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Neuer Streaming-Trend auf Twitch: Im Schlaf Geld verdienen

Neuer Streaming-Trend auf Twitch: Im Schlaf Geld verdienen

Nadine von Piechowski | 04.01.21

Davon träumen viele: Nichts tun und dafür Geld bekommen. Für einige Twitch Streamer ist das Realität. Denn dem Slumber-Party-Trend auf der Plattform folgend, beobachten Nutzer:innen ihre Lieblings-Creator vermehrt beim Schlafen – und zahlen dafür.

Einfach einschlafen und dabei Geld verdienen – das wünschen sich viele Menschen. Auf Twitch ist das nun für einige Creator möglich. Denn ein neuer Trend greift auf der Streaming-Plattform um sich. Immer mehr Streamer veranstalten sogenannte „Slumber Partys“ und lassen die Kamera einfach an, wenn sie sich schlafen legen. Das Online-Portal WIRED berichtet, dass der beliebte Twitch Streamer Matthew “Mizkif” Rinaudo im Schlaf rund 5.600 US-Dollar verdiente. Aber wie funktioniert das Ganze?

Schlafen mit 2.000 Zuschauer:innen: Wie verdienen die Streamer Geld?

Hierfür gibt es verschiedene Ansätze. Rinaudo beispielsweise gibt anderen Twitch User für eine geringe Spende die Möglichkeit, über seinen Account Videos zu zeigen. In einem kleinen Screen, der oben in der rechten Ecke neben dem schlafenden Streamer zu sehen ist, können Nutzer:innen für zwei bis fünf US-Dollar ihren Clip ausspielen lassen. Ein anderer beliebter Twitch Account lässt User Message-to-Voice-Nachrichten für einen kleinen Betrag einreichen und animiert die Follower dazu, die Schlafende so aufzuwecken.

Abgesehen davon, dass die Schlaf-Streams den Creatorn Geld einbringen, ermöglichen sie es diesen auch, länger online zu bleiben. Denn ein zu langes Wegbleiben von der Plattform, könnte den Streamern eine Vielzahl an Followern kosten und somit auch Einnahmen. Ein beliebter Fortnite Player berichtete gegenüber WIRED, dass er innerhalb von 48 Stunden ganze 40.000 Abonnent:innen auf Twitch verlor, weil er in dieser Zeit nicht online war. Der Slumber-Party-Trend könnte Creatorn da gelegen sein.

Wird Twitch auch in Deutschland zu einem relevanten Marketing-Kanal?

Twitch hat im vergangenen Jahr durch die Coronapandemie einen erheblichen User-Zuwachs verzeichnen können. Dabei entwickelte sich die einstige Gamer-Video-Plattform immer mehr zu einem Streaming-Portal für alle möglichen Formate. Die direkte Interaktion mit dem jeweiligen Streamer ist für viele Nutzer:innen hier am spannendsten. Auch für Marketer kann sich eine Zusammenarbeit mit einem bekannten Twitch Streamer lohnen – und das gilt nicht nur für Werbetreibende aus dem Gaming-Bereich. Denn wie der Trend zeigt, teilen Creator mittlerweile auch die privatesten Momente mit ihren Fans. Es ist also logisch, dass die Abonnent:innen hier eine engere (digitale) Beziehung zu diesen aufbauen und ihren Produktempfehlungen womöglich mehr Vertrauen schenken als Influencern auf anderen Plattformen.

Kommentare aus der Community

Gerald Grossbauer am 04.01.2021 um 17:21 Uhr

jetzt ist es amtlich: Corona in Verbindung mit social-media führen zu Gehirnaufweichung der Menschheit.

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