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Claude 3.5 Sonnet: Schneller, intelligenter und jetzt verfügbar
© Anthropic (Änderungen vorgenommen via Canva)

Claude 3.5 Sonnet: Schneller, intelligenter und jetzt verfügbar

Swantje Schemmerling | 21.06.24

Anthropic präsentiert ein neues KI-Modell, das die Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit seiner Vorversionen übertrifft. Mit verbesserter Text- und Bildanalyse setzt Anthropic so einen neuen Standard in der generativen KI.

Anthropic hat sich schnell zu einem wichtigen Player im Bereich der generativen KI und hochmoderner AI-Lösungen entwickelt. Vor etwa einem Jahr investierte Google über 300 Millionen US-Dollar in das 2021 von ehemaligen OpenAI-Mitgliedern gegründete Unternehmen. Im Herbst 2023 kündigten Amazon und Anthropic eine milliardenschwere Kooperation an, um zuverlässige und leistungsfähige KI-Modelle zu entwickeln. Anthropic selbst präsentierte kürzlich mit Claude 3.5 Sonnet die nächste Generation seiner KI-Modelle.

Beitrag von @anthropicai
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Claude 3.5 Sonnet übertrifft GPT-4o

Das fortschrittliche generative KI-Modell kann sowohl Texte als auch Bilder analysieren und erzeugen. Es ist laut Anthropic das bisher leistungsstärkste Modell des Unternehmens und übertrifft nicht nur die Vorversion Claude 3 Sonnet, sondern auch das bisherige Flaggschiffmodell Claude 3 Opus. Claude 3.5 Sonnet schneidet in mehreren KI-Benchmarks gut ab, darunter Lesen, Codieren, Mathematik und Sehen. Es übertrifft sogar OpenAIs noch relativ junges GPT-4o in einigen Tests. KI-Benchmarks sind standardisierte Tests, die die Leistungsfähigkeit von KI-Systemen messen und vergleichen.

Ein besonderes Highlight von Claude 3.5 Sonnet ist die Geschwindigkeit: Es ist laut Anthropic doppelt so schnell wie Claude 3 Opus und kann komplexe Anweisungen sowie Konzepte wie Humor besser verstehen. Zudem verbessert es die Bildverarbeitung erheblich und kann unvollkommene Bilder präzise analysieren.

Arbeitsbereich Artifacts

Zusammen mit Claude 3.5 Sonnet führt Anthropic den Arbeitsbereich Artifacts ein. Wenn User Claude bitten, Inhalte wie Code-Schnipsel, Textdokumente oder Website Designs zu erstellen, werden diese Artifacts in einem eigenen Fenster neben der Konversation angezeigt. Dies schafft einen dynamischen Arbeitsbereich, in dem Nutzer:innen Claudes Kreationen in Echtzeit sehen, bearbeiten und weiterentwickeln können.

Diese Vorschaufunktion markiert den Wandel von Claude zu einer kollaborativen Arbeitsumgebung. Künftig soll die Funktion die Team-Arbeit unterstützen, indem sie es Teams und Organisationen ermöglicht, Wissen und Dokumente sicher zu zentralisieren, wobei Claude als On-Demand-Team-Kolleg:in fungiert.

Michael Gerstenhaber, Produktleiter bei Anthropic, erklärte gegenüber der TechCrunch, dass diese Fortschritte durch architektonische Optimierungen und neue Trainings-Daten erzielt wurden, einschließlich von KI generierten Daten. Welche Daten genau verwendet wurden, bleibt jedoch geheim. Claude 3.5 Sonnet kann bis zu 200.000 Token in seinem Kontextfenster verarbeiten, was etwa 150.000 Wörtern entspricht.

Anthropic zeigt mit Claude 3.5 Sonnet, dass auch schrittweise Fortschritte bedeutende Verbesserungen bringen können, selbst wenn große Durchbrüche in der KI-Welt derzeit ausbleiben. Claude 3.5 Sonnet ist ab sofort verfügbar. Nutzer:innen des Anthropic Webclients und der Claude iOS App können kostenlos darauf zugreifen, während Abonnent:innen der kostenpflichtigen Pläne Claude Pro und Claude Team fünffach höhere Nutzungslimits erhalten. Das Modell ist zudem über Anthropics API und auf verwalteten Plattformen wie Amazon Bedrock und Google Clouds Vertex AI verfügbar.


Claude und Claude App jetzt auch in Europa verfügbar

Titelbild Claude 3, Kopfschema weiß, abstrakte Grafik darin, orangefarbener Hintergrund
© Anthropic

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