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Fragen an der Front: „Immer Ziele setzen!“ – Thomas Hutter

Fragen an der Front: „Immer Ziele setzen!“ – Thomas Hutter

Bernhard Koch | 06.08.13

Unsere Interviewreihe "Fragen an der Front" stellt Mitarbeiter aus der Online Marketing Szene vor. Heute: Thomas Hutter von Hutter Consult.

Um dir die verschiedenen Seiten des Online-Marketing näher zu bringen veröffentlichen wir regelmäßig Interviews mit Mitarbeitern der Branche in unserer Reihe “Fragen an der Front”. So bekommst du einen Einblick darüber, wie vielfältig diese Branche ist und welche Menschen dahinter stehen.

Heute haben wir Thomas Hutter, Geschäftsführer von Hutter Consult, zu seinem Beruf befragt:

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Thomas Hutter von Hutter Consult

 

Hallo Thomas, stelle dich bitte einmal kurz vor! Was arbeitest du konkret und für welche Firma?

Ich bin Geschäftsführer der Hutter Consult GmbH, 37 Jahre alt und seit 2000 im Online Business tätig. Bei Hutter Consult GmbH beraten wir Kunden in Fragen rund um Social Media mit Fokussierung auf einen holistischen Ansatz von Facebook Marketing.

Was gefällt dir ganz besonders an deinem Beruf?

Mein Beruf ist sehr vielseitig, schnelllebig und interessant. Er erlaubt mir Einblicke in viele große Unternehmen zu erhalten und einen Einfluss auf verschiedene Dinge in diesen Unternehmen zu nehmen. Ich kann meine Ideen einbringen und dazu beitragen, dass Unternehmen sich besser organisieren und effizienter Arbeiten. Mein Job ist kein 08/15 Job, auch nicht 9 to 5, macht aber richtig Spaß. Dank Mobile Working und Büro im eigenen Haus lässt sich vieles angenehm gestalten.

Wie bist du dahin gekommen, wo du jetzt bist?

Sehr viel Eigenstudium, sehr viel arbeiten, laufende Ausrichtung auf die Ziele und viel Beharrlichkeit. Ich bin heute hier, weil ich mich in der Vergangenheit immer neuen Themen interessiert angenommen, das Potential abgecheckt und, wenn Potential vorhanden war, mich darauf entsprechend ausgerichtet habe.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus?

Einen typischen Arbeitstag gibt es nicht. Wenn ich einen Büro-Tag habe, sieht es in der Regel so aus:

05.00 Uhr Tagwache, anschließend Arbeitsbeginn mit Lektüre meiner Lieblings-US-Blogs, viel Lesen, anschließend Arbeiten für Kunden erledigen. Um 08.00 Uhr Frühstück mit der Familie, arbeiten bis 12.00 Uhr, Mittagessen, danach weiter arbeiten bis ca. 18.30 Uhr. Von 18.30 Uhr bis 21.00 Uhr gehört meine Zeit der Familie. Danach geht es bis ca. 00.30 weiter mit der Arbeit. Darauf folgt die Planung für den nächsten Tag. Viele Tage laufen zeitlich etwa so ab. Zwischen 07.00 und 18.30 Uhr allerdings alles darin vorkommen, dh. Seminare, Kundenmeetings, etc.

Wo verbringst du am liebsten deine Mittagspause?

Entweder mit Familie zu Hause am Tisch oder mit Kunden und Geschäftspartnern in einem netten Restaurant.

Hast du Tipps für Personen, die einen Beruf wie deinen anstreben?

Viel Eigenstudium betreiben, Fortbildung, Fortbildung, Fortbildung und sich immer Ziele setzen.

Was sollten Personen deiner Meinung nach über Online Marketing unbedingt wissen?

Boah, da gibt es vieles. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass eine Person, die in Online Marketing Fuß fassen will, ein gutes technisches Verständnis besitzt, wirtschaftlich denken kann und methodisch sowie zielorientiert arbeiten kann.

Vielen Dank für das aufschlussreiche Interview!

Kommentare aus der Community

Michael Marheine am 06.08.2013 um 21:18 Uhr

Da gebe ich Herrn Hutter gerne recht – mittlerweile sind die Bereiche im Online Marketing so umfangreich, dass man sich ständig weiterbilden muss … was auch an der technischen Entwicklung der Devices liegt. Irgendwie explodieren seit jüngster Zeit die neuen Trends mit und um Social Media. Es gibt keinen Tag, an dem nicht irgendwo ein Look, ein Mehrwert, ein Werkzeug etc. vorgestellt wird. Alles ist im Fluss und mittlerweile ist es ein reissender Fluss geworden!

Viele meiner Kunden sind bereits etwas „abgehängt“, wenn ich das Bild des fahrenden Zuges bemühen darf. Wenn ich mich in lockeren Runden über Social Media und Online Marketing nur ansatzweise unterhalte, dann schlägt mir häufig geballtes Unwissen entgegen. Kaum einer kann mir sagen, was ein Browser ist, obwohl er ihn den ganzen Tag vor seinen Augen hat. Kaum einer kann sein Profil auf nur einem Business-Portal richtig einstellen … stellt aber den Sinn von Social Media in frage. Ich habe so das Gefühl, dass Deutschland immer etwa 3-4 Jahre hinter der Entwicklung in den USA lag. Nicht ohne Grund liesst Herr Hutter einen amerikanischen Blog zum Frühstück! In den letzten 3 Jahren jedoch habe ich den Eindruck gewonnen, dass kein Wissen bei den dt. Unternehmen hinzu kam – man hatte sich wohl seine Meinung bereits gebildet. Deshalb fühle ich den heute empfundenen Rückstand zu amerikanischen Entwicklungen bereits im Bereich von 7-8 Jahren.

Wie wollen diese Unternehmen das denn noch aufholen, wenn sie jetzt schon keine Budgets dafür frei machen wollen? Ich sehe einen immensen wirtschaftlichen Schaden in diesem Bereich auf unser Land zukommen. Ich kann nur raten, so schnell wie möglich auf den Zug zu kommen, denn die Fahrt beschleunigt sich rasant.

Noch ein Wort zu Herrn Hutters Schlusssatz bitte. Auch ich sehe die Fokussierung auf einen Teilbereich zunächst als sinnvoll, denn Social Media und Online-Marketing ist nichts, dass man mal so etwas probiert. Da gehören sauber formulierte Ziele hin und routinemäßiges Abarbeiten von Artikeln etc. … da muss ständig ein Ziel vor Augen gehalten werden und Kontinuität bzw. langer Atem bewiesen werden. Ansonsten besser lassen!

Danke für diese Serie mit Interviews. Gerne könnten sie in meinen Augen umfänglicher sein. Danke an die Redaktion,

Michael Marheine

Inhaber diverser Blogs zum Thema Social Media, Online Marketing, Mobile Marketing, Video- und Affiliate-Marketing, Langjähriger und erfolgreicher Werber mit Ausrichtung Internetmarketing

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