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Social Media Marketing
Social Media: Alle Macht den Brands

Social Media: Alle Macht den Brands

Timo Appelles | 16.05.12

Viele Unternehmen übersehen noch immer, welche medialen Möglichkeiten sich durch Social Media ergeben.

In einem Blog-Eintrag auf ethority.de macht sich Sten Franke, CEO bei ethority, Gedanken über die neue Macht von Brands und Unternehmen. Der wichtigste Satz steht gleich am Anfang: Brand-Content und Medienangebote sind heutzutage gleich weit vom Rezipienten bzw. Kunden entfernt – nämlich nur einen Klick.

Das ist vielen Marketing-Experten noch nicht klar, obwohl es eine für sie komfortable Situation ist. Der Content aus den Unternehmen konkurriert direkt mit den Inhalten aus professionellen Redaktionen.

Content, der direkt von den Unternehmen via Social Media veröffentlicht wird, nimmt nicht den Umweg über den Medien-Filter. Früher entschieden allein die Redakteure, welche Informationen den Rezipienten erreichen.

Als Beispiel führt Franke einige Superstars an, die mithilfe von Facebook, Twitter und anderen Social Networks ihre Inhalte an die Leser bringen. Und nicht nur das: Der Content wird teilweise von den Medien übernommen. Mehr kann sich ein Marketing-Verantwortlicher doch kaum wünschen.

Ein Beispiel von bild.de:

Hier posteten die Fußballer des Deutschen Meisters Borussia Dortmund Fotos aus der Umkleidekabine – ein Bereich, der für Medien sonst tabu ist.

Wenn Stars Fotos von sich via Twitter veröffentlichen, dient das auch dem Eigenmarketing. Nackte Tatsachen sorgen dabei für reichlich Traffic. Hier ein Screenshot von top.de:

Stars werden dadurch von den Medien unabhängiger. Und das können auch Unternehmen und ihre Top-Marken schaffen.

Wobei eines nicht zu vergessen ist: In professionellen Redaktionen sitzen Leute, die im Allgemeinen eine entsprechende Ausbildung genossen haben. Diese Leute können mit Sprache umgehen. Bei vielen Marketing- und Business-Experten erkennt man zwar Engagement und auch, dass sie sich in der Materie auskennen. Der richtige Umgang mit Sprache aber fehlt oft. Das führt zu ärgerlichen Situationen, wenn z.B. in puncto Rechtschreibung und Grammatik Fehler gemacht werden oder die erstellten Texte nicht zu verstehen sind.

Hier muss die Zusammenarbeit im Vordergrund stehen: Marketing-Experten kennen sich mit Marketing aus, Journalisten und Redakteure mit Sprache. Arbeiten beide Parteien gut zusammen, ist das Ergebnis mit Sicherheit ein gutes.

 

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