Performance Marketing
Neue Instagram-Metrik zeigt dir jetzt, welche Ads dir Follower bringen

Neue Instagram-Metrik zeigt dir jetzt, welche Ads dir Follower bringen

Larissa Ceccio | 27.08.25

Meta führt die Metrik ein, auf die Marketer gewartet haben: Instagram Follows zeigt, wie viele Follower deine Anzeigen wirklich bringen – und macht Kampagnenbewertung präziser.

Wer die eigene Instagram Community über Anzeigen aufbauen will, konnte bisher nur auf Umwegen messen, wie gut das funktioniert. Nach Top Follower Drivers und When People Liked Your Reel, die Creatorn tiefere Einblicke in Content Performance geben, folgt jetzt ein Update für Werbetreibende: Meta ergänzt die Ads-Berichte um die Kennzahl Instagram Follows. Das kündigte der Marketing-Experte Bram Van der Hallen kürzlich auf LinkedIn an.


When people liked your Reel und Top Follower Drivers:
Neue Metriken für Instagram Creator

Farbverlauf in Lila, Pink und Orange mit Instagram-Logo und der Aufschrift „Instagram Insights Updates“.
© Instagram via Canva


Instagram Follows: Gamechanger für Instagram Ads

Bisher konnten Werbetreibende in Meta Ads zwar sehen, wie viele Nutzer:innen ein Instagram-Profil über eine Anzeige besucht haben, doch der entscheidende Schritt – ob aus dem Besuch ein Follow wurde – blieb unsichtbar. Genau diese Lücke schließt die neue Kennzahl. Sie zeigt erstmals, wie viele neue Follower direkt auf eine Kampagne zurückgehen. Die Auswertung ist auf allen Ebenen möglich: von der gesamten Kampagne über Anzeigengruppen bis hin zur einzelnen Anzeige.

Mit diesem Schritt macht Meta klar: Follower-Wachstum ist ein relevanter KPI im Marketing. Das spiegelt sich nicht nur in den Ads wider, sondern auch in den Creator Insights. Dort hat Instagram kürzlich Metriken wie Top Follower Drivers eingeführt, die zeigen, welche Posts die meisten neuen Abonnent:innen bringen.

Obwohl Kampagnen weiterhin nicht direkt auf Follower-Zuwachs optimiert werden können, liefert die jüngst hinzugefügte Metrik Instagram Follows einen präzisen Indikator für echtes Interesse und Markenbindung. Für Awareness- und Engagement-Kampagnen ist das ein echter Fortschritt: Statt sich nur auf Klickzahlen zu verlassen, wird sichtbar, ob Anzeigen langfristige Community-Effekte erzeugen – und welche Creatives dafür verantwortlich sind.

So findest du Instagram Follows in deinem Ads-Konto

Wenn die neue Funktion in deinem Meta-Werbekonto freigeschaltet ist, kannst du sie vermutlich über die üblichen Schritte hinzufügen: Öffne den Bereich für Berichte und wähle „Spalten anpassen“. Gib dann in der Suche den Begriff Instagram Follows ein. Die Kennzahl sollte in der Liste erscheinen und sich per Klick in deinen Report übernehmen lassen.

Laut Bram Van der Hallen ist das Update bereits seit dem 7. Juli 2025 in ersten Konten sichtbar. Meta rollt die Neuerung offenbar schrittweise aus. Eine offizielle Ankündigung gibt es bislang nicht – das Feature könnte also in den kommenden Wochen in immer mehr Konten auftauchen.

Was das für deine Ad-Kampagnen bedeutet

Die neue Kennzahl verschiebt den Blickwinkel: Statt nur auf Klicks oder Profilbesuche zu achten, können Marketer jetzt messen, ob Anzeigen Follower bringen. In Kombination mit bestehenden Daten zu Profilaufrufen lässt sich der Weg von der Anzeige bis zum Follow präzise nachvollziehen. Das zeigt, welche Creatives und Zielgruppen nicht nur Reichweite, sondern Community-Aufbau fördern.

Meta schafft damit die Basis für eine Bewertung, die über kurzfristige Interaktionen hinausgeht. Kampagnenerfolg bedeutet künftig nicht nur Traffic, sondern nachhaltige Markenbindung – ein entscheidender Vorteil in einem Social-Media-Umfeld, das um Aufmerksamkeit konkurriert. Und wenn du nicht nur neue Kennzahlen nutzen, sondern auch dein Posting Timing optimieren möchtest: Head of Instagram Adam Mosseri hat kürzlich verraten, wie lange Creator idealerweise zwischen Posts warten sollten.


Instagrams Posting-Tipp zur Frequenz:
Wie lang darf die Pause
sein?

Hölzernes Instagram-Logo inmitten von grünen Pflanzen an weißer Wand, Treppengeländer im Vordergrund
© Meta via Canva

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