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Spam mit Google+ Autor-Markups

Spam mit Google+ Autor-Markups

Nicole Mank | 08.05.12

Der Author-Tag wird zukünftig vermutlich eines der verlässlichsten Rankingfaktoren werden – leider ist er noch leicht zu manipulieren.

Schon vor einigen Wochen, als die ersten Autorenbilder in den SERPs auftauchten, haben wir das Problem von möglichem Missbrauch in den Raum geworfen. Dieser Artikel sorgte damals für eine tolle Diskussion, mit dem Ergebnis, dass die Manipulation nicht einfach ist.

Gerade Autorenbilder und Namen werden von Google streng überwacht und bei Missbrauch sehr schnell gelöscht.

Jetzt hat der Internetkapitän Mike (Bloofusion) einen Weg gefunden – und es scheint erschreckend einfach.

In seinem Artikel berichtet Maik von einem Versuch, die Authorship eines fremden Artikels abzugreifen. Hierzu hat er sich einen Artikel ohne Markup gesucht, dass in seinen Themenbereich passte, und diesen mit Link auf sein Google+-Profil kommentiert hat.

Ein einfacher Kommentar genügte, um sein Bild und auch seine anderen Artikel in den Suchergebnissen für den fremden Beitrag auftauchen zu lassen.

Diese Chance der Manipulation sollte von Google schnellstmöglich gefixt werden. Auch auf diese Art und Weise kann man mit Fake-Profilen schnell zu einer Autorität werden. Sucht man sich zu einem Thema gleich mehrere Artikel zum Thema ohne Markup, ist es durchaus möglich, dass Google den Autor immer wichtiger empfindet. Das ist es, was ein solches Profil wertvoll machen wird, wenn der Author-Tag zum Rankingfaktor wird.

Ein kleines Szenario:

Ich verkaufe Sportklamotten und schnappe mir über die Blogsuche einige Tage immer wieder Artikel ohne Markup, die ich auf ein Fakeprofil laufen lasse. Selbstverständlich muss aus diesem Profil auch auf die Blogs gelinkt werden um die Authorship zu erhalten. Nach einigen Wochen kann ich einen eigenen Blog mit Texten zum Thema Sport und Sportklamotten aufsetzen, der vermutlich recht schnell zur Autorität für Sportklamotten werden könnte.

Die Hoffnung mit dem Author-Tag die eigenen Skills wertvoller zu machen, gerade für Redakteure und Autoren interessant, wird somit vollkommen entwertet.

Gerade kleine Blogger werden vermutlich weder die Links überprüfen, noch die SERPs, so dass Sie sehen könnten, dass ein falsches Profil hinterlegt ist.

Trotzdem könnten auch diese (ungewollt und unbewusst) von dem Bild profitieren. Bei geschickter Auswahl könnte das Bild in den SERPs auch den Traffic für den eigenen Blog pushen. Ein zweischneidiges Schwert, denn wer möchte das – nicht zu diesem Preis!

Keine schöne Vorstellung! Aber auch eine Lücke die Google hoffentlich schnell schließen kann.

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