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TikTok in den USA: Bytedance zieht wegen ablaufender Frist vor Gericht

TikTok in den USA: Bytedance zieht wegen ablaufender Frist vor Gericht

Nadine von Piechowski | 11.11.20

Am 12. November läuft die Frist für die Abspaltung des App-Geschäfts in den USA ab. TikTok beantragte bereits eine Verlängerung um 30 Tage und erhielt keine Antwort von der US-Regierung. Jetzt beschreitet das Social-Unternehmen erneut den Rechtsweg.

Die Zukunft von TikTok in den Vereinigten Staaten ist weiterhin ungewiss. Jetzt zieht der Mutterkonzern der App, Bytedance, erneut vor Gericht, um das Fortbestehen der Kurzvideo-Plattform in den USA zu sichern. Denn am 12. November läuft eine vom Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) gesetzte Frist ab. Bis zu diesem Zeitpunkt soll sich das chinesische Unternehmen Bytedance von allen Belangen der App, die die USA betreffen, abspalten. Der Social-Konzern beantragte bereits eine Verlängerung um 30 Tage, erhielt von der US-Regierung aber keinerlei Rückmeldung. Deshalb ziehe TikTok laut eigenen Angaben nun erneut vor Gericht.

Das CFIUS ist der US-Administration und somit auch Donald Trump unterstellt. Der amtierende US-Präsident veranlasste im Sommer per Verfügung, dass TikTok entweder in den USA verboten oder an ein ansässiges Unternehmen verkauft werden sollte. Der Grund: Die chinesische Regierung würde über die App Daten von US-Bürgern sammeln und speichern. Ob die auf Trump folgende Regierung um Joe Biden das Verbot um die Social App weiterhin vorantreibt, ist bis dato unklar.

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