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E-Mail Marketing
9Tipps, wie Ihre E-Mails auch mobil punkten
Apple-User lesen Mails am häufigsten mobil

9Tipps, wie Ihre E-Mails auch mobil punkten

Regine Sander | 14.12.12

60% der Deutschen lesen ihre Mails täglich mobil. 41% löschen sie, wenn sie nicht optimiert sind. Wir sagen, wie Mobile-Mailing funktioniert

Das sind die Zahlen:  Eine aktuelle Studie des E-Mail Intelligence Anbieters Return Path belegt, dass die mobilen Öffnungsraten von E-Mails seit Oktober 2010 um 300 Prozent gestiegen sind. Dabei hat die mobile Öffnungsrate mit 37 Prozent sogar die Desktop-Rate mit 30 Prozent überholt. Und es geht noch weiter. Rund 60 Prozent der deutschen Smartphone Nutzer fragen ihre E-Mails mindestens einmal täglich mobil ab. So weit, so gut – die entscheidende Zahl dürfte aber wohl die sein, die besagt, dass satte 63 Prozent US-Bürger und immerhin 41 Prozent aller Europäer die Mail sofort wieder schließen oder löschen, wenn diese nicht für ihr Mobilgerät optimiert wurde. Harte Zahlen, die sofortiges Handeln fordern. Doch wie optimiere ich meine Mailings für Mobilgeräte? Wir haben einige Tipps von Return Path zusammengestellt:

  1. Wer ist ihre mobile Zielgruppe?

Je nach Branche variieren die mobilen Öffnungsraten. Weit vorne mit knapp 40 Prozent liegen dabei Anbieter aus den Bereichen Einzelhandel,  Konsumgüter und Immobilien. Ungern mobil geöffnet werden Mails aus dem Finanzsektor. Im ersten Schritt sollten Sie also herausfinden, wie es bei ihrer Zielgruppe ausschaut. Grundsätzlich lässt sich dabei sagen, dass Apple-Nutzer ihre E-Mails wesentlich häufiger mobil abfragen als andere.

  1. Welche Endgeräte nutzen Ihre Adressaten?

Es könnte so einfach sein – wenn iPad, iPhone und Android alle gleiche Voraussetzungen in Sachen Display und Anzeigecharakter hätten. Dann  könnten die E-Mails alle gleichermaßen optimiert werden – fertig. Aber wie so oft – einfach ist nicht. So muss im Grunde für jedes Betriebssystem eine eigene Mail gestaltet werden.

  1. Link zur Mobile-Optimierung

Zwar ermöglichen es einige Anbieter bereits, die E-Mail entsprechend dem Ausgabegerät anzupassen, doch grundsätzlich gilt: Setzen Sie im Header gut sichtbar einen Link, der zu einer mobil-optimierten Mailgestaltung führt. Dieser Link sollte auf jeden Fall lesbar sein, ohne scrallen zu müssen.

  1. No scroll

Generell gilt: je weniger der Nutzer scrollen muss, um den Inhalt der E-Mail zu erfassen, desto besser. Das hängt einerseits von der Displaygröße ab, andererseits vom Gerätetyp. So muss der Apple-User meist weniger scrollen als der Android-Nutzer.

  1. Wenig Bilder

Viele Mailings leben von großzügigen Mood- und Produktbildern. Deren Einsatz sollte man bei der Mobilversion allerdings merklich reduzieren. Eventuell werden Grafiken in der Standardeinstellung gar nicht angezeigt und somit ginge die Aussage und eventuell gar der Call to Action verloren. Achten Sie also darauf, dass Sie die richtige Balance finden und ihre Mail auch ohne Bilder aussagekräftig bleibt.

  1. Keep it short and simple

Halten Sie ihre Texte kurz und prägnant. Lange Absätze und Textblöcke schrecken mobil noch stärker ab als ohnehin schon.

  1. Das „Wurstfingerprinzip“

Denken Sie daran, dass nicht alle Nutzer über schlanke, zarte Finder verfügen. Sorgen Sie also dafür, dass Links einfach zu klicken sind und wenn möglich keine unliebsamen anderen Links  – etwa die Abmeldung vom Newsletter – in der Nähe sind.

  1. Qualitätscheck

Im optimalen Fall sollten Sie die Darstellung Ihres Mailings auf allen verschiedenen   Endgeräten testen. Dafür können entweder Testgeräte oder spezielle Tools verwendet werden. Getestet werden sollten eventuell auch verschieden Versionen. Denken Sie aber daran, die einzelnen Variationen und Änderungen messbar zu machen.

  1. Die optimale E-Mail führt zur optimalen Website

Was nützt Ihnen die beste E-Mail, wenn sie schließlich auf eine Website führt, die in Sachen Usability in den Kinderschuhen steckt. Wenn Sie sich also für eine Mobile-Optimierung entscheiden, dann bitte im Gesamtpaket.

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