Von Influencer Marketing wird man noch einiges hören. Die Infografik von The Shelf, einer Influencer Marketing-Plattform, veranschaulicht, warum Influencer Marketing der neue Content King ist.
User vertrauen auf Empfehlungen realer Personen
Blogger können großen Einfluss nehmen und stehen bei Konsumenten, die nach Informationen oder Empfehlungen suchen, auf dem dritten Platz der Beliebtheitsskala. Blogs rangieren zwar hinsichtlich der getroffenen Kaufentscheidungen mit 31 Prozent auf dem zweiten Platz direkt hinter Händlern (56 Prozent) und Unternehmen (34 Prozent), ranken aber sogar besser als die Social Networks. Das Vertrauen in Influencer ist größer als das in Marken und Unternehmen. So vertrauen laut der Grafik 92 Prozent der Kunden lieber auf den Empfehlungen anderer als auf Markeninhalte. Dabei ist es irrelevant, ob dem User die Personen persönlich bekannt sind. 70 Prozent der Befragten gaben überdies an, dass Online Reviews in Sachen Vertrauenwürdigkeit für sie den zweiten Platz belegen, während 47 Prozent regelmäßig in Blogs lesen, um sich auf dem Laufenden zu halten.
Auch Unternehmen haben den hohen Wert von Influencer Marketing erkannt, so dass 65 Prozent bereits verschieden hohe Summen in diese Teildisziplin des Content Marketings investieren. Der Nutzen ist groß: Nicht nur, dass Influencer als Umsatztreiber gelten. Aufgrund ihres Bekanntheitsgrades können sie dem Ranking einen Boost verpassen und verfügen über eine außerordentlich hohe Reichweite. Mit einer Influencer Marketing-Kampagne lässt sich die Conversion Rate um das drei- bis zehnfache steigern.
Branchenübergreifender Erfolgsgarant mit Zusatzleistungen
Influencer Marketing ist ein beliebtes Instrument, das branchenübergreifend genutzt wird. Am besten verstehen sich aktuell die Food- (80 Prozent) sowie die Lifestylebranche (74 Prozent) auf den Einsatz dieser Disziplin. Die Bekleidungsindustrie liegt mit einer Beteiligung von 47 Prozent sogar nur im Mittelfeld, obwohl der Einsatz von Influencern auch in einem aktuellen Fall von Lord & Taylor für große Erfolge sorgt. Bei der Auswahl der richtigen Influencer für die jeweilige Kampagne sondieren Marketers nicht zwischen Bekanntheitsgraden, sondern stellen Relevanz für die Branche, die Qualität des Contents sowie die Persönlichkeit in den Vordergrund.
Das Vertrauen zahlt sich aus: Über die bezahlten Dienste hinaus, engagieren sich Influencer häufig auch weiterhin für die Marken, von denen sie gesponsort werden. So sprechen 88 Prozent der Influencer vor ihren Freunden und Bekannten über das Sponsorship und die Marken. 72 Prozent posten Dinge zu ihren Sponsoren über das vereinbarte Maß hinaus und 77 Prozent würden Produkte der Marken kaufen, von denen sie gesponsort werden. Das hört sich nach gratis Buzz Marketing für Unternehmen an, die auf Influencer setzen.
Hier seht ihr nun die Infografik von The Shelf, die noch tiefergehende Informationen zu dem spannenden Feld liefert:
Quelle: The Shelf
Kommentare aus der Community
ich habe letzten Donnerstag hier einen kritischen Kommentar eingestellt der bisher aber nicht auftaucht. Warum nicht? Zensur?
sorry, ziehe die Frage zurück. Muss ein Problem bei mir gewesen sein, da ja sofort geposted wird und niemand das vorher kontrolliert.
Hallo, das basiert alles auf Marktzahlen aus den USA? Danke für ein Feedback dazu. Viele Grüße, Meike Leopold
Hallo Meike,
Leider geht das weder aus der Grafik noch aus der Webseite von The Shelf hervor. Wir haben angefragt und warten aktuell auf Rückmeldung.
Viele Grüße,
Tina
„Customers look to influencers before they make purchase descisions“. Das ist in meinen Augen der älteste Marketinghut der Welt und auch im Internet nichts Neues. Authentizität und der Herdentrieb zahlen sich eben aus.
Warum verlinkt Ihr denn eigentlich nie auf die Original-Quelle?
Danke für den Hinweis, wir haben es geändert.
Viele Grüße!