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Marissa Mayer zu Yahoo: Doppelwechsel!

Marissa Mayer zu Yahoo: Doppelwechsel!

Arne Behr | 17.07.12

Gestern Abend hat die Google-Technikerin Marissa Mayer ihren Wechsel in den Yahoo-Vorstand bekanntgegeben. Kurz danach twitterte sie noch etwas.

Am heutigen Dienstag hat Marissa Mayer ihren neuen Job als CEO bei Yahoo angetreten. Seit gestern Nacht hatte der Wechsel der jetzt ehemaligen Google-Technikerin der ersten Stunde für mächtig aufhebens gesorgt. Ein Detail des Wechsels der 37-Jährigen, das eigentlich überhaupt nichts mit ihrem Job zu tun hat, sondern rein privater Natur ist, sorgte allerdings in den letzten Stunden für, nun ja, angeregte Diskussionen: Frau Mayer erwartet ein Kind.

Alles fing an mit Patricia Sellers von CNN Money: die Redakteurin hatte die Chuzpe, die werdende Mutter Stunden nach der Verkündung des Yahoo-Transfers mitten in der Nacht aus dem Bett zu klingeln und erfuhr so weltbewegende Neuigkeiten wie die, dass das Kind sehr aktiv sei, sich viel bewege. Es käme ganz nach den Eltern, wie der Arzt bemerkte. Der Geburtstermin sei der 7. Oktober.

Unglaubliche Mengen an Tweets geistern seitdem durch den virtuellen Äther, neben einer der unzähligen Adressen von Sites, die sich des Themas gewidmet haben, oft einer kurzen persönlichen Stellungnahme. Dabei sind so ziemlich alle auch nur im entferntesten denkbaren Positionen und Meinungen vertreten.

Yahoo can now boast of at least one person who’ll surely deliver!

brucearmstrong1 beispielsweise hofft, dass der Junge das Geld der Mutter genießen wird, da er keine Erinnerungen an eine liebevolle und sich kümmernde Mutter haben werde. Andere ziehen den Hut vor der „Stressresistenz“ Frau Mayers und sehen sie als „the most powerful pregnant woman in America“.

Für viele Frauen ist Marissa Mayer ein Vorbild und lebender Beweis dafür, das Frauen von heute Familie und Karriere unter einen Hut bringen können.

Aber während manche eine Zeitenwende voraussagen, ist die Entscheidung für einige ein Rückschritt.

Überhaupt kreisen die meisten Diskussionen darum, als was man Mayer denn jetzt bezeichnen soll: als mutig oder verrückt?

Somehow sad that this is news…

Auch ansonsten ist von Satire, Ironie, Sarkasmus über relative Gleichgültigkeit und Hardlinern nach allen Seiten hin alles vertreten, was denkbar ist.

Und dann gibt es noch eine Reihe von Tweetsn,in denen nur ein Wort zu lesen ist: Congrats.

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