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Unsere 11 peinlichsten Artikelbilder der letzten Jahre und wie du es besser machst
Auch Vince Vaughn macht sich über schlechte Stockfotos lustig, © iStock

Unsere 11 peinlichsten Artikelbilder der letzten Jahre und wie du es besser machst

Anton Priebe | 24.08.16

Die richtige Bildwahl im Online Marketing entscheidet heutzutage oft über den Klick. Die schlimmsten Fehlgriffe seit unserer Gründung und die Lehren daraus.

Das Web wird zunehmend visuell. Daher gilt es im Content Marketing, Display Advertising in Social Media und sämtlichen anderen Disziplinen des Online Marketings hochwertige Fotos einzusetzen. Wir haben unser eigenes Archiv durchleuchtet und nach dem anfänglichen Grauen zusammengetragen, was wir bei der Wahl der Artikelbilder heute besser machen würden. Lasst euch unsere Fehler eine Lehre sein.

Bilder entscheiden heute über den Klick

Sparte man damals möglichst an Fotos, da fehlende Bandbreite und hohe Verbindungskosten keine großen Bilddateien im Netz zuließen, ist aus dem textbasierten Internet inzwischen ein hoch visuelles Konstrukt geworden. Heute strotzt jede Unternehmenswebsite nur so vor Bildern, die Besucher in ihren Bann ziehen sollen.

Fotos haben ebenfalls einen schwerwiegenden Einfluss auf die Klickraten von Anzeigen und Social Posts. Marketer müssen heute mit ihrem Content aus der Masse herausstechen. Es werden so viele Inhalte produziert, dass sie die Nutzer kaum noch erreichen können – Bilder entscheiden daher oftmals über den Klick.

Jeder fängt einmal an und hat zunächst keinen Zugriff auf kostenpflichtige Fotoportale, um seinen Content zu bebildern. Auch wir haben anfangs grobe Fehler gemacht, mittlerweile jedoch genug Zeit zum Reflektieren gehabt und wissen, worauf es bei der Illustration von Inhalten ankommt. Stockfotos bieten sich natürlich in vielen Fällen an. Es hängt jedoch stark davon ab, welches Bild des Portfolios du wählst. Es befinden sich zwar durchaus Schätze darunter, aber auf den Plattformen existiert eine Vielzahl ungeheuer schlechter Bilder.

Wir nutzen für unsere Artikel fast immer Flickr. Das Portal vereint Fotos von Hobbyfotografen, unter denen du nach einiger Suche oft ein geeignetes Bild findest. Hier solltest du jedoch auf die Lizenz achten und zur Not nachfragen, ob du es für deine Zwecke einsetzen kannst. In unserem Fall ist das der Filter nach kommerzieller Nutzung sowie Veränderung und der entsprechende vorgeschriebene Credit mit Verlinkung.

Filteroptionen bei Flickr
Filteroptionen bei Flickr

Was haben wir in den vergangenen vier Jahren gelernt?

Darauf solltest du bei der Bildwahl achten:

  • Pixelig ist inakzeptabel – immer auf hohe Auflösung bei möglichst kleiner Dateigröße achten
  • Text-Bild-Kombination muss thematisch zusammenpassen, nicht irritieren
  • Keine gestellten Stockfotos – Menschen, die dümmlich grinsend auf einen Monitor starren, findet man im Internet zuhauf, ebenso wie Hacker mit Skimaske oder seltsame 3-D-Männchen (es ergeben sich hier auch noch weitere Probleme mit Blick auf die Glaubwürdigkeit)
  • Keine billigen Schriftzüge mit Buzzwords nutzen, das gilt auch für Wegweiser – es gibt immer einen Weg, ein Thema angemessen zu bebildern
  • Finger weg von Tastaturen mit fiktiven Knöpfen in knalligen Farben
  • Einen Moment länger nachdenken – nicht die erste Assoziation zum Thema wählen, das haben sonst alle und du gehst unter
  • Auf dunkle Motive weitgehend verzichten – gerade in Hinsicht auf Werbekampagnen helfen die Farbpsychologie und A/B-Tests weiter, Stichwort Klickraten
  • Unique Content als erste Wahl – die Bilder am besten selbst erstellen, falls die Ressourcen da sind
  • Auf aktuelle Trends eingehen – insbesondere Fotoportale veröffentlichen regelmäßig Einblicke in derzeit angesagte Motive
  • Unternehmenslogos meiden – ein in Szene gesetzter Mercedes-Stern etwa funktioniert jedoch
  • Emotionen wecken – User möchten beispielsweise lieber freundliche Gesichter sehen
  • Wenn Text im Bild eingesetzt wird, dann möglichst wenig, bei Anzeigen einen klaren, kurzen CTA
  • Bei Personen wie beispielsweise für Interviews kein langweiliges Lebenslauf-Foto einsetzen

Wir präsentieren euch unsere peinlichsten Ausrutscher und mehr Learnings

Eines vorweg – wir haben diese Bilder alle selbst willentlich ausgewählt.

Klickt euch durch

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Eigene Fotos – so nicht


Hier geht's zum Fail in natura

Klarer Fall von gute Idee, schlechte Umsetzung. Eigene Fotos sind immer gut, aber dann eher nicht mit der Handykamera, sondern beispielsweise mit Tiefenschärfe arbeiten, und bloß nicht selbst an das Whiteboard malen.

So geht es besser: Das Videothema bebildern.
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Kommentare aus der Community

Uwe am 25.08.2016 um 10:17 Uhr

Schickt doch mal den Kollegen von searchengineland.com euren Artikel, die haben heute das perfekte Artikelbild geliefert http://searchengineland.com/3-things-every-ppc-beginner-needs-try-254745 oder funktioniert, das in den USA anders? ;)

Antworten
Tina Bauer am 25.08.2016 um 10:34 Uhr

Hey Uwe,

Super Fund! Ich denke nicht, dass das in den USA anders läuft. Es gibt wohl weltweit noch Publisher, deren Bildredaktionen um ein paar Jahre hinterher hinken. Die Erkenntnis kommt irgendwann hoffentlich von allein.

Viele Grüße,
Tina

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