstehen. Sie brauchen weder diese noch mich zu erziehen!)

Antworten
Klaus Wienke am 13.02.2023 um 09:17 Uhr

Guten Tag Herr Rawer!
Prinzipien sind (meist) eine gute Sache. Ich habe auch einige davon. Jeder kann für sich selbst entscheiden, wie er damit lebt und umgeht. Ein Prinzip sollte immer sein, andere Meinungen zu respektieren, auch wenn akzeptieren schwer fällt.
Die Autorin hat hier nichts falsch gemacht. Wenn Sie dann zu Lesen aufhören (wollen, müssen etc.) dann ist das Ihre freie Entscheidung – genau so wie meine, dass ich nach Rechtschreibfehlern wie bei Ihnen (Gescgriebene) dennoch weiterlese.
Niemand will Sie erziehen, lassen Sie das dann bitte auch!

Abschließend noch ein herzlicher Gruß an alle bis zu Ende Leser*innen.

Antworten
Stefan Geiger am 16.02.2023 um 15:47 Uhr

Lieber Herr Wienke,
der überhebliche Ton Ihrer Antwort charakterisiert eindrücklich das eigentliche Problem des Genderns. Sie verorten Ihre eigene moralische Kompetenz und Ihren eigenen Intellekt so weit über dem Durchschnitt, dass Sie nicht einmal ansatzweise auf die Idee kommen falsch liegen zu können. Für mich hat das Gendern herzlich wenig mit Gleichberechtigung zu tun. Es ist eher der Versuch unter einem hären Vorwand mit jedem geschriebenen Text den Lesern die eigene Weltanschauung ungefragt unterjubeln zu wollen. Die natürliche Schutzreaktion der Betroffenen wäre dann einfach das Nichtweiterlesen. Das scheint Ihnen aber egal zu sein – genauso wie Sie die offensichtlichen Tippfehler im Text dazu instrumentalisieren, von der eigentlichen Kritik abzulenken und sich über den Verfasser lustig zu machen. Das zeigt schon ein bisschen, wo der Hase hinlaufen soll – nämlich auf eine Diskreditierung der Kritiker des Genderwahns. Wenn das wirklich so wäre, hätte es aber mit der von Ihnen gepredigten Toleranz nur noch wenig zu tun…?
Trotzdem noch einen herzlichen Gruß an Sie und die gesamte Redaktion Ihres ansonsten gut gelungenen Onlinemagazins

Antworten
Niklas Lewanczik am 08.02.2023 um 17:06 Uhr

Hallo Bernhard,

schade. Es geht uns bei unserer Schreibweise nicht darum, Sprache aufzuzwingen, sondern Teil zu haben an einem Sprachwandel, der mehr Menschen anerkennt und mitdenkt. Wir plädieren lediglich für die Toleranz der Schreibweise und dafür, möglichst viele Menschen anzusprechen. Unsere Inhalte haben ihren Mehrwert, den wir gern mit allen teilen möchten.

Liebe Grüße

Antworten
Martin Moor am 08.02.2023 um 19:15 Uhr

Es hat mit der bisherigen Sprachregelung bestens funktioniert, jeder (ohne innenwusste dass beide Geschlechter angesprochen wurden(Sonderfälle ausgenommen)
Also, liebe Männer und Männerinnen, weiter so wie bisher
Richtige Diskrimminierung sieht anders aus, etwa ungleicher Lohn für Frauen und Männer
Grüße Martin Moor

Antworten
Christian Steiner am 11.02.2023 um 12:46 Uhr

Hier haben sich ja zwei Exemplare eingefunden.
Dann müssten Sie bereits nach jedem Rechtschreibfehler aufhören, einen Text zu lesen.
Vielleicht sollte Frau Beck demnächst ausschließlich die weibliche Form in ihren Texten verwenden. Dann ist eben nur noch die Rede von Berufseinsteigerinnen und Absolventinnen. Bin mal gespannt, wie sie beide dann noch auf alle Texte reagieren. Aber sie müssen sich ja dann angesprochen fühlen.

Antworten
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*
*

Melde dich jetzt zu unserem HR-Update an und erhalte regelmäßig spannende Artikel, Interviews und Hintergrundberichte aus dem Bereich Human Resources.