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TikTok geht strenger gegen Verstöße vor – und sorgt für mehr Transparenz

TikTok geht strenger gegen Verstöße vor – und sorgt für mehr Transparenz

Caroline Immer | 03.02.23

TikTok will konsequenter gegen Verstöße der Richtlinien vorgehen und Creator darüber informieren, wenn ihre Videos gesperrt wurden. An anderer Stelle muss TikTok aktuell selbst Regeln befolgen – sonst könnte der Bann drohen.

Problematische Accounts auf TikTok sollen künftig schneller erkannt und entfernt werden. Hierfür hat TikTok ein aktualisiertes System zur Durchsetzung der TikTok-Richtlinien eingeführt. Dieses soll der Plattform dabei helfen, konsequenter gegen Verstöße vorzugehen. Darüber hinaus will TikTok für mehr Transparenz in der Kommunikation mit Creatorn sorgen. Karsten Samland, Head of Entertainment Operations DACH bei TikTok, kündigte die Neuerungen auf LinkedIn an.


Auch TikTok muss Richtlinien befolgen

Die Funktionen, welche für mehr Transparenz sorgen sollen, werden nach und nach weltweit ausgerollt. Zum einen sollen Creator direkt darüber informiert werden, wenn eines ihrer Videos von der For You Page gesperrt wurde. Zum anderen können sie in den Einstellungen nun einsehen, ob es in den vergangenen 90 Tagen zu Verstößen oder Sperren gekommen ist, erklärt TikTok:

Zur weiteren Unterstützung der Creator*innen werden wir in den kommenden Wochen das Sicherheitszentrum mit neuen Funktionen ausstatten, die Creator*innen direkt über die App abrufen können. Hierzu zählt der Menüpunkt „Kontostatus“, über den Creator*innen den Status ihres Kontos einsehen können. Der Menüpunkt „Datensätze melden“ liefert Einblicke darüber, wie TikTok mit Meldungen der Creator*innen zu anderen Inhalten oder Konten umgegangen ist.

Während TikTok konsequenter gegen Richtlinienverstöße vorgeht, ist die EU-Kommission aktuell daran interessiert, dass die Plattform selbst Regelungen befolgt – und zwar jene des Digital Services Act. Dieser sieht strengere Richtlinien für Plattformen im Umgang mit schädlichen Inhalten vor. Hierzu ist vermutlich mehr als nur die strengere Umsetzung der Regelungen nötig, und zwar, dass TikTok an den Richtlinien selbst feilt – wenngleich die aktuelle Ankündigung ein Schritt in die richtige Richtung ist. Sollte die Plattform den Anforderungen bis September 2023 nicht nachgekommen sein, droht der Bann. In unserem Artikel auf OnlineMarketing.de erfährst du, was TikTok dazu zu sagen hat.



TikToks geheimer Heating Button kann jedes Video viral gehen lassen

Jetzt ist es nicht mehr nur ein offenes Geheimnis, dass TikTok bestimmte Videos zu eigenen Gunsten fördert. Insider bestätigten kürzlich, dass Mitarbeiter:innen entscheiden können, was viral geht – teilweise, um Beziehungen zu YouTubern oder Unternehmen zu stärken.

© ByteDance


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