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Nach Elon Musk: Weitere Unternehmen bekunden Interesse am Kauf von Twitter

Nach Elon Musk: Weitere Unternehmen bekunden Interesse am Kauf von Twitter

Larissa Ceccio | 19.04.22

Gerüchten zufolge sind weitere Unternehmen an einem Kauf von Twitter interessiert. Der Social-Konzern setzt sich mit „Giftpille" zur Wehr.

Elon Musks Angebot Twitter zu kaufen erregt nicht nur die Social-Media-Plattform selbst, sondern auch die Aufmerksamkeit von Private-Equity-Unternehmen. Berichten des Wall Street Journals zufolge könnte Twitter bald weitere Kaufangebot auf dem Tisch haben: Unter Berufung auf die mit der Angelegenheit vertraute Person veröffentlichte die US-amerikanische Tageszeitung, dass das Buyout-Unternehmen Apollo Global Management in Erwägung zieht, sich an einem Kaufangebot fürTwitter zu beteiligen. Offiziell hat das Unternehmen dies noch nicht bestätigt. Es wäre jedoch möglich, dass es Musk oder andere Interessent:innen, wie beispielsweise das Private-Equity-Unternehmen Thoma Bravo, bei einem Erwerb von Twitter unterstützen könnte. Letzteres hat Berichten zufolge ebenfalls Interesse an einer Übernahme des Social-Konzerns.

Elon Musk ist nicht länger Twitters größter Shareholder

Anfang des Monats reichte Elon Musk eine Offenlegung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission ein, in der er bekanntgab, dass er einen Anteil von 9,2 Prozent an Twitter erworben hat und erwägt, seinen Anteil zu erhöhen. Anschließend wurden Gerüchte laut, dass er die Social-Media-Plattform übernehmen möchte. Kurze Zeit später erhöhte die Vanguard Group ihren Anteil an Twitter auf über zehn Prozent und löste damit Musk auf der Anteilseigner-Poleposition ab, die er kurzzeitig innehatte.

Twitter wehrt sich gegen unliebsame Übernahmen und führt „Giftpillen“-Strategie ein

Tesla-CEO Elon Musk bot Twitter für 54,20 US-Dollar pro Aktie an, das Unternehmen für somit insgesamt etwa 41 Milliarden US-Dollar zu kaufen. Daraufhin hat die Social-Media-Plattform, wie unter anderem von der Tagesschau berichtet wurde, die sogenannte „Giftpillen“-Strategie eingeführt, die ein Unternehmen für potenzielle Käufer:innen unattraktiv machen soll. Der Plan sieht vor, dass andere Aktionär:innen zusätzlich Anteile günstig kaufen können, wenn Aufkäufer:innen die Marke von 15 Prozent überschreiten.

Dennoch erklärte Twitter, dass diese Taktik den Vorstand, sofern er dies für am besten im Interesse der Aktionär:innen hält, nicht daran hindern könne, einen Übernahmevorschlag anzunehmen oder mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten.

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