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Zum Brexit-Votum: Keine Beweise für Einmischung aus Russland bei Facebook

Zum Brexit-Votum: Keine Beweise für Einmischung aus Russland bei Facebook

Niklas Lewanczik | 24.06.19

Laut Sir Nick Clegg gibt es keine Beweise für eine Einmischung russischer Gruppen bei Facebook im Kontext der Brexit-Entscheidung.

Sir Nick Clegg, ehemals Vize-Prime Minister von England und nun in Diensten Facebooks, äußerte sich in einem Interview in Großbritannien zu den Mutmaßungen, dass auch die Entscheidung für den Brexit durch eine Manipulation bei Facebook, ausgelöst durch Gruppen aus Russland, bestärkt worden sein könnte. Hierzu erklärte der Vice President of Global Affairs and Communications bei Facebook, dass es keinerlei Beweise für eine solche Korrelation gebe.

Laut BBC hat Clegg sich allerdings eindeutig für eine umfassende Regulierung von sozialen Medien und Tech-Unternehmen überhaupt ausgesprochen. Demnach habe er die „dringliche Notwendigkeit“ betont, um neue Regeln hinsichtlich der Privatsphäre und auch des Verhaltens bei Wahlen einzuführen. Dabei gehe es weniger darum, was die Unternehmen wie Facebook tun könnten oder sollten, sondern vielmehr um eine durch die politische Demokratie entwickelte Vorgabe.

It’s not for private companies, however big or small, to come up with those rules. It is for democratic politicians in the democratic world to do so.

Allerdings müssten die Tech-Unternehmen hierbei eine „reife Rolle“ einnehmen und sich für derlei Regulation aussprechen, ihr nicht entgegenstehen. Die Behauptungen, dass die Brexit-Entscheidung durch Cambridge Analytica und deren Daten beeinflusst worden sei, wurde jedoch deutlich zurückgewiesen.

Sir Nick Clegg negiert Manipulation bei Facebook im Brexit-Kontext

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