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Büroalltag
Infektionsschutzgesetz: 3G am Arbeitsplatz soll wegfallen – und dann?

Infektionsschutzgesetz: 3G am Arbeitsplatz soll wegfallen – und dann?

Hauke Eilers-Buchta | 15.03.22

Am 20. März sollen viele Coronaregelungen am Arbeitsplatz wegfallen. Doch was gilt dann noch für Arbeitgeber:innen?

Zum 20. März hin soll ein Gesetzentwurf der Bundesregierung im Bezug auf das Infektionsschutzgesetz greifen. Dieser bezieht sich vor allem auf die 3G-Regel am Arbeitsplatz sowie auf die Pflicht zum Home Office. Diese Regelungen sollen nach dem 19. März nicht weiter verlängert werden, sondern ersatzlos aufgehoben werden. Für Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen heißt dies derzeit: Eine Home-Office-Pflicht gibt es dann nicht mehr und auch die 3G-Regelung am Arbeitsplatz entfällt.

Abschaffung von 3G: Auswirkungen für Arbeitgeber:innen

Für Arbeitgeber:innen würde der Wegfall einer 3G-Regelung am Arbeitsplatz erst einmal Erleichterung bieten. So müssten die Angestellten nicht mehr dahingehend überprüft werden, ob sie vom Coronavirus genesen sind, die notwendigen Impfungen erhalten haben oder einen negativen Covid19-Test vorweisen können.

Damit ist zeitgleich verbunden, dass Arbeitgeber:innen gar nicht mehr die Berechtigung haben, den 3G-Status ihrer Mitarbeiter:innen überhaupt zu überprüfen.

Arbeitgeber:innen müssen bei einer Abschaffung der 3G-Regeln zudem kein Home Office mehr für ihre Angestellten anbieten. Somit gibt es die Möglichkeit, alle Mitarbeiter:innen wieder in die Büros zu beordern. Eine Testpflicht mindestens zwei Mal in der Woche gibt es dann ebenfalls nicht mehr. Auch Ungeimpfte, Nicht-Genesene sowie Ungetestete können ihre Arbeitsplätze dann (wieder) aufsuchen.

Unterschiedliche Handhabung in den Bundesländern möglich

Die aktuelle Planung der Ampel-Koalition sieht jedoch vor, den einzelnen Bundesländern eine Ermächtigungsgrundlage zu bieten. Damit sei es möglich, an Orten mit einem hohen sowie dynamischen Infektionsgeschehen einzugreifen. An den sogenannten Corona-Hotspots wäre es dann möglich, erneut Schutzmaßnahmen zu ergreifen – und beispielsweise eine 3G-Regelung für den Arbeitsplatz wieder vorzuschreiben.

Eine endgültige Beratung soll es im Bundestag am 16. sowie 18. März geben. Dann will die Bundesregierung auch entsprechende Schritte beschließen.

Am 15. März teilte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bereits mit, dass es am aktuellen Entwurf des Infektionsschutzgesetzes noch Änderungen geben könne. Die beteiligten Fraktionen sind zur Zeit in Verhandlungen. Heute sollen die Gespräche noch fortgesetzt werden. Lauterbach betonte jedoch, dass der aktuelle Entwurf es den Bundesländern allerdings schon ermögliche, in Hotspots weiterhin Schutzmaßnahmen ergreifen zu können. Ebenso bezeichnete der Gesundheitsminister die aktuelle Entwicklung der Infektionszahlen als „sehr beängstigend“.

Arbeitsschutzverordnung soll modifiziert werden

Bei der im Rahmen der Coronapandemie aktualisierten Arbeitsschutzverordnung soll es hingegen nur Modifizierungen geben und diese soll auch nach dem 19. März noch Bestand haben. Dies teilte das Bundesarbeitsministerium in Form eines entsprechenden Entwurfs mit.

Arbeitgeber:innen sind somit weiterhin dazu verpflichtet, generelle Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus zu berücksichtigen und diese umzusetzen. Kann zum Beispiel kein Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten werden, gilt an diesen Orten weiterhin die Maskenpflicht und es muss regelmäßig gelüftet werden. Verpflichtet sind Arbeitgeber:innen zudem weiterhin dazu, ihren Angestellten regelmäßige Coronatests anzubieten.

