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Bericht der Datenschutzbeauftragten zur DSGVO: Beachtliche Zahl an Beschwerden
Andrea Voßhoff (CDU), Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Screenshot YouTube, © Deutscher Bundestag

Bericht der Datenschutzbeauftragten zur DSGVO: Beachtliche Zahl an Beschwerden

Niklas Lewanczik | 14.12.18

Die Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit gab zur DSGVO an, tausende Beschwerden seien eingegangen, die Verordnung werde also angenommen.

Im öffentlichen Fachgespräch stellte CDU-Politikerin und Datenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff Ergebnisse aus einem Bericht zu sechs Monaten DSGVO in Deutschland vor. Ihr Fazit:

Die Zahlen zeigen, dass die DSGVO bei aller Kritik angenommen wird und Bürger ihre Rechte wahrnehmen.

Bis Ende Oktober war es bei der Behörde für Datenschutz und Informationsfreiheit schon zu 3.700 Eingaben gekommen, dazu kamen 4.667 Meldungen mit Datenschutzverstößen. Das offenbart die Presseabteilung des Bundestags. Bundesweit war es bis Anfang September sogar zu insgesamt rund 11.000 Beschwerden gekommen, 6.100 davon bezogen auf konkrete Datenschutzverstöße. Voßhoff ergänzte:

In der gesamten EU sind bis Ende September 55.000 Beschwerden sowie 18.900 Meldungen von Datenschutzverletzungen eingegangen.

Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) gibt stets neue Leitlinien heraus und bearbeitet grenzüberschreitende Fälle aufgrund einer verbindlichen Entscheidungsbefugnis. Auf Deutschland bezogen musste Voßhoff einräumen, dass viele Leitlinien unterschiedlicher Natur seien.

Die Vielzahl an Fehlinformationen hat mich überrascht,

sagte sie. Eine zentrale Informationskampagne könne hier Abhilfe schaffen. In zwei Jahren soll laut Gesetz eine Evaluierung der DSGVO folgen. Im kommenden Jahr wird Ulrich Kelber von der SPD der Datenschutzbeauftragte des Bundes werden und Andrea Voßhoff ablösen.

Zahl der Beschwerden im Rahmen der DSGVO in Deutschland beachtlich

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