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Achtung: ChatGPT und Copilot verschwinden aus WhatsApp

Achtung: ChatGPT und Copilot verschwinden aus WhatsApp

Caroline Immer | 27.11.25

Millionen User greifen per WhatsApp auf KI-Bots wie ChatGPT und Copilot zu – doch damit ist bald Schluss. Wir zeigen dir, was du jetzt tun solltest und welche Alternativoptionen es gibt.

UPDATE

Neben ChatGPT verschwindet mit Copilot der nächste KI-Chatbot aus WhatsApp. Beide Tools werden zum 15. Januar 2026 aus der App verbannt – gemeinsam mit allen anderen LLM-Chatbots. Denn Meta hat die Richtlinien angepasst und erlaubt künftig nur noch die eigene KI als AI-Unterstützung auf WhatsApp.


Vor etwas mehr als einem Jahr stellten Meta und Microsoft den Copilot erstmalig als Chat-Option in WhatsApp zur Verfügung, doch diese Integration ist bald Geschichte. Wer nicht auf die Nutzung von Microsofts Chatbot verzichten möchte, kann diesen genau wie ChatGPT weiterhin per App (Android, iOS und Windows) sowie in der Web-Version verwenden. Im Gegensatz zur ChatGPT-Verknüpfung werden deine Konversationen mit Copilot nicht automatisch in deinem Account gespeichert. Denk also unbedingt daran, den Chat-Verlauf vor dem 15. Januar 2026 zu exportieren.

Dieser Beitrag erschien erstmals am 23. Oktober 2025.



1-800-ChatGPT: Wer diese Nummer auf WhatsApp kontaktiert, kann über den Messenger mit dem beliebten Chatbot interagieren. Die Integration bietet eine praktische Möglichkeit, in einer bekannten Umgebung auf das KI-Tool zu setzen. Damit ist bald allerdings Schluss. Denn aufgrund veränderter Richtlinien von Meta wird die Verknüpfung zum 15. Januar 2026 abgeschafft. Das kündigte OpenAI in einem Blog Post an.


Laut dem KI-Unternehmen haben ganze 50 Millionen Nutzer:innen ChatGPT via WhatsApp verwendet. Der Beschluss, die Integration aufzuheben, geht offenbar von Meta aus, wie OpenAI andeutet:

While we would have much preferred to continue serving you on WhatsApp, we are focused on making the transition as easy for all of our users as possible.

Dass sich Meta gegen die Fortsetzung der Verknüpfung entschieden hat, ist kaum verwunderlich. Schließlich ist Meta mittlerweile selbst im KI-Business und hat die Meta AI, welche auch als eigenständige App enorm erfolgreich ist, schon vor einiger Zeit in WhatsApp integriert. Wer weiterhin per WhatsApp mit einem KI-Bot chatten möchte, kann also auf Meta AI zurückgreifen. ChatGPT ist derweil alternativ via iOS, Android, Web und neuerdings auch im ChatGPT Atlas Browser verfügbar.

So sicherst du deine WhatsApp Chats in ChatGPT

Wer Sorge hat, den eigenen WhatsApp Chat mit ChatGPT im Zuge der Neuerung zu verlieren, kann aufatmen: Sobald du deinen ChatGPT Account via 1-800-ChatGPT mit WhatsApp verknüpft hast (klicke hierfür auf die im Chat angezeigte URL), werden deine Konversationen im ChatGPT-Verlauf gespeichert. Denke daran, dies vor dem 15. Januar 2026 zu erledigen – ein automatischer Transfer findet laut OpenAI nicht statt.

Während die ChatGPT-Integration in WhatsApp aufgehoben wird, stärkt Meta die Verknüpfungen zwischen den eigenen Plattformen: Bald kannst du neben deinem Instagram-Konto auch dein Facebook-Profil direkt in WhatsApp einbinden.



WhatsApp ermöglicht Facebook Links im Profil

© Amin Moshrefi – Unsplash, Änderungen vorgenommen via Canva

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