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Social Media Marketing
FB-Ads: Targeting über Mail & Telefonnummer

FB-Ads: Targeting über Mail & Telefonnummer

Arne Behr | 31.08.12

Neues Targeting Feature: Nach einer Ankündigung Facebooks haben Werbekunden ab nächster Woche wesentlich mehr User-Daten zur Verfügung.

Advertiser auf Facebook sollen ab der kommenden Woche ihre Kampagnen auf Basis von User-Daten erstellen können, die sie im übrigen Web gesammelt haben, also schon vorrätig haben. Weder Facebook selbst noch die Advertiser sollen Zugriff auf diese Daten des jeweils anderen erhalten, garantiert der Social Media-Gigant. Einziges Ziel sei es, Advertisern verbesserte Möglichkeiten des Targeting zu offerieren.

Über sogenannte Hash-Algorithmen sollen die Daten zueinander finden, ohne dass eine der Parteien die Möglichkeit hat, die Daten zu speichern und weiter zu verwenden. Er Effekt ist unterdessen enorm: Advertiser haben über dieses Verfahren die Möglichkeit, User sehr viel genauer auszuwählen, beispielsweise anhand der E-Mail-Adresse oder der Telefonnummer. Auch können sie Nutzergruppen nach wesentlich genaueren demografischen Daten zusammenstellen.

Neue Möglichkeiten

Beispielsweise kann ein Unternehmen, dessen Kunden loyal, aber meist keine Fans des Facebook-Auftrittes der Firma sind, per speziell an sie ausgerichteter Werbebotschaft dazu animieren, dies nachzuholen. Dazu können auch besondere Anreize wie Sonderangebote für einen Klick auf den entsprechenden Like-Button geschaffen werden. Aber auch jenseits der Einzelhändler würde das Feature neue Möglichkeiten eröffnen: zum Beispiel könnte ein App-Entwickler inaktive User seines Produktes zu mehr Aktivität ermuntern, indem er temporär verfügbare Features eines Updates bewirbt.

Nach Facebook-Angaben habe man im Rahmen der Testläufe durchschlagende Erfolge verzeichnet: ein Finanzdienstleister konnte seine Fan Base innerhalb von zwei Wochen mehr als verdoppeln, und das zu ungeahnt niedrigen Preisen pro Kopf (was für Techcrunch kein großes Wunder ist angesichts der Tatsache, dass das Unternehmen es auf „Fans“ abgesehen habe, die ihre vorhandene Wertschätzung nur noch nicht per Like-Button ausgedrückt hätten)

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