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E-Mail Marketing
E-Mail-Marketing: Trends und Umsatzpotenziale

E-Mail-Marketing: Trends und Umsatzpotenziale

Simone Amores | 02.11.12

Viele Umsatzpotenziale im E-Mail-Marketing bleiben noch immer ungenutzt - und damit auch gute Möglichkeiten, mehr Reichweite zu generieren.

Der Berliner E-Mail-Marketing-Dienstleister Optivo fand heraus, dass eine der wichtigsten Elemente im E-Mail-Marketing die Gestaltung des Layouts ist. Wie Gründerszene berichtet, hatte Optivo bereits seit Anfang des Jahres hunderte Newsletter unter anderem von Zalando, Mirapodo und Groupon analysiert und die Erkenntnisse nun in einer Studie zusammengefasst. Die Auswertung basiert auf verschiedenen Kriterien wie Gestaltungstrends, Individualisierungsaspekten, Aufbau und Inhalten, Verknüpfungen mit Social-Media sowie Rechtlichem.

Viel Luft nach oben

Die Studie zeigt, dass Personalisierung und Individualisierung von Newslettern immer noch nicht voll ausgeschöpft wird. Die geschlechtsspezifische Individualisierung ist in den einzelnen Branchen unterschiedlich ausgeprägt. Mit 52% liegen hier der E-Commerce und Handel, Travel und Mobile mit 36% vorne. Bei letzteren ist zudem die regionale Ausrichtung mit 12% noch sehr verbreitet. Besonders Werbeletter haben nur wenig Zeit, um zu überzeugen. Hier können bereits einfache Individualisierungen wie persönliche Anrede in Überschriften, im Fließtext oder in einer zentralen Handlungsaufforderung helfen.

Weiterempfehlungen durch die Social-Sharing-Funktion werden nur von ca. 11% im Newsletter genutzt. Unternehmen verlinken lieber auf ihre Social-Media-Profile. Hier liegen sie mit 45% weiter vorn, was aber ebenfalls von Branche zu Branche variiert. Dialog-Marketing greift auch ins E-Mail-Marketing, und so regen Newsletter auch öffentliche Gespräche an. Social-Sharing-Funktionen sind einfach in E-Mails zu integrieren und würden die Reichweite erhöhen, denn Facebook, Xing und Co. erreichen hohe Reichweiten und sind zum Teilen ausgelegt, wie man weiß.

Die empfohlene Newsletter-Breite liegt bei ca. 600 Pixel, trotzdem geht der Trend zu schlankeren Versionen, um es der mobilen Ansicht anzupassen. Zwischen den einzelnen Branchen existieren auch größere Unterschiede: Während z.B. die gängigen Größen bei E-Commerce und Handel 628 Pixel betragen, sind es bei Internet und Verlagen nur noch 599 Pixel.

Besonders die Handlungsaufforderung wird als erstes vom Leser gesehen. Ist diese klar und unmissverständlich, so weiß der Leser sofort, worum es geht und was er tun soll. 95% aller Newsletter enthalten diese Call-to-Actions, durchschnittlich 16 Links gibt es in jedem Newsletter zum anklicken. Einige davon sind im Pre-Header enthalten und weisen auf die Online-Version des Newsletters hin. Der Betreff sollte immer vom Pre-Header sinnvoll ergänzt werden, weil er zum Teil in einigen Postfächern angezeigt wird.

Das Multipart-Format ist das beste Format, um seine Newsletter zu verschicken. 83% der Unternehmen nutzen diese Funktion, die bei Darstellungsproblemen den Newsletter durch eine Textversion trotzdem lesbar lassen. Was das Rechtliche angeht, so haben nur 81% aller Unternehmen ein komplettes Impressum im Newsletter.

Viele Unternehmen betreiben E-Mail-Marketing bereits auf hohem Niveau, aber die Studie zeigt auch, dass in allen Branchen trotzdem noch viel Optimierungspotential besteht. Die gesamte Studie ist hier zu finden.

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