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Creative Guidance: Google launcht KI-basiertes Tool für Videokampagnen

Creative Guidance: Google launcht KI-basiertes Tool für Videokampagnen

Caroline Immer | 13.09.23

Mit dem neuen Creative Guidance Tool erhalten Advertiser in Google Ads KI-basierte Tipps, mit denen sie bestimmte Merkmale ihrer Videokampagnen optimieren können. Erfahre im Artikel, wie du das Tool nutzen kannst.

Google hat eine Neuerung für Video Analytics in Google Ads angekündigt: Mit Creative Guidance erhalten Advertiser KI-gestützte Empfehlungen für Verbesserungen ihrer Videokampagnen. Das Tool evaluiert Ads auf der Basis von festgelegten Best Practices und schlägt verschiedene Möglichkeiten vor, mit denen Advertiser die Performance ihrer Werbeanzeigen steigern können.


Das neue Tool soll es Werbetreibenden ermöglichen, schnell und einfach herauszufinden, welche Aspekte ihrer Videoanzeige optimiert werden könnten – oder ob das Video schon alle wichtigen Kriterien erfüllt.

Creative Guidance in Google Ads nutzen: So geht’s

Um das neue Tool zu nutzen, navigieren Advertiser in ihrem Google Ads Account zunächst zum Kampagnen-Icon und öffnen anschließend das Assets-Dropdown-Menü. Hier klicken sie auf Videos und dann auf den Analytics Tab, wo sie eine Videoanzeige auswählen können. Die dort zu findende „Ideas to try“-Sektion zeigt Werbetreibenden die KI-basierten Verbesserungsvorschläge an.

Google merkt an, dass das Tool als Teil einer neuen User Experience für Google Ads erst im kommenden Jahr für alle Advertiser gelauncht wird. Ausgewählte Werbetreibende können die Funktion bereits jetzt nutzen.

Diese Creative Attributes untersucht das Tool

Das Creative Guidance Tool untersucht, ob bestimmte Creative Attributes – laut Google Schlüsselelemente, welche die Effektivität eines Videos verbessern können – in der Videoanzeige fehlen. Konkret wird die (fehlende) Existenz der folgenden Attribute von Google analysiert:

  • Brand-Logo: Zeigt das Video ein prominentes Markenlogo in den ersten fünf Sekunden an?
  • Videodauer: Folgt das Video der empfohlenen Länge basierend auf dem gewählten Marketing-Ziel?
  • Voice-over: Ist das Voice-over des Videos qualitativ hochwertig?
  • Seitenverhältnis: Umfasst die Anzeigengruppe alle drei Videoausrichtungen (16:9, 9:16 und 1:1)?

Sollten Merkmale fehlen, empfiehlt Google konkrete Wege, wie Advertiser die Creative Attributes in ihre Videoanzeige einbauen können. Weitere Attribute, die vom Tool untersucht werden können, sollen bald folgen. Die neue Creative Guidance-Funktion kann für Advertiser eine praktische Ergänzung darstellen. Werbetreibende sollten jedoch bedenken, dass die vom Tool empfohlenen Änderungen nicht unbedingt mit der eigenen Strategie und Werbegestaltung übereinstimmen müssen.

Neuerung für das YouTube Studio

Auch für das YouTube Studio gibt es ein Update: Creator können hier jetzt eine Übersicht der von Zuschauer:innen erstellten Clips einsehen. Die Anzahl der erreichten Views wird hier ebenfalls angezeigt.




Im YouTube Studio können Creator bald nicht mehr individuell entscheiden, ob Pre-Roll, Post-Roll, skippable und non-skippable Ads erscheinen. Dafür erhalten sie andere Optionen, vor allem im Live-Bereich. Der Schritt soll der Gewinnmaximierung dienen.

YouTube schränkt Ad-Kontrollen für Creator ein

© Laura Chouette – Unsplash

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