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OMR 2024: Kim Kardashian, Robert Habeck und das ganz normale Marketing-Spektakel

OMR 2024: Kim Kardashian, Robert Habeck und das ganz normale Marketing-Spektakel

OnlineMarketing.de Redaktion | 10.05.24

Das OMR Festival 2024 bot kreative Insights von Weltstars wie Kim Kardashian und Branchenkenner:innen wie Matt Navarra, eine zentrale Botschaft für die Digitalbranche von Vizekanzler Robert Habeck, Wissenstransfer, Networking und ganz viel TikTok, Instagram, LinkedIn und Sonnenschein. Über 67.000 Besucher:innen waren da; und der OMR x Digital Bash Livestream sorgte für OMR-Atmosphäre und Content für noch mehr Interessierte.

Alle Jahre wieder trifft sich ein Großteil der Digitalszene Deutschlands und Europas in Hamburg, um das OMR Festival in den Messehallen zu besuchen, Kontakte zu knüpfen, Geschäfte zu machen und digitalen Content zu erleben und zu feiern. Für manche, wie Marie-Josephine Ludewig, Mitbegründerin und CEO von Joli Consulting, ist es ein „unersetzbares Klassentreffen gemischt mit frischen Impulsen“, für andere wie Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg,

[…] wird Hamburg zum Mittelpunkt der internationalen Digitalwirtschaft. Die größte Digitalmesse Europas schafft einen Rahmen für den Austausch über neue Trends und Technologien. Sie wird damit zum Taktgeber für die Entwicklung der Branche. OMR ist ein starker Player in der digitalen Startup- und Innovationsszene Hamburgs und weit darüber hinaus. Gratulation an Philipp Westermeyer und sein Team zu einem gelungenen Festival 2024.

In diesem Jahr kamen über 67.000 Besucher:innen an zwei Tagen, um an 240 Masterclasses und 100 Side Events teilzunehmen, über 1.000 Aussteller:innen von Meta bis hin zu Spotify und der ARD zu besuchen und auf sieben Bühnen Expert:innen, Stars und ausgewählten Musik-Acts zu lauschen. Dabei waren das Themenspektrum äußerst vielfältig, die Vorträge im Superwahljahr nicht selten politisch und die Auswahl an Touchpoints für interessierte Marketer, Business-Verantwortliche, aber auch Creator schier riesig.

Die Bandbreite der Digitalwirtschaft ist groß. Neue Technologien, neue Perspektiven und innovative Marketingansätze gibt es überall auf der Welt. Wir haben es uns wie jedes Jahr zur Aufgabe gemacht, dieses Spektrum auf unseren Bühnen, auf der Expo und in interaktiven Formaten zu zeigen, und unseren Besuchenden die Möglichkeit zu geben, zu lernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir denken, das ist uns in diesem Jahr wieder gelungen,

erklärt der OMR-Gründer Philipp Westermeyer. Wir verweisen auf einige Highlights des diesjährigen Events.

© Philipp Westermeyer auf der OMR-Bühne 2024, © Julian Huke Photography
© Philipp Westermeyer auf der OMR-Bühne 2024, © Julian Huke Photography

Megastar Kim Kardashian und mahnende Worte von Robert Habeck

Als große Star-Gästin trat in diesem Jahr die Medien- und Business-Ikone Kim Kardashian beim OMR Festival auf. Etwas später als zunächst geplant – denn sie war kurz zuvor noch bei der Met Gala in New York zugegen gewesen – kam sie auf die Conference Stage. Kardashian hat allein auf Instagram über 363 Millionen Follower und Unternehmen wie SKIMS und SKKN BY KIM groß aufgebaut. Auf der Bühne sagte sie, dass es ihr nicht so wichtig sei, relevant zu sein, dass Authentizität der Schlüssel zum Erfolg sei und:

I wouldn’t do a project if I didn’t believe in it.

