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Twitter lässt keine Third Party-Datenanbieter beim Advertising mehr zu

Twitter lässt keine Third Party-Datenanbieter beim Advertising mehr zu

Niklas Lewanczik | 08.08.19

Zuletzt waren bei Twitter Daten-Leaks aufgetreten. Bald werden Datenquellen Dritter aus dem Werbesystem entfernt. Das könnte das Targeting beeinflussen.

Wer Werbung bei Twitter schaltet, wird künftig nicht mehr auf die Daten von Drittanbietern zugreifen können, um etwa das Targeting zu optimieren. Das gab das Unternehmen bekannt, nachdem zuletzt Nutzerdaten unerlaubt an Werbekunden weitergegeben worden waren.

Als Folge reagiert die Plattform nun mit dem Ausschluss von Drittanbietern von Nutzerdaten aus dem Werbesystem. Ab 2020 sollen Advertiser Daten zu Kundengruppen außerhalb von Twitter erwerben müssen, um ein Targeting derselben auf Twitter durchzuführen. Sarah Personette, Vizepräsidentin der globalen Client Solutions bei Twitter, betont aber, dass kein Zusammenhang zu den jüngsten Vorfällen besteht. Sie sagt auch:

We want to make sure we’re creating and developing the best possible experience for every advertiser, agency and marketer utilizing the system.

Die meisten Advertiser hätten ohnehin bereits ihre eigenen Daten und griffen nicht auf Dritte zurück, um Ads zu schalten. Der Schritt verleiht Twitter jedoch zusätzliche Sicherheit bei der eigenen Werbevermarktung. John Lee, Chief Product and Data Officer bei der Dentsu Aegis-Agentur Merkle, erklärte entsprechend im Wall Street Journal:

It would appear that Twitter, like Facebook, is seeking to distance themselves from the perceived risks associated with third-party data. By requiring advertisers to upload the data from their first-party seat, these platforms are ensuring that advertisers, not the platform or agency, is taking the accountability for the provenance and permissibility of the data they are injecting.

Für die genutzten Daten beim Advertising auf Twitter seien die Werbetreibenden jedoch so oder so verantwortlich, erklärte das Unternehmen.

Twitter lässt keine Drittanbieter für Nutzerdaten beim Advertising mehr zu

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