Kommentare aus der Community

Sue am 17.03.2022 um 08:58 Uhr

Ich muss wirklich sagen,dass wir uns als Ungeimpfte jeden Tag testen um andere zu schützen… sicherer kann man bald nicht mehr sein und wir tragen für mehr Verantwortung bei.Ein Geimpfter muss sich nicht testen ….grad privat erlebe ich auch wie Geimpfte über die Testpflicht denken.Denen ist das vollkommen Wurst.Inwischen bin ich auch genesen.Aber in der Struktur sich nicht testen zu müssen obwohl bekannt ist,dass in den Medien verbreitet wird man sei als Geimpfter nicht ansteckend oder würde es weiter verbreiten ist weitaus fehl am Platze.Man sollte in jedem Hinsicht Verantwortung tragen egal ob geimpft oder nicht.

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Dimitra am 16.03.2022 um 10:48 Uhr

Also gibst du auch deine Krankenkassenkarte ab weil du ja nicht erkrankst und somit diese nicht benötigt. Ich denke es kann jeder gerne selbst entscheiden was er seinem Körper antut aber dann auch bitte die Konsequenz tragen. Und Mal ehrlich was tun wir sonst so alles unserer Gesundheit an? Aber klar wir sind in einem demokratischen Staat und somit darf jeder selbst entscheiden. Nur sollte man auch die anderen zu Frieden lassen und nicht auch noch überall Propaganda dagegen machen. Bleibt ihr in eurer Ecke und wir in unserer.

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Romina am 16.03.2022 um 09:43 Uhr

Es hat NIE jemand behauptet, dass Impfung vor Ansteckung schützt, sondern nur vor schwerem Verlauf bzw. ITS.
Es ist statistisch und wissenschaftlich belegt, dass Ungeimpfte ein viel größeres Risiko haben, sehr schwer zu erkranken.
Was du und die anderen hier von sich geben ist einfach Schwachsinn und 6. Klasse-Niveau.

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Falco am 16.03.2022 um 13:41 Uhr

@Romina

Also die Theorie das Ungeimpfte schwerer erkranken ist meines Erachtens nur ein „Kann“ und nicht auf jeden zutreffend.
Ich bin Ungeimpft und zZt in Quarantäne nach positiven PCR Test am Montag.
Und ich muss sagen, dass ich bis jetzt einen milden Verlauf habe – gut mag vielleicht an der Blutgruppe liegen (Kenne meine Nicht) oder an meinen jungen 19 Jahren.

Nichtsdestotrotz sollte man dieses Thema nicht verallgemeinern und sagen : jeder Ungeimpfte bekommt einen schweren Verlauf und stirbt.

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Manfred Becker am 16.03.2022 um 14:52 Uhr

Stimme dir voll und ganz zu. Ich bin selbst auch ungeimpft, 46 Jahre alt und lebe noch. Hatte Anfang März 2020 und letzte Woche Corona.
Bei Menschen mit eine geschwächtem Immunsystem, egal ob aus Altersgründen oder Krankheit stimme ich einer Infoempfehlung zu. Aber bei allen anderen sollte es jedem selbst überlassen bleiben, ob man die Impfung nimmt oder nicht.
Bei der Grippeimpfung wird ja auch keiner gezwungen und die hat in den ganzen Jahren auch schon paar Millionen Tote auf dem Gewissen.

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Thomas. W am 18.03.2022 um 23:24 Uhr

Wollte nur dazu erwähnen das allein in Deutschland jedes Jahr 70.000 Menschen an Grippe sterben und 30.000 an Influenza

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Helmut am 18.03.2022 um 13:48 Uhr

Freiwillig zu einen Forschungskaninchen werden, wenn man doch eine Impfung hat?
Ach, wie wenig intelligent ist das!
Ich erinnere, dank vielen anderen Impfungen, die wir, ohne uns zu fragen, als Kinder bekommen haben, hätten wir hier nicht mal schreiben können.
Ein großes Teil von uns wäre Tod!!!!
Die Natur hat euch ein Gehirn gegeben und ihr nutzt es nicht!!!

