Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Technologie
Bye-bye, Custom Tabs: Chrome integriert neuen Browser in die Google App

Bye-bye, Custom Tabs: Chrome integriert neuen Browser in die Google App

Caroline Immer | 18.09.20

Die Google App wird in Zukunft nicht mehr auf die Chrome Custom Tabs zurückgreifen und bringt stattdessen einen neuen Browser in die App.

Die aktuelle Version der Google App bringt für eine Reihe an Nutzern eine entscheidene Änderung mit sich: Ein neuer Browser. Zwar bleibt die altbewährte Chrome Engine erhalten, aber die App wird künftig nicht mehr das Modell der Chrome Custom Tabs nutzen, wie GoogleWatchBlog berichtet. Dieses wird insbesondere bei Android Apps häufig verwendet und bietet den Vorteil, Links ohne den Einsatz des vollwertigen Chrome-Browsers öffnen zu können. In Zukunft wird die Google App stattdessen, wenn ein Link aus der Web-Suche geöffnet wird, auf einen eigenständigen Browser zurückgreifen.

Zwar weist die neue Version Ähnlichkeit zu den bisher verwendeten Custom Tabs auf. Der große Unterschied ist jedoch, dass es in dieser Variante keinen Zugriff auf Browser-Daten und Cookies mehr gibt. Ob dies eine Verbesserung darstellt, ist Geschmackssache. Manche User könnten sich darüber freuen, dass nun dauerhaft eine deutliche Ähnlichkeit zum Inkognito-Tab besteht. Es gibt jedoch auch entscheidene Nachteile für die Nutzerfreundlichkeit. So muss auf vorausgefüllte Formularfelder und auch den automatisierten Log-In verzichtet werden.

Noch lässt sich der neue Browser deaktivieren

Für User, die sich mit der Änderung nicht anfreunden können, besteht momentan noch die Möglichkeit, den Browser in den Einstellungen zu deaktivieren. Stattdessen können Nutzende dann weiterhin auf die Chrome Custom Tabs oder den vollwertigen Browser zurückgreifen, wenn sie diese Möglichkeiten bevorzugen. Doch das könnte sich bald ändern. Sobald sich der neue Browser etabliert hat, könnte Google die Möglichkeit der Umstellung gegebenenfalls nicht mehr anbieten. Es bleibt abzuwarten, wie User auf die – bisher nicht offiziell angekündigte – Änderung reagieren werden.

Kommentare aus der Community

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*