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Schreibblockade ade: So wirst Du zum Top-Blogger!
Schreibblockade beim Bloggen?
Muss nicht sein! Foto: rgbstock.com

Schreibblockade ade: So wirst Du zum Top-Blogger!

Stefan Rosentraeger | 02.12.13

Wie überwindet man die Schreibblockade beim Bloggen? Hier sind einige Tipps, wie die Produktivität von Blogs gesteigert werden kann.

Niemand wartet auf Ihre Inhalte. […] Es dürfte Sie vielleicht ein wenig schockieren, dennoch sollten Sie sich damit abfinden: Niemand möchte Ihre Website und Ihre Markeninhalte per se konsumieren.

Harte, aber klare Worte von Klaus Eck, einem erfahrenen Blogger und Unternehmensberater. Wenn man aber ehrlich ist, dann werden in der Tat die meisten Inhalte, die täglich in unser Mailfach oder unsere Newsfeeds eintrudeln wenn überhaupt nur gescannt. Was aber bewegt die Leser, doch einen zweiten Blick auf den Blogartikel zu werfen? Wie überwindet man das „Blank page syndrom“, wie der US-Social Media Experte Jeff Bullas es nennt, also die innere Schreibblokade, und wird zum produktiven Blogger, der seine Follower mitreißt?

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Content-Strategie

Ganz am Anfang sollte man sich über die Ziele seines Blogs im Klaren sein. Content-Strategie ist hier das Zauberwort. „Relevante Inhalte entstehen nicht von selbst. Sie müssen gut vorbereitet, geplant und geschickt aufbereitet und publiziert werden, damit sie die gebührende Aufmerksamkeit erhalten“, sagt Klaus Eck. Wer noch nicht weiß, was seine Zielgruppe lesen will, kann schlicht und einfach bei ihr nachfragen. „Idealerweise kennen Sie Ihre Stakeholder sehr gut und wissen, was diese interessiert. Aber schadet es wirklich, diese regelmäßig zu befragen? […]Wenn Sie die Erwartungshaltung Ihrer Leserschaft kennen, dann können Sie den passenden Content produzieren und sollten auch die erwünschte Wirkung damit erzielen“, so Eck weiter.

Ist die erste entscheidende Hürde genommen und das passende Konzept entwickelt, kann der Spaß beginnen: das Bloggen!

Blocke den „inneren Redakteur“: Erst schreiben, dann redigieren

Jeder hat eine andere Herangehensweise an das Schreiben eines Artikels. Ich arbeite z.B. schon seit der Schule gerne so, dass ich mir in einem Dokument alle Quellen, die ich gefunden habe, sammle und mir die besten Textstellen als Blöcke nebeneinanderstelle. Dann notiere ich mir kurz meine eigenen Gedanken dazu und baue dann Stück für Stück den ganzen Text. Wichtig ist, dass man einen Startpunkt findet und zunächst schreibt und dabei den inneren Redakteur oder besser: Korrektor ausblendet. Jeff Bullas empfiehlt Bloggern:

The concept is that when you write, you need to forget spelling errors and grammar mistakes. Don’t even worry about the exact order of the information. When you need to write, you just write. When you are done writing, you edit.

Tools, die zur Produktivität beitragen

Wenn man Konzepte für Kundenprojekte entwickelt, hilft oft auch das gute alte Papier und ein Stift. Allerdings gibt es auch einige hilfreiche Tools, die Blogger unterstützen. Evernote beispielsweise ist ein idealer Helfer beim Sammeln und Organisieren von Informationsmaterial und Quellen. Man kann Projekte anlegen, zugehörige Dateien hinterlegen und so weiter.

Wer sich bei Recherchen allzu gerne von Facebook & Co. ablenken lässt, kann sich mithilfe eines Chrome Plugins selbst zur Disziplin anhalten: StayFocused heißt das kostenlose Programm und man kann vorab einstellen, wie viel Zeit man pro Tag auf bestimmten Seiten verbringen möchte. Ist die Zeit rum, dann wird die Seite blockiert.

L4_SmartPages

Zu guter Letzt ist es möglich, Tools zur Blog-Themenrecherche einzusetzen, wenn einem einfach nichts einfallen will. Die moresophy bietet mit ihren L4 Smart Pages die Möglichkeit, seine bisherigen Bloginhalte in einer Redaktionsumgebung einzulesen, den Content zu crawlen, semantisch zu analysieren und indizieren zu lassen und sich dann auf Grundlage eigener Inhalte und einem beliebigen Referenzkorpus, das dem gegenübergestellt wird, Themenvorschläge zu generieren. Es ist möglich, im Interface die passenden Inhalte und Themen zusammenzustellen und dann über API-Schnittstellen z.B. in sein CMS (WordPress, Drupal o.ä.) zu exportieren.

Eine Schreibblockade oder ein „Weißes Blatt“-Syndrom ist also keine Ausrede mehr. Auf geht’s, der nächste Blogbeitrag wartet schon!

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