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Büroalltag
Frauen leben immer häufiger von eigener Erwerbstätigkeit

Frauen leben immer häufiger von eigener Erwerbstätigkeit

Maja Hansen | 14.03.18

Immer mehr Frauen in Deutschland können von der eigenen Erwerbstätigkeit ihren Lebensunterhalt finanzieren.

Das Statistische Bundesamt kommt jüngst zu dem Resultat, dass circa 72 Prozent der Frauen in Deutschland zwischen 25 und 55 Jahren von den eigenen Einkünften leben konnten. Das Statistische Bundesamt erklärte am Mittwoch in Wiesbaden, dass dieser Anteil vor zehn Jahren noch bei nur 64 Prozent lag.

Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland

Bei der Erhebung der Statistik wurde zusätzlich zwischen Ost- und Westdeutschland unterschieden. Auffällig ist, dass in Ostdeutschland 77 Prozent von ihrer Erwerbstätigkeit leben können, während in Westdeutschland ganze sieben Prozent weniger dazu in der Lage sind.

2006 kam der Lebensunterhalt bei 23 Prozent der Frauen in Deutschland zwischen 25 und 55 überwiegend aus der Erwerbstätigkeit des Partners oder Familienangehörigen. Dieser Wert verzeichnete in den letzten Jahren aber ein Minus und liegt nun bei 16 Prozent. Auch hier ist ein Unterschied zwischen Ost und West zu erkennen. Im Osten leben derzeit lediglich sechs Prozent aller Frauen von den Einkünften ihres Partners oder von Angehörigen. Im Westen hingegen sind es mit 18 Prozent dreimal so viele Frauen, die ihren Lebensunterhalt überwiegend mit fremden Einkünften finanzieren.

86 Prozent der Männer bestreiten Lebensunterhalt aus eigenen Einkünften

Außerdem wurde auch untersucht wie viele Männer zwischen 25 und 55 Jahren von ihrem eigenen Einkommen leben können. Seit 2006 ist die Zahl dabei nochmal um drei Prozent gestiegen und liegt aktuell bei 86 Prozent. Das bedeutet, dass im Gegensatz zu den Frauen rund 14 Prozent mehr der Männer ihren Lebensunterhalt mit den eigenen Einkünften bestreiten können.

Man darf hierbei jedoch nicht außer Acht lassen, dass die Frauen im Schnitt schlechter bezahlt werden als ihre männlichen Kollegen. Der große Pay Gap führt unweigerlich dazu, dass Frauen im Berufsleben sich noch immer häufig unterbezahlt und sogar diskriminiert fühlen.

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