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„Später abholen“ und Smart Bidding für Ladenverkäufe: Google My Business stärkt lokale Geschäfte

„Später abholen“ und Smart Bidding für Ladenverkäufe: Google My Business stärkt lokale Geschäfte

Niklas Lewanczik | 24.09.20

Google möchte lokalen Geschäften über GMB zu mehr Verkäufen verhelfen und führt neue Echtzeit-Anzeigeoptionen wie "später abholen" ein. Außerdem kommt Smart Bidding für Ladenverkäufe.

Krisenzeiten erfordern besondere Maßnahmen und das gilt auch für kleine Unternehmen. Denn diese müssen aufgrund der Coronapandemie die Balance zwischen Online- und Ladengeschäft neu justieren und ungeahnte Herausforderungen meistern. Dabei möchte ihnen Google helfen. Auf der DMEXCO@home wurden daher nun einige Updates für Google My Business und Google Ads vorgestellt, die mehr Möglichkeiten für lokale Kampagnen bieten. Und darauf abzielen, die Ladenverkäufe zu steigern.

Corona fördert die Entwicklung des digitalen Handels

Jason Spero, seines Zeichens VP Global Business bei Google, erklärte bei der ersten rein virtuellen DMEXCO:

Es fühlt sich an, als hätten wir in den letzten Monaten eine Entwicklung erlebt, die unter normalen Umständen mehrere Jahre gedauert hätte.

Da die meisten Menschen insbesondere in diesen Zeiten der Coronapandemie vor Käufen eine Online-Recherche betreiben, ist die digitale Präsenz von Unternehmen umso wichtiger geworden. Das haben auch einige Beispielunternehmen verstanden, die Google anführt, und die mithilfe von Google My Business oder Googles kostenlosem Tool Grow My Store ihre Auftritte im Web deutlich verbessern konnten. Dies hat in einem Beispiel zu einer Online-Umsatzsteigerung von 30 Prozent in der Coronakrise geführt hat.

Das Erfolgsrezept ist laut Google, die Menschen stets digital und in der Suche über ihr Geschäft, ihre Angebote, ihre Öffnungszeiten etc. auf dem Laufenden zu halten. So konnten Google My Business Accounts bereits im März ein Geschäft als vorübergehend geschlossen markieren. Kurz darauf führte Google Optionen wie die Integration von Links für Gutscheine oder Spenden, die Anzeige von Online-Only-Angeboten oder von speziellen Öffnungszeiten – etwa für Senioren – ein.

Ab sofort kommen aber noch weitere Dienstleistungsattribute hinzu, die Unternehmen bei ihren Accounts einfügen können. Neben den Optionen „Speisen vor Ort“ und „Zum Mitnehmen“ werden demnächst die Angabemöglichkeiten „Einkaufen im Geschäft“ oder „Abholung vor dem Laden“ zur Verfügung stehen.

Google liefert neue Dienstleistungsattribute für GMB
Google liefert neue Dienstleistungsattribute für GMB, © Google

Verfügbarkeit wollen User oft schon online prüfen

Damit User überhaupt ins Ladengeschäft kommen, müssen die Unternehmen ihnen schon digital eine Vielzahl an Informationen bereitstellen. Es reicht oft nicht mehr aus, nur die Artikel zu präsentieren, auch die Verfügbarkeit möchten die Suchenden häufig vorab überprüfen. Suchanfragen, die die Phrase „in meiner Nähe verfügbar“ enthalten, haben sich laut Google-Daten regions- und kategorieübergreifend zwischen Februar und April mehr als verdoppelt. Während kürzlich das Attribut „Vor dem Laden abholen“ für Anzeigen mit lokalem Inventar eingeführt wurde, kommt nun die Option „später abholen“ hinzu. Dank dieser können die Geschäfte auch Produkte schon bewerben und bei diesen auf Verkäufe hoffen, die gerade nicht vorrätig sind, bald aber wieder auf Lager sein sollen.

Google ermöglicht die Anzeige später abholen, Google
Google ermöglicht die Anzeige „später abholen“, © Google

Für mehr Ladenverkäufe: Smart-Bidding-Optionen können auf Echtzeit-Änderungen reagieren

Google ermöglicht Unternehmen auch im Werbekontext für mehr Kundschaft zu sorgen. So können dank Smart Bidding für Ladenbesuche Gebotsstrategien eingesetzt werden, die Schwankungen bei Online Conversions und Ladenbesuchen automatisch berücksichtigen. Gebote werden dann für jede Anzeigenauktion entsprechend angepasst. Demnächst kommt darüber hinaus das Smart Bidding für Ladenverkäufe, das sich nicht nur auf die Steigerung von Ladenbesuchen konzentriert, sondern vor allem Transaktionen vor Ort fördern soll. Jason Spero erklärt:

Dazu lassen sich beispielsweise eigene datenschutzkonforme Transaktionsdaten hochladen, um die fortlaufende Optimierung zu gewährleisten. Das Ziel bleibt dabei immer: zusätzliche Käufe im Laden fördern.

Wer noch weitere Optionen wahrnehmen möchte, um sein Geschäft digital und lokal zu optimieren, kann den eigenen GMB Account stetig updaten und außerdem in Googles Advertising Solutions Center nach passenden Lösungen suchen. Der Stellenwert der digitalen Repräsentation auch lokaler Geschäfte wird nicht nur aufgrund der Coronapandemie in den kommenden Jahren zunehmen.


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