Dabei griff sie ebenfalls den KI-Trend auf und gab an, dass sie nicht glaube, eine KI könne Interviews wie jene auf der Bühne ersetzen. Das Thema (generative) KI war wenig überraschend vorherrschend auf dem Festival, ob an den Ständen, in Talks oder auf den Bühnen selbst. Der Tech-Experte Sascha Lobo sagte in seinem Age of AI-Vortrag:

Wir sind am Anfang einer Entwicklung, dessen Ende wir nicht absehen können.

Er ist der Meinung, Google sei am besten auf diese Entwicklung vorbereitet – die AI-first Company bot auf dem Festival-Gelände auch eigens einen AI Experience Walk mit Gemini-Hinweisen und mehr an, den unser Redaktionsleiter Niklas Lewanczik wahrnehmen konnte.

In unserem OMR x Digital Bash Livestream und Gesprächen mit diversen Unternehmen haben wir jedoch auch hilfreiche Ansätze von Retresco, Movable Ink, Spotify und Co. kennengelernt. Lobo geht auch davon aus, dass die schlechten Seiten der KI-Entwicklung automatisch auf den Plan treten, die guten aktiv gefördert werden müssen.

Eine ähnliche Botschaft brachte auch Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck aufs Tapet. Passenderweise startete das Programm der großen Conference Stage mit seiner Rede und einen Interview mit Markus Lanz; denn 2024 war die OMR auch politisch. Habeck rief in ruhiger, humorvoller und konziser Weise zu einem gemäßigten Diskurs auf, auch im Digitalraum. Dort würden auch Inhalte aufgrund der Algorithmen oft gefördert, wenn sie lauter, populistischer sind als andere, nicht unbedingt relevanter. Er rief schließlich alle dazu auf, sich zu vernetzen, sich gemeinschaftlich um eigene Business-Themen, aber auch politische zu kümmern und die freiheitliche Gesellschaft zu fördern; denn die dürfe man nicht als selbstverständlich annehmen.

Finance Forward, 5050, State of the German Internet und der Digital Bash Livestream

Das Programm des riesigen OMR Festivals ist enorm vielfältig, Besucher:innen müssen sich für ihre eigene Agenda entscheiden. Dabei steht oft der alljährliche Status quo-Überblick „State of the German Internet“ von Philipp Westermeyer und OMR-Redaktionsleiter Roland Eisenbrand auf dem Programm. Darin ging es ebenfalls viel um KI, aber auch um die Chance, mit außergewöhnlichen Werbemaßnahmen für Aufmerksamkeit im Internet und auf den Plattformen zu sorgen und sich so im Wettbewerb zu behaupten.

Während auf den ganz großen Bühnen Branchenexpert:innen von Meta, TikTok, Pinterest, Google und nicht zuletzt der zur Koryphäe auf dem Gebiet der sozialen Medien avancierte Matt Navarra auftraten, um die neuesten Entwicklungen, Features und Werbemöglichkeiten vorzustellen, lieferten auch andere Bühnen wertvolle Inhalte. Die 5050 Stage beispielsweise beschäftigte sich vornehmlich mit Themen zur Gleichberechtigung und Diversität. OMR-Geschäftsführerin Isabelle Gardt sprach über Gender Equality 2024, KI-Expertin Kenza Ait Si Abbou über Diversity 4.0 im Kontext von Robotern und die Unternehmerinnen und FAST & CURIOUS Hosts Verena Pausder und Lea-Sophie Cramer lieferten im Format Ask us anything Antworten auf diverse Fragen der Teilnehmer:innen.

