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Laut Angaben von X: 90 Prozent der Advertiser sind zurückgekehrt

Laut Angaben von X: 90 Prozent der Advertiser sind zurückgekehrt

Caroline Immer | 28.09.23

CEO Yaccarino verkündete in einem Interview, dass X den Großteil der Werbetreibenden zurück auf die Plattform holen konnte. X soll zudem bereits Anfang 2024 profitabel werden – ein hochgestecktes Ziel.

Nach Elon Musks Übernahme von X – damals noch Twitter – verlor die Plattform innerhalb eines Monates ein Drittel ihrer Top Advertiser. Doch laut aktuellen Angaben von CEO Linda Yaccarino sind 90 Prozent der Werbetreibenden mittlerweile zu X zurückgekehrt. Allein in den vergangenen zwölf Wochen seien 1.500 Advertiser wieder auf die Plattform gekommen.


Yaccarino rechnet außerdem damit, dass X 2024 Gewinn einbringen wird. Sie erklärte auf der Code Conference 2023:

Now that I have immersed myself in the business, and we have a good set of eyes on what is predictable, what’s coming is that it looks like in early ’24, we will be turning a profit.

Hiermit hat sich X ein hochgestecktes Ziel gesetzt – schließlich war die Plattform in ihrer siebzehnjährigen Geschichte nur in zwei Jahren tatsächlich profitabel:


X hat große Pläne – und einige Probleme

Laut Yaccarino sei die Nutzungszeit der User auf X in den vergangenen drei Monaten ebenfalls angestiegen. Die Ergebnisse einer Analyse von Apptopia zeichnen ein weniger rosiges Bild: Laut den Daten ist die Anzahl der App Downloads innerhalb der zwei Monate nach dem Rebranding um 30 Prozent gesunken.

Einige der bestehenden User und auch Advertiser hat X in den vergangenen Wochen zudem mit verschiedensten Aktionen und Ankündigungen verärgert. So hatte die Plattform vor Kurzem mehrere Anzeigen in die Feeds der User ausgespielt, welche nicht ordnungsgemäß markiert waren. Elon Musk deutete darüber hinaus an, X künftig möglicherweise nur noch kostenpflichtig anzubieten, um gegen Bots vorzugehen. Die X-Alternative Bluesky konnte zudem bereits die Marke von einer Million Usern überschreiten. X‘ Vision der Zukunft bleibt derweil ungetrübt: CEO Yaccarino teilte kürzlich ein Video, das die Pläne der selbsternannten „Everything App“ veranschaulicht.


X:
So könnte die „Everything App“ der Zukunft aussehen

© BoliviaInteligente – Unsplash (Änderungen wurden vorgenommen via Canva)

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