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Social Media Marketing
Shoppable Ads auf TikTok liefern Marken Einnahmen und Insights zu Gen Z

Shoppable Ads auf TikTok liefern Marken Einnahmen und Insights zu Gen Z

Aniko Milz | 15.04.19

TikTok könnte die optimale Plattform sein, um ein besseres Verständnis von dem Shoppingverhalten der Gen Z zu erlangen.

Langsam nimmt die Social Media Plattform TikTok auf dem Radar der Werbetreibenden einen größeren Platz ein. Schon Ende Januar berichteten wir über die Intergrierung von Ads in der App und die Herausforderungen, die damit einhergehen. Denn Werbung zu kreieren, die sich nahtlos in den kreativen UGC der Plattform einfügt, ist keine einfache Aufgabe.

Die hohen Downloadzahlen weisen auf ein großes Potential hin

Die Möglichkeiten, die sich für Werbetreibende in der App ergeben, werden gerade erst angekratzt. Nach Angaben von SensorTower war die App im ersten Quartal 2019 die am dritthäufigsten heruntergeladene Non-Gaming App. 18,9 Millionen US-Dollar konnten im Q1 an Einnahmen generiert werden. Bei einem Nutzerzuwachs um 70 Prozent im letzten Jahr liegt hier ein Markt mit sehr großem Potential vor.

Die Anzeige von Hollister auf TikTok. (Mit einem Klick auf das Bild gelangst du zu einer größeren Ansicht.)

Die Nutzer- und Downloadzahlen sprechen für sich, ebenso das hohe Engagement der Gen Z. Kein Wunder also, dass Unternehmen anfangen wollen, den Markt zu testen. TikTok bietet verschiedene Angebote für Marken, ihre Werbung zu schalten. Derzeit gibt es zwei Möglichkeiten, Anzeigen auf der Plattform unterzubringen. Entweder als Video Ads im Feed der App, die zwischen dem UGC auftauchen, oder Vollbildanzeigen, die die Seite bedecken, wenn die App geöffnet wird. Besonders branded Hashtags werden gerne genutzt, um die User dazu zu ermutigen, ihren eigenen Content unter dem markeneigenen Hashtag zu produzieren und zu posten.

Beide derzeit möglichen Varianten von Ads auf TikTok lassen die Integration von Links zu Seiten außerhalb von TikTok zu. Laut Adweek reichen die Kosten für Vollbildanzeigen von 50.000 bis 100.000 US-Dollar und die für eine sechstägige promotete Challenge mit einem branded Hashtag bis zu 150.000 US-Dollar.

Hollister testet Ads in TikTok mit zufriedenstellenden Ergebnissen

Modelabel Hollister testet derzeit die in-feed Video Ads. Ein „Shop Now“-Button leitet die Nutzer weiter auf eine Seite, die sich noch in der App öffnet und auf der die Nutzer neue Klamotten shoppen können.

TikTok has been on our radar for a little while, and this opportunity opened up a couple of weeks ago to try it. At this point, it’s really more about that test and learn. But so far, we’re pretty excited about the results that we’re seeing,

gab Michael Scheiner, Senior Vizepräsident im Marketing von Hollister, Adweek gegenüber an. Derzeit analysiert die Marke das Engagement und die Reichweite der Kampagne und – obwohl keine konkreten Zahlen veröffentlicht wurden – gibt an, zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen zu sein. Besonders wertvoll sind für das Unternehmen die Erkenntnisse, die sich aus den Zahlen über das Shoppingverhalten der Gen Z ergeben.

TikTok will bald weitere Optionen anbieten

Gerade für Fashion und Beauty könnte die App aussichtsreiche Möglichkeiten bieten, um die junge Generation von Verbrauchern anzusprechen und für sich zu gewinnen. Auch die Plattform selbst weiß um ihre bisher ungenutzten Möglichkeiten und möchte Marketern bald mehr Optionen bieten, ihre Produkte auf TikTok zu bewerben.

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