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Google, Amazon, Facebook und Apple: So verteidigen sich die Konzerne im Antitrust-Verfahren
Sundar Pichai sagt vor dem US-Kongress aus, Screenshot YouTube, © House Judiciary Committee Hearings

Google, Amazon, Facebook und Apple: So verteidigen sich die Konzerne im Antitrust-Verfahren

Nadine von Piechowski | 29.07.20

Mark Zuckerberg, Sundar Pichai, Jeff Bezos und Tim Cook werden morgen von dem Judiciary Committee wegen kartellrechtlicher Bedenken verhört. Die CEOs gaben heute einen ersten Einblick, wie sie sich gegen die Vorwürfe zur Wehr setzten wollen.

Jetzt wird es Ernst: Die Tech-Riesen Google, Facebook, Amazon und Apple müssen vor dem  Ausschuss des Repräsentantenhaus wegen eines Antitrust-Verfahrens Rede und Antwort stehen. Dem Judiciary Committee liegen einen Tag vor der Anhörung die offiziellen Statements der CEOs vor. Am Donnerstag werden Mark Zuckerberg, Jeff Bezos und Co. vor den Ausschuss treten und sich vor dem Kongress wegen kartellrechtlicher Bedenken erklären müssen. Kein Wunder also, dass die Veröffentlichung der Statements auf großes Interesse stößt. Denn diese sind nur ein erster Einblick in die Argumentation, die die Unternehmen bei der Anhörung vortragen werden.

Anti-Trust-Anhörung: So verteidigen sich Facebook, Google, Amazon und Apple 

Google, Apple, Facebook und Amazon müssen vor dem Ausschuss erklären, wie sie es geschafft haben in derart kurzer Zeit eine Größe zu erreichen, die keine wirtschaftliche Konkurrenz zulässt. Das heißt, die Tech-Riesen müssen ihre Unternehmenspraktiken vorstellen und gegebenenfalls verteidigen. Die veröffentlichten Eröffnungs-Statements lassen erkennen, dass die CEOs eine ähnliche Argumentationslinie fahren werden. So beteuern alle vier Konzerne, dass die Unternehmen – trotz ihrer Größe und ihres Einflusses –  immer noch auf einem international sehr umkämpfenden Markt agieren. Amazon und Apple betonen zusätzlich, dass sie in vielen Regionen ein Ökosystem geschaffen hätten, von dem viele Drittanbieter profitieren würden. Die anderen Unternehmen appellieren an den Patriotismus des Komitees. So heißt es beispielsweise in Mark Zuckerbergs Statement:

Although people around the world use our products, Facebook is a proudly American company.

Wie die Tech-Riesen bei der Anhörung abschneiden, wird sich erst morgen zeigen. Ob das Verhör zu einer Änderung der Unternehmenspraktiken führt oder die Untersuchungen eingestellt werden, bleibt abzuwarten.

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