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E-Commerce
Neue Shopping Features bei Pinterest: Brand Profile und Sponsored Idea Pins

Neue Shopping Features bei Pinterest: Brand Profile und Sponsored Idea Pins

Nadine von Piechowski | 07.10.21

Die Inspirationsplattform stellt für Marken und User neue Funktionen vor, die zum Shopping anregen sollen. Wie diese aussehen, erfährst du hier.

Pinterest launcht neue Features, die das Online Shopping auf der Plattform weiter fördern und vereinfachen sollen. So verkündet das Inspirationsnetzwerk auf dem eigenen Blog, dass es ab sofort eine Slideshow für Collections gibt. In dem Post heißt es:

Slideshow zeigt Produkte aus deinem Katalog in einer automatisch generierten, aufmerksamkeitsstarken Anzeige. So kannst du ganz einfach leichten, videoähnlichen Content erstellen, der dynamisch generiert und für jeden Shopper perfekt zugeschnitten ist. 

Pinterest begründet die Entwicklung eines derartigen Display Features damit, dass die Warenkörbe der Nutzer:innen bei Pinterest um 85 Prozent größer ausfallen als bei vergleichbaren Plattformen. Auch würden Pinterest User doppelt so viel Geld beim Shopping ausgeben als bei anderen Netzwerken. Die Slideshows für Collections sollen Marken dabei helfen, dieses Nutzer:innenverhalten noch weiter zu fördern. Das neue Ad Feature wird im Stream der User angezeigt. Die Produkte in der Collection sind dabei aus der gleichen Kategorie wie die Artikel, die sich der User bereits angeschaut hat.

Mehr Optionen für das Brand Profil: Pinterest will Shopping mit Markenwerten ankurbeln

Darüber hinaus möchte Pinterest Marken die Möglichkeit geben, sich den Nutzer:innen besser zu präsentieren. Das heißt, dass sie künftig mehr Optionen haben werden, ihre Markenwerte direkt auf dem Brand Profile anzuzeigen. In einem Mockup ist zu sehen, dass Unternehmen ihren Account mit Tags versehen können, die die Brand beispielsweise als „eco-friendly“ oder „LGBTQ+ owned“ markieren.

Die neuen Tags für Brand Profile, © Pinterest
Die neuen Tags für Brand Profile, © Pinterest

Außerdem erklärt die Inspirationsplattform, dass das Verifizierungsprogramm für Händler:innen erweitert wird. Pinterest erklärt:

Verifizierte Händler profitieren von verbesserter Distribution auf Pinterest und dem ‚verifiziert‘-Badge, das den Nutzer*innen die Vertrauenswürdigkeit der Marke signalisiert. 

Dass die Verifizierung eines Unternehmens und die Darstellung der Markenwerte nicht nur Vorteile für Unternehmen hat, weiß auch die Inspirationsplattform. So zeigen Studien, dass Pinterest-Nutzer:innen sich nicht ausschließlich wegen der Produkteigenschaften für einen Artikel entscheiden. Sieben von zehn Pinterest Usern geben an, dass das Vertrauen in eine Marke ihre Shopping-Entscheidung beeinflusst. Das heißt, mit der Darstellung der Markenwerte möchte die Plattform Unternehmen die Chance geben, Nutzer:innen schneller von sich und einem Kaufabschluss zu überzeugen.

Sponsored Idea Pins: Mehr Monetarisierungsoptionen für Creator

Die Idea Pins sind Pinterests Antwort auf die Story bei Snapchat, Instagram und mittlerweile auch Slack. Nachdem es für Creator bereits möglich ist, Produkte in dem Content-Format zu taggen, erweitert Pinterest nun auch die Sponsored-Optionen für Marken. Die Plattform erklärt:

Aufbauend auf unserem spannenden Idea Pin-Format testen wir jetzt Idea Pin-Anzeigen mit bezahlten Partnerschaften. Bei diesem neuen Format handelt es sich um eine Partnerschaft zwischen Content-Creator und Werbetreibenden. Der Content-Creator erstellt einen Idea Pin und taggt einen Markenpartner. Der Werbetreibende kann dann den Idea Pin als Idea Pin-Anzeige bewerben.

Das bedeutet, dass die Sponsored Idea Pins in etwa so funktionieren, wie eine Story-Kooperation auf Instagram. Weiter erklärt die App, dass das neue Feature momentan in 15 Ländern getestet wird.

Pinterest gibt an, dass Nutzer:innen der Plattform um 40 Prozent wahrscheinlicher angeben, dass sie Shopping lieben, als Menschen, die die Inspirationsplattform nicht nutzen. Daher sei eine Erweiterung der Einkaufs-Features für die Plattform nur logisch gewesen. Ob die neuen Funktionen wirklich dazu beitragen, dass Nutzer:innen in der App oder über die Web-Version mehr shoppen, bleibt abzuwarten.

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