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E-Mail Marketing
Content Marketing und die E-Mail: Die vielfältige Wirkung der elektronischen Post
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Content Marketing und die E-Mail: Die vielfältige Wirkung der elektronischen Post

Anton Priebe | 15.07.14

E-Mails sorgen für wertvollen Traffic auf Websites. Das sagt auch der Mann, der bereits 62.619.592 Mails für seinen Blog versendet hat.

Die E-Mail ist wohl die älteste Kommunikationsform des Internets. Seit den achtziger Jahren aktiv, konnte bis jetzt keine Technologie den Dienst der Mail ablösen. Wie wertvoll und vielfältig sie für ein Unternehmen auch in Bezug auf Content Marketing sein kann, verdeutlicht KISSmetrics Co-Founder und Blog-Betreiber Neil Patel. Er lässt uns an seiner Erfahrung teilhaben, die er aus dem Versand von 62.619.592 E-Mails gewinnen konnte.

E-Mails erhöhen die Interaktionsrate

Patel führt in seinen Analysen beispielhaft den Monat Juni an. Im Verlauf des Monats sammelte sein Blog 1.862 User-Kommentare. 666 davon stammen aus E-Mail-Traffic, also 35,7 Prozent. Dies lässt auf eine hohe Interaktionsbereitschaft der Empfänger der elektronischen Post schließen. Mehr Kommentare sorgen gleichzeitig für mehr Traffic über die Suchmaschinen, denn höheres Engagement macht Einträge auch für Google & Co. interessant.

Mails erhöhen ebenfalls die Interaktion in sozialen Netzwerken. Nicht die Benutzer, die über Social Networks auf den Blog kamen, teilten überwiegend und drückten am meisten den Like-Button. Von den 6.552 Klicks auf Social Media Share Buttons kamen 2.247 – also mehr als ein Drittel – von den Personen, die via E-Mail auf den Artikeln gelandet sind.

Traffic via E-Mail

Der Traffic, der anhand der E-Mails generiert wurde, machte 16,25 Prozent des gesamten Volumens für den Blog aus. Das klingt zunächst einmal nicht sehr viel, aber im Hinblick auf die erreichte Wirkung macht es gerade diese Tatsache interessant.

Damit mehr Traffic über die E-Mails kommt, rät Patel dazu, Adressen mithilfe von Pop-Ups zu sammeln. 81 Prozent der Einträge auf seiner Liste stammen aus dieser Quelle. Das zweitbeste Mittel sei ein Opt-in in einer Sidebar: Ein Test brachte eine 28-prozentige Zunahme der Anmeldungen für seinen Newsletter.

Loyale User

Nicht nur die hohe Interaktionsrate in sozialen Netzwerken und auf dem Blog weisen auf eine gewisse Loyalität bei den Benutzern über E-Mail-Traffic hin. Der Quick Sprout-Autor konnte mehr Anmeldungen für die Quick Sprout University, einen kostenpflichtigen Dienst mit dem Marketer unterrichtet werden, für sich verbuchen. E-Mails sind für 44 Prozent der Einnahmen verantwortlich, die mit dem Blog insgesamt generiert werden. 35 Prozent verbucht der Suchmaschinen-Traffic für sich, 13 Prozent der direkte und acht Prozent stammt aus den Social Networks.

Die Besucher, die der Newsletter auf die Seite bringt, sind loyaler und ohnehin schon freiwillig angemeldet für deren Dienste. Marketer sollten demnach versuchen, die E-Mail-Liste so lang wie möglich zu gestalten. Neil Patel fasst zusammen:

Neil PatelIf you want to maximize your content marketing efforts, you need to collect emails. Not only will it help you increase your traffic, but it will also increase the number of comments you get per post and even your revenue, if you are selling products.

Falls du noch Tipps brauchst, um deine E-Mail-Liste zu verlängern, empfehlen wir dir, einen Blick auf diese 29 Vorschläge zu werfen. Weitere Ideen zur Steigerung der Effektivität deines E-Mail-Marketings findest du im Artikel „From Spam to gold„.

Quelle: Quick Sprout

Kommentare aus der Community

Patrick am 17.07.2014 um 10:10 Uhr

Schade, die Tipps sind wirklich sehr allgemein gehalten, hätte mir mehr Tiefe gewünscht. Email ist definitiv ein Medium, das für einen guten und konstanten Traffic sorgen kann ;)

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Michael Marheine am 16.07.2014 um 09:10 Uhr

Leider sehen noch viele Personen – komischerweise auch die meisten Unternehmer – die E-Mail als kein wahres Kommunikationsmittel an, nutzen sie sie doch täglich sehr umfänglich … meist nur nicht im wirklichen Sinne als Marketing-Instrument und eingebunden in eine eigene Unternehmenskommunikation sowie mit ihren Kundenkreisen.
Viele zerreissen diese Form mit wenigen Worten … meist fällt das Wort Spam … das liest doch keiner … aber anscheinend ja nun doch. Online-Marketing ist nun mal ohne eigentlich nicht richtig möglich, hebt zumindest ein Business auf ein höheres Level, wenn es implementiert wird. Da wir in Deutschland eh die Double-opt-in Verfahren anwenden müssen, ist eigentlich das Argument gegen Mail-Einsatz aus der Welt. Jeder bekommt nur Mails zu Interessensbereichen, die er auch angefordert hatte, kann sich jederzeit abmelden mit nur 1 Klick. Spam sind nur die anderen Mails, die unaufgefordert im Postfach landen – beides in einen Topf zu werfen wäre fatal.

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