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Social Media Marketing
Dein Social-Karriere-Coach: Linkedin testet eine neue KI-Assistenz für Jobsuchende

Dein Social-Karriere-Coach: Linkedin testet eine neue KI-Assistenz für Jobsuchende

Larissa Ceccio | 28.07.23

Die Business-Plattform LinkedIn entwickelt derzeit ein KI-Tool namens LinkedIn Coach. Die Assistenz soll vor allem Jobsuchende unterstützen.

Der KI-gestützte LinkedIn Coach könnte schon bald Teil der LinkedIn-Erfahrung sein und soll Jobsuchenden dabei helfen, ihre Chancen im Bewerbungsprozess zu erhöhen. Das neue Tool reiht sich damit an eine Vielfalt geplanter und bereits eingeführter KI-Features auf LinkedIn. Im Mai führte die Business-Plattform beispielsweise eine KI-Funktion für Jobsuchende ein, die es Nutzer:innen ermöglicht, mit einem Klick eine „hochgradig personalisierte“ Nachricht an Recruiter zu verfassen.


LinkedIn testet innovative KI-Funktion für Jobsuchende

LinkedIn-Logo auf Fahrrädern, © Greg Bulle via Unsplash
LinkedIn-Logo auf Fahrrädern, © Greg Bulle via Unsplash


Zudem können LinkedIn-Nutzer:innen künftig womöglich beim Erstellen von Posts einfach ein Design beschreiben, das für sie von der KI dann generiert wird. Im Anschluss können sie dieses als Visual für ihren Post nutzen. Denn LinkedIn User können im Post Composer bald auf den Microsoft Designer zugreifen und Visuals per Knopfdruck designen und hinzufügen.

LinkedIn setzt verstärkt auf KI – der LinkedIn Coach ist der jüngste Streich

Die jetzt angekündigte neue Anwendung heißt LinkedIn Coach. Das Tool soll User – und vor allem Jobsuchende – bei der Verwendung der diversen Profilbildungs- und Nutzungsmöglichkeiten der Plattform unterstützen. LinkedIn-Expertin und App Researcher Nima Owji zeigt auf X eine Vorschau auf den neuen LinkedIn Coach.

In der Einführung des KI-Tools heißt es vonseiten LinkedIns:

Apply for jobs, learn new skills, and find more ways to connect with your network – all backed by the power of AI.

Das Tool sieht im Wesentlichen aus wie ein KI-Chatbot speziell für LinkedIn. Nutzer:innen können anscheinend auch Fragen stellen, ähnlich wie bei ChatGPT oder Bard. Die Assistenz fungiert somit als eine Art KI-Unterstützung im Rahmen der Anwendung der weiteren (KI-)Elemente auf LinkedIn, die User kontinuierlich durch den Prozess für jedes einzelne Element führt.

KI-Tools bei LinkedIn: Chancen und Herausforderungen für Jobsuchende und Recruiter

Expert:innen sind der Meinung, dass das Hinzufügen weiterer KI-gestützter Funktionen die LinkedIn-Erfahrung für Jobsuchende und Fachkräfte zwar verbessern wird und ihnen dabei helfen kann, ihre Karriereziele effektiver zu verfolgen. Doch für Recruiter könnte die Implementierung solcher Tools auch problematisch sein. Kritiker:innen befürchten konkret, dass die starke Automatisierung durch KI-Elemente problematisch für Talentsuchende auf der Plattform werden könnte. Denn eine hohe Automatisierung und KI-Unterstützung bei der Entwicklung eines Bewerbungsprofils könnte beispielsweise die Fähigkeiten und Fertigkeiten von Jobsuchenden verfälschen. Im schlimmsten Fall könnte dies sogar zu Fehlbesetzungen führen, was Unternehmen teuer zu stehen kommen könnte.

Das berufliche Netzwerk lebt zumal davon, dass sich Menschen zu beruflichen Themen und darüber hinaus austauschen, sich über Karriere-Themen informieren und Job-Chancen bewerten können. KI-Tools könnten in diesem Kontext auch dazu führen, dass weniger individuelle und authentische Inhalte und stattdessen vermehrt automatisch erstellte und dadurch zwar perfektionierte und polierte, aber schließlich auch weniger glaubwürdige Inhalte die Plattform fluten könnten.

Doch trotz der vorherrschenden Herausforderungen ist die Entwicklung und Implementierung generativer KI nicht mehr aufzuhalten. Und in vielerlei Hinsicht sind diese auch hilfreich und wertvoll.


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Person (Silhouette) dunkel vor blauem Kreis im Hintergrund
LinkedIn Visual, © Ben Sweet – Unsplash

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