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Netflix Account Sharing kommt erst im Sommer in den USA

Netflix Account Sharing kommt erst im Sommer in den USA

Larissa Ceccio | 19.04.23

Netflix plant die Einführung der neuen Richtlinien zum Teilen von Passwörtern etwas später in den USA einzuführen. Teurer könnte es somit erst ab Juni werden.

Im Februar dieses Jahres hatte Netflix die Preise in über 30 Ländern gesenkt – auch in Europa. So möchte der Streaming-Dienst neue Abonnent:innen gewinnen. Auch die neuen Richtlinien für das Account Sharing soll Netflix langfristig mehr User bescheren – denn das weit verbreitete Teilen von Passwörtern unter Usern stellt für das Unternehmen ein Wachstumshemmnis dar.

Die neuen Netflix-Preise für die gemeinsame Nutzung beziehungsweise das Account Sharing sollen US User bis Mitte des Jahres erreichen. Der Streaming-Dienst verschiebt somit die geplante US-Einführung der neuen Richtlinien gegen die gemeinsame Nutzung von Konten. Nutzer:innen müssen sich jedoch im Sommer dann endgültig entweder dafür entscheiden, mehr zu bezahlen, um ihren Account weiter teilen zu können, oder diejenigen, die das Passwort mit nutzen, davon überzeugen, eigene Konten zu erstellen. Die genauen Preise hat Netflix jedoch bislang nicht preisgegeben. Orientierung bieten allerdings Länder, in denen die neuen Netflix-Richtlinien bereits gelten.

So viel müssen US User womöglich für jeden zusätzlichen User zahlen

Netflix hatte vergangenes Jahr die Gebühren für die gemeinsame Nutzung von Accounts zunächst in Lateinamerika getestet. Im Februar setzte der Streaming-Dienst die neuen Richtlinien dann in vier Regionen um, darunter Kanada und Spanien. Für viele Abonnent:innen in den USA kommt bald auch der Zeitpunkt, an dem es heißt, womöglich tiefer in den Geldbeutel greifen zu müssen. Die Gebühren für das Teilen von Passwörtern werden offiziell im zweiten Quartal eingeführt, was bis Ende Juni der Fall wäre. Der Streaming-Dienst kündigte den Schritt jüngst in einem Brief an die Aktionär:innen an, sagte jedoch nicht, wie viel er in den USA für das Teilen von Passwörtern verlangen wird. Im gleichem Atemzug führt das Unternehmen auch eine Reihe von Upgrades für den werbebgestützen Abonnementbereich ein, darunter 1.080p-Videoqualität (eine Steigerung von 720p) und die Möglichkeit, auf zwei Geräten gleichzeitig zu streamen.

Netflix User müssen laut cnet.com in Kanada für jeden zusätzlichen User acht Kanadische Dollar pro Monat bezahlen. In Spanien beträgt die Gebühr sechs Euro, in Portugal vier Euro und in Neuseeland acht Neuseeland-Dollar. Basierend auf diesen Beträgen wird Netflix US-Abonnent:innen voraussichtlich zwischen sieben und acht US-Dollar pro Unterkonto berechnen.

Netflix‘ Quartalszahlen und das Aus der DVD

Netflix hat im ersten Quartal 2023 weltweit 1,7 Millionen Abonnent:innen hinzugewonnen, was laut der Financial Times unter den Prognosen von 2,3 Millionen liegt. Die Einnahmen stiegen um 3,7 Prozent auf 8,16 Milliarden US-Dollar, aber der Nettogewinn sank von 1,6 Milliarden US-Dollar auf 1,3 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn von 2,88 US-Dollar pro Aktie lag über den Erwartungen der Anleger:innen.

Das Unternehmen kündigte außerdem an, das eigene DVD-Verleihprogramm im September 2023 nach 25 Jahren einzustellen.


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