 Verena Pausder, Lea-Sophie Cramer und Isabelle Gardt auf der 5050 Stage, © Julian Huke Photography
Verena Pausder, Lea-Sophie Cramer und Isabelle Gardt auf der 5050 Stage, © Julian Huke Photography

Derweil kamen über 2.000 Menschen explizit zur Finance Forward Stage. Dort trafen sich zum dritten Mal die führenden Expert:innen aus Wirtschaft, Politik und Finanzszene um im Rahmen der eingebetteten Konferenz über die Finanzszene zu diskutieren. Wer sich also über aktuelle Themen aus der Digitalwirtschaft informieren, Tipps und Tricks erhalten oder neue Geschäftskontakte knüpfen wollte, fand auf dem Festival wieder zahlreiche Anknüpfungspunkte.

Auf den Wegem zwischen den Messehallen tummeln sich die Besucher:innen vor dem OMR Branding, © Julian Huke Photography
Auf den Wegem zwischen den Messehallen tummeln sich die Besucher:innen vor dem OMR Branding, © Julian Huke Photography

Während OMR die meisten Inhalte als Stream bereitstellt – auf YouTube findest du die Insights –, haben OnlineMarketing.de und Digital Bash zwei Tage lang vom Stand in der A3-Halle live gestreamt, um diverse Online-Marketing-Inhalte auch für die Zuschauer:innen zuhause zugänglich zu machen; und um etwas OMR Feeling zu transportieren. Dabei hat das Team mit diversen Expert:innen gesprochen und praxisnahe Tipps, Use Cases und auch Prognosen vermittelt. Mit dabei waren unter anderem Spotifys Head of Sales Europe Yves Brunschwiler, Nina Wüst, Director of Sales DACH bei Acast, und Head of OMR Education Rolf Hermann.

Du kannst dich kostenfrei zur Aufzeichnung anmelden, um alle Insights aus unserem umfangreichen Stream zu erhalten und noch mehr Digital Content mitzunehmen.

OMR Partys mit Nostalgiefaktor und Ausblick für 2025

Neben zahlreichen Side Events, auf denen sich Bekanntheiten aus der Fußballwelt, populäre Influencer und Marketing-Spezialist:innen trafen, sorgten insbesondere die Partys, die zum OMR Festival dazugehören, für Zeit zum Austausch und zum Feiern erfolgreicher Messe- und Konferenztage. Auftritte von Paula Hartmann, Ski Aggu, Shirin David und Tokio Hotel boten Momente der Ekstase und für viele Millennials im Falle von Tokio Hotel sicher auch nostalgische Momente, als Durch den Monsun ertönte.

Eines war das Festival – das nicht zuletzt auf der Business-Plattform LinkedIn für einen Content Overload und für das Unternehmen hinter OMR aufgrund der nicht unerheblichen Preise und der Ausrichtung auf das Business im Business-Modell für immense Einkünfte sorgen dürfte – auf jeden Fall: bunt. Wer sich auch nachträglich einen Eindruck verschaffen möchte, kann das über diverse Social-Media-Plattformen tun, auf LinkedIn nach dem Hashtag #OMR suchen oder sich mit den Stream-Aufzeichnungen auf den aktuellen Stand bringen.

Das nächste OMR Festival findet am 6. und 7. Mai 2025 statt.


OMR 2024:

Insights von Kim Kardashian und Digital Bash Livestream für das Festival Feeling

© Julian Huke Photography, OMR-Buchstaben, bunt, auf Bühne
© Julian Huke Photography

Kommentare aus der Community

Tommie am 13.05.2024 um 07:55 Uhr

Die Veranstaltung kann man sich sparen. Keine Tiefe in den Vorträgen.

Antworten
Marina am 10.05.2024 um 11:39 Uhr

Danke für die Zusammenfassung. Ich war nicht vor Ort und habe meiner Meinung nach auch nicht so viel verpasst.

Antworten
Niklas Lewanczik am 10.05.2024 um 15:58 Uhr

Hallo Marina,

gerne. Das liegt ja bei jeder Veranstaltung immer im Auge der Betrachter:in. Aber auch deshalb bieten wir noch etwas Content zum Nachlesen (und Nachgucken).

Liebe Grüße

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