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Zoom rechnet mit einem starken weiteren Geschäftsjahr

Zoom rechnet mit einem starken weiteren Geschäftsjahr

Aniko Milz | 01.09.20

Zoom konnte von dem durch die Coronapandemie veursachten Lockdown profitieren, da viele ihre Termine und Meetings über das Videokonferenz-Tool abhielten. Das Unternehmen rechnet aber auch nach Home-Office-Zeiten mit einem gleichbleibend hohen Umsatz.

Vor der Coronakrise war Zoom nicht unbedingt jedem bekannt. Doch im Zuge des Lockdowns gingen viele Unternehmen auf die Suche nach einem Videokonferenz-Tool, mit dem sie die Zeit im Home Office überbrücken können. Zoom ging dabei ganz klar als bisheriger Gewinner der Coronakrise hervor. Zwar sind die Zeiten starker Zuwächse erstmal vorbei, doch die Anleger zeigen sich weiterhin zufrieden. Zoom zeigt sich laut Heise zuversichtlich, das dazugewonnene Geschäft halten zu können. Nach einem Umsatzplus von 355 Prozent (auf 663,5 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal) scheint dies eine optimistische Prognose. Doch Zoom rechnet für das laufende Quartal mit einem Umsatz zwischen 685 und 690 Millionen US-Dollar.

Zoom gibt es als Basisversion kostenfrei, doch für das Umsatzplus zeichnen hauptsächlich die neu dazugewonnenen zahlenden Abokunden verantwortlich. Ganze 304.000 zahlende Kunden konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr dazugewinnen. In dem prognostizierten Jahresgewinn von 2,4 Milliarden US-Dollar sei bereits eingerechnet, dass man einige dieser monatlich zahlenden Kunden vermutlich wieder verlieren würde. Der Quartalsgewinn von 186 Millionen US-Dollar schien auch Anleger positiv zu stimmen: Im nachbörslichen Handel stieg die Aktie um rund 23 Prozent. Zoom ist damit mehr als 110 Millionen US-Dollar wert.

Zoom rechnet mit weiterhin stabilem Geschäft

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