Auf OpenAIs erstem DevDay im November 2023 verkündete das Unternehmen ein bahnbrechendes Update: User sollen eigene GPTs erstellen und mit diesen sogar Geld verdienen können. Im Januar 2024 öffnete das Unternehmen schließlich den GPT Store. Dort können User ihre selbst kreierten Custom GPTs für andere zur Verfügung stellen. Nun hat OpenAI ein Update angekündigt, welches die Nutzung der neu kreierten ChatGPT-Versionen ankurbeln dürfte: User können jetzt GPTs in ihre Konversationen mit ChatGPT integrieren, indem sie @ eintippen und den benötigten Chatbot auswählen.
You can now bring GPTs into any conversation in ChatGPT – simply type @ and select the GPT.
— OpenAI (@OpenAI) January 30, 2024
This allows you to add relevant GPTs with the full context of the conversation. pic.twitter.com/Pjn5uIy9NF
Jeder Chatbot, der per @ in die Konversation gerufen wird, erfasst den Kontext des Chats und kann dementsprechend antworten. Das Feature dürfte auf Interesse stoßen – schließlich ist es für die User von Vorteil, von verschiedenen Custom GPTs Gebrauch zu machen, statt sich pro Konversation auf einen zu beschränken. Die neue Funktion ermöglicht es ihnen, nach Bedarf zwischen GPTs hin und her zu wechseln.
ByteDance launcht „Chatbot Building Platform“ Coze
Während OpenAI die Anwendungsgebiete der GPTs ausweitet, schläft auch die Konkurrenz nicht. So hat ByteDance, der chinesische Mutterkonzern von TikTok, kürzlich ebenfalls ein KI-Tool veröffentlicht, welches die Erstellung von Chatbots ermöglicht. Erste Berichte über den Launch verschiedener KI-Apps durch ByteDance erschienen bereits im Januar 2024. Nun wurde das GPT-Konkurrenzprodukt namens Coze umfassend – allerdings (noch) nicht weltweit – gelauncht.
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Coze ermöglicht es Usern, einzelne Chatbots für unterschiedliche Aufgaben zu kreieren. Der Bot kann zudem auf verschiedenen Plattformen geteilt werden, heißt es auf der Website. Hierzulande ist Coze zum aktuellen Zeitpunkt nicht verfügbar. Ebenso wie bei OpenAIs GPTs benötigen User auch für die Nutzung von Coze keinerlei Coding-Kenntnisse.
Wie Forbes berichtet, scheint Coze uneingeschränkt von Themen und Ereignissen sprechen zu können, welche der Zensur der chinesischen Regierung unterliegen. Problematisch ist hingegen die potenzielle Quelle der von Coze genutzten Informationen: So sperrte OpenAI im Dezember 2023 einen ByteDance Account, mit welchem das Unternehmen per API auf GPT-4 zugegriffen haben und die Daten für die Entwicklung eigener KI-Projekte genutzt haben soll.
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