Ben Prause, Geschäftsführer, eprofessional, Vater eines 2,5-jährigen Sohnes

Wie beeinflusst das Vatersein den eigenen Beruf? Und wie beeinflusst der Beruf das Vatersein?

Das „Vatersein“ nimmt zu 100 Prozent Einfluss auf meinen beruflichen Alltag. Und das ist auch schön so. Die Zeit mit meinem Sohn ist mir besonders wertvoll. Daher ist für mich das gemeinsame Abendessen eines der wichtigsten Tageszeiten - da hänge ich die anfallende Arbeit lieber später dran. Denn jeder Tag, an dem ich meinen Sohn nicht sehe, wird niemals wiederkehren. Und die Zeit rennt.

Wie digital wird erzogen? Sendung mit der Maus auf Youtube? Wer bringt wem die digitale Welt bei?

Mein Sohn ist jetzt 2,5 Jahre alt und wächst im Zeitalter der Digitalisierung auf, inmitten einer Vielzahl von Technologien. Da kommen wir an digitalen Medien nicht vorbei, so schauen wir ab und an mal „Feuerwehrmann Sam“ auf einem Tablet an. Doch grundsätzlich haben wir uns entschieden die digitalen Medien noch etwas zurückzuhalten. So lesen wir abends gerne die Pixi-Bücher vor, die ich selbst als Kind von meinen Eltern bekommen habe.

Wann hat man als Vater Erfolg: Sind bessere Schulnoten die KPIs für den Digital Dad?

Schulnoten sind für mich keine Messkriterien. Ich bin als Vater zufrieden, wenn mein Sohn Moralvorstellungen entwickeln und sich nach diesen orientieren kann. Also sind Grundwerte für mich die entscheidenden KPIs.