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Human Resources
Das sind die Top Ten Arbeitgeber:innen mit den meisten Remote-Jobs

Das sind die Top Ten Arbeitgeber:innen mit den meisten Remote-Jobs

Marié Detlefsen | 01.02.24

Die Nachfrage nach Remote-Jobs bleibt ungebrochen hoch. Trotz des Drucks von Unternehmen, zurück ins Büro zu kehren, bevorzugen die meisten Arbeitnehmer:innen die Flexibilität des Home Office. Wir zeigen dir die Top Ten Arbeitgeber:innen mit der meisten Remote-Arbeit.

Die Attraktivität, im Home Office zu arbeiten, bleibt weiterhin hoch, trotz des Drucks vieler Unternehmen, die die Rückkehr ihrer Arbeitnehmer:innen ins Büro fordern. Große Unternehmen wie Google, Meta, Goldman Sachs oder X haben bereits ihre Remote-Arbeitsrichtlinien überarbeitet und setzen nun strenge Regeln für die Rückkehr ins Büro durch, mitunter sogar mit Überwachung der Präsenz der Mitarbeitenden vor Ort. Dennoch bevorzugen laut einer amerikanischen Umfrage von Bankrate aus dem Jahr 2023, dass 64 Prozent der dortigen Berufstätigen die Möglichkeit nach Remote-Arbeit vorziehen, anstatt regelmäßig im Büro zu sein.

Auch in Deutschland fordern mittlerweile 61 Prozent der Arbeitnehmer:innen ein Recht auf Home Office. Die Sehnsucht nach Flexibilität ist mittlerweile so groß, dass 33 Prozent der Arbeitnehmer:innen, die derzeit in einem hybriden Modell arbeiten, bei einem Verbot des Home Office durch Arbeitgeber:innen nach neuen Job-Möglichkeiten Ausschau halten würden. Sieben Prozent würden sogar direkt kündigen. Aus diesem Grund stellen wir dir die Top zehn Arbeitgeber:innen mit den meisten Remote-Stellen vor.

Das sind die Top Ten Remote Work Unternehmen

Die Online-Stellenbörse Flexjobs hat zwischen Januar und Dezember 2023 über 60.000 Unternehmen analysiert und die 30 Unternehmen ermittelt, die die meisten Fernarbeitsplätze anbieten. Die Kriterien von Flexjobs für die Analyse der Stellenangebote waren, dass sie die Möglichkeit bieten, von überall aus zu arbeiten – ohne Standortbeschränkung, ohne festgelegte Bürozeiten und sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit.

Unternehmen aus Branchen wie IT und Marketing führen die Liste der Anbieter:innen von Remote-Jobs an. Zu den Unternehmen, die es auf die Liste geschafft haben, gehören Kryptobörsen wie Binance und Kraken, das mobile Zahlungsunternehmen CashApp und die Muttergesellschaft von Wikipedia, die Wikimedia Foundation. Hier sind die zehn Unternehmen mit den meisten Stellenangeboten weltweit, die den Kriterien von FlexJobs entsprechen:

  1. FluentU, eine Online-Sprachlernplattform
  2. Static Media, ein Unternehmen für Werbung und gesponserte Inhalte
  3. Kraken, eine Kryptowährungsbörse
  4. Chainlink Labs, ein Blockchain-Unternehmen
  5. Veeva, ein Unternehmen für Cloud Computing
  6. Invisible Technologies, ein Unternehmen, das sich auf betriebliche Innovationen spezialisiert hat
  7. Wikimedia Foundation, die gemeinnützige Organisation hinter Wikipedia
  8. Finixio, ein Unternehmen für digitales Marketing
  9. Oyster HR, ein Unternehmen für dezentrale Personalverwaltung
  10. Canonical, ein in Großbritannien ansässiges Computersoftware-Unternehmen

Technische Berufe dominieren die Remote-Jobs

Die Top-Branchen für Remote-Jobs umfassen somit Computer und IT, Marketing, Schreiben und Redigieren, Buchhaltung und Finanzen. Aber auch Bereiche wie Grafikdesign, Spiele, Unterhaltung und Medien sowie das Bildungswesen bieten vermehrt Remote-Positionen an. Dennoch hat FlexJobs keine Angaben zur genauen Anzahl der Stellenangebote für jedes dieser Unternehmen gemacht, weshalb sich nur ein allgemeines Bild darstellen lässt.

Außerdem sollte trotzdem auf den Standort des Unternehmens geachtet werden, denn ein vollständiger Remote-Job bedeutet nicht, dass es sich um einen Job handelt, bei dem man von überall aus arbeiten kann. Für viele Remote-Jobs ist aus mehreren Gründen ein Standort erforderlich, darunter fallen beispielweise gesetzliche oder steuerliche Anforderungen. Daher sollte bei einer Bewerbung immer darauf geachtet werden, ob es in irgendeiner Weise erforderlich ist, das eigentliche Unternehmen betreten zu müssen.

Die Zukunft der Arbeit wird jedoch zweifellos von hybriden Modellen geprägt sein. Es liegt an Unternehmen, die sich diesen Veränderungen anpassen und die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden ernst nehmen. Die Forderung nach regulärem Remote Work wird lauter und die Flexibilität wird zum Schlüssel für zufriedene und produktive Arbeitnehmer:innen.


Neue Pilotstudie:

Kommt die 4-Tage-Woche nach Deutschland?

Junge Menschen sitzen an einem Tisch und reden über Remote Work.
© Redd F – Unsplash

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