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Human Resources
Glück bei der Arbeit – das ist Beschäftigten wichtig

Glück bei der Arbeit – das ist Beschäftigten wichtig

Selina Beck | 08.02.23

Was brauchen Arbeitnehmer:innen an ihrem Arbeitsplatz, um zufrieden zu sein? Eine neue Umfrage zeigt: Nicht nur das Gehalt spielt eine wichtige Rolle.

Die Great Resignation ist eine Entwicklung, die viele Unternehmen fürchten. Umso wichtiger ist es deshalb, die Zufriedenheit der Arbeitnehmer:innen am Arbeitsplatz zu steigern. Wie das gelingen kann, zeigt eine repräsentative Studie mit 1.068 Bürojobmitarbeiter:innen, die vom Hamburger Work Management Tool awork in Kooperation mit der Happiness & Work Academy sowie dem Marktforschungsinstitut Appinio zum Thema Work Happiness durchgeführt wurde.

Arbeitsglück ist wichtiger als Gehalt

Glück am Arbeitsplatz ist für die meisten Arbeitnehmer:innen der wichtigste Faktor im Berufsleben. So würden 71 Prozent der Befragten für mehr Arbeitsglück auf einen Teil ihres Gehalts verzichten. Im Schnitt würden sie sogar 20 Prozent ihres Gehalts abgeben, um glücklicher in ihrem Job zu sein. 13 Prozent würden ihr Gehalt sogar um mehr als die Hälfte reduzieren, um zufriedener bei der Arbeit zu sein. In der Studie heißt es dazu:

Die Rolle von Arbeit hat sich verändert. Arbeitnehmenden geht es heute nicht mehr um irgendeinen Arbeitsplatz. Sie reflektieren immer stärker, ob ihre Arbeit für sie wirklich ein Gewinn ist. Und das zurecht. Die meisten von uns verbringen mehr als die Hälfte ihrer wachen Zeit bei der Arbeit. Zu viel, um dabei unglücklich zu sein, oder?

Leider sind viele Beschäftige derzeit in ihrem Job nicht sehr zufrieden, denn 36 Prozent der Befragten denken über eine Kündigung nach. Mit einem steigenden Glückslevel sinkt offenkundig die Kündigungsabsicht. So können auch Arbeitgeber:innen vom Arbeitsglück ihrer Angestellten profitieren. Zudem steigt durch mehr Work Happiness die Kreativität, die intrinsische Motivation sowie die Bindung ans Unternehmen.

Hybrides Arbeiten als Schlüsselfaktor für Work Happiness

Am glücklichsten macht Angestellte die Möglichkeit, drei Tage in der Woche im Büro und zwei Tage im Home Office zu arbeiten. Die Möglichkeit für Home Office ist für viele Berufstätige mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, das belegen auch weitere Studien. Zudem führt das hybride Arbeiten zu mehr Glück als ein ausschließliches Arbeiten im Büro oder Home Office.

Für mehr Work Happiness würden 66 Prozent der Befragten über einen Jobwechsel nachdenken. Das trifft besonders auf die jüngeren Generationen zu: 59 Prozent der 18- bis 24-Jährigen wären bereit, einen Anteil ihres Gehalts abzugeben, um glücklicher im Job zu sein. Bei den 55- bis 65-Jährigen sind das nur 21 Prozent. Generell entsteht Glück bei der Arbeit laut den Expert:innen durch eine Verbindung von Sinnempfinden, Selbstverwirklichung und Gemeinschaft.

Work-Life-Integration statt Unflexibilität

Auch die Work-Life-Integration zählt zu den zentralen Aspekten des Arbeitsglücks. Für 88 Prozent ist die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatem eine der wichtigsten Work-Happiness-Faktoren. Die Wissensarbeitenden wollen Beruf und Freizeit gut integrieren, anstatt sie strikt voneinander zu trennen. Als Hindernisse werden hierbei lange Arbeitszeiten und Überstunden (36 Prozent), Unflexibilität und Fremdbestimmtheit der Arbeitszeit (13 Prozent), Wochenend- und Schichtarbeit (sieben Prozent) und der Zeitaufwand für den Arbeitsweg (sieben Prozent) genannt. Tobias Hagenau, Co-Founder und CEO von awork, rät den Firmen:

Die Wechselbereitschaft ist groß und unglückliche Teammitglieder sind nur schwer zu halten. Millennials und Gen Z werden bis 2025 die globale Belegschaft dominieren – und Arbeitsglück zu einem noch wichtigeren Entscheidungskriterium bei der Jobwahl machen. Um im War for Talent zu bestehen, müssen Unternehmen eine Arbeitskultur schaffen, die Arbeitsglück in den Fokus rückt.

Zufriedenheit mit der Arbeit, © awork, Happiness & Work Academy, Appinio

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