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Unternehmensnews
Salesforce übernimmt Slack

Salesforce übernimmt Slack

Aniko Milz | 02.12.20

Übernimmt Salesforce den Instant-Messaging-Dienst Slack? Einige Insider-Quellen berichteten schon vorab von der Übernahme, die nun bestätigt wurde.

****UPDATE**** Salesforce übernimmt Slack für 27,7 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen gab den Abschluss des Deals in einer Pressemitteilung bekannt. Bis zum zweiten Quartal 2021 soll dieser vollständig abgeschlossen sein. Slack wird innerhalb von Salesforce eine eigene Abteilung bilden und weiterhin von CEO Stewart Butterfield geleitet werden. Wie Salesforce angibt, wird der Messaging-Dienst das neue Interface für Salesforce Customer 360 in der Salesforce Cloud. ****UPDATE****

Der Cloud-Anbieter Salesforce hat Slack vermutlich ein Übernahmeangebot gemacht, so berichten es Reuters und das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider. Sollte das Angebot angenommen werden, soll es ganz schnell gehen: Bis zu der Veröffentlichung von Slacks Quartalsreport am 9. Dezember könnte der Deal bereits bekanntgegeben werden.

Bisher äußerten sich weder Slack noch Salesforce zu der möglichen Übernahme. Für Salesforce würde der Kauf von Slack eine logische Erweiterung der eigenen Enterprise-Angebote bedeuten. Slack hingegen hat bisher die Chance, die sich für das Unternehmen während der Coronakrise bot, nicht so gut wie die Konkurrenz nutzen können. Im Sommer legte Slack eine Wettbewerbsbeschwerde gegen Microsoft Teams ein. Da Microsofts Vorteil darin liegt, die eigenen Services als Bundle abzugeben, könnte es sich auch für Slack als nützlich herausstellen, Teil eines größeren Unternehmens wie Salesforce zu sein.

Slack wäre die bisher größte Übernahme für Salesforce. Der Messaging-Dienst weist aktuell einen Marktwert von etwa 17 Milliarden US-Dollar auf. Im letzten Jahr hatte Salesforce sein Cloud-Geschäft durch Akquisitionen in Höhe von 16 Milliarden US-Dollar gestärkt.

Kommentare aus der Community

renata panova am 27.11.2020 um 07:56 Uhr

Naja ich glaube SAP kommt aktuell schon unter Zwang und Marktführer in dem Bereich ist die Lizenz zum gelddrucken

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