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Atlantis am 16.03.2022 um 08:39 Uhr

Nur mal zur Info,die Impfstoffe werden nicht erst seit Coronaausbruch getestet,sondern schon seit 30 Jahren.Ich finde schlimm,das hier nur Halbwahrheiten und soviel Hass verbreitet wird. Ihr habt alle schon Tetanus oder sonst was für Impfungen erhalten, das ist kein Giftcoctail? Was meint Ihr,bekommt ihr im Keankenhaus,wenn ihr da liegen müßtet?Zuckerwatte?

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Thomas am 16.03.2022 um 08:09 Uhr

Was sind denn das für Kommentare hier? Schreiben Sie für Querdenker? Das ist ja beschämend, wie dumm die Menschen hier sind! Ich schäme mich für meine Landsleute, aber dies von! DUMM UND BLÖD – ich wusste gar nicht, dass unser Schulsystem so schlecht ist! Hier denkt doch keiner mehr selber!

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Sven Münzenberg am 16.03.2022 um 21:29 Uhr

Das Virus ist Weltweit, wie kann das dann verarsche sein ???

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Romina am 16.03.2022 um 09:13 Uhr

Was für ein Geschwurbel, auch nach 2 J. nichts gelernt und vor allem falschen Infos aufgesessen. Genau, die Wahrheit ist schwer zu ertragen, aber das gilt für alle Aluhutträger und Verschwörungstheoretiker.
Wenn ich schon lese, sie sind „verfolgt“ worden, ist mir klar, wes Geistes Kind dies schreibt.
Also, informieren sollten Sie sich mal und nicht die, die auf Wissenschaft hören und Statistiken richtig lesen können.

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Atlantis am 16.03.2022 um 08:29 Uhr

Ja,stimme voll und ganz zu.Der Klaus hat früher auch Giftcoctals bekommen,daher sein verwirrter Kommentar.Ich kann diesen Leuten einfach nicht mehr zuhören.

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Romina am 16.03.2022 um 09:17 Uhr

Geht mir auch so. Leider gibt es immer noch zu viele, die ihr angebliches Wissen aus der Bildzeitung haben und von Wissenschaft noch nie etwas gehört haben.

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Thomas am 16.03.2022 um 08:04 Uhr

Na, Die sind ja nun wirklich gut informiert, oder? Ich habe selten etwas Dümmeres als Ihren Post gelesen? Waren Sie mal in der Schule?

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Romina am 16.03.2022 um 09:36 Uhr

Sie scheinen hier der einzig vernünftig und realistisch denkende Mensch zu sein. Danke. Aber ich muss jetzt hier raus, soviel Geschwurbel und Dummheit der anderen Kommentare hält kein Mensch aus.

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Thomas am 16.03.2022 um 08:02 Uhr

Die Angst kann ich Ihnen sofort nehmen, denn es stimmt nicht, was dieser Typ da oben schreibt. Lassen Sie sich doch nicht so einen Mist vormachen. Der Präsident der Ukraine ist Jude – wie kann er denn Nazi sein? Denken Sie doch mal selber nach! Die Kriegsbedrohung ist real, aber nicht, weil wir uns einmischen, was wir übrigens gar nicht tun, denn wir leisten nur humanitäre Hilfe. Auch die Waffenlieferungen dienen der Demokratie. Aber Ihnen scheint es ja nur um Ihren Arsch zu gehen, oder? Wegen Leuten wie euch passieren die schlimmen Dinge! EGOISTEN HALT!!!

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Romina am 16.03.2022 um 09:28 Uhr

Ganz genau…. ich verstehe diese saublöden Kommentare auch nicht, sie müssten alle mal in Russland leben oder sich auf der Flucht befinden, um mal von dem egoistischen Tripp runter zu kommen. Aber unsere Regierung „verarscht“ uns 🤦 Klar, wir leben ja auch in einer Diktatur.
Da frage ich mich immer, ob die Schulbildung ab der 6. Klasse abgebrochen wurde.

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Ralf am 16.03.2022 um 04:49 Uhr

Sauber geschrieben bin ganz deiner Meinung 👍👍👍

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Hermann am 15.03.2022 um 19:40 Uhr

Genau so ist es.

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