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Social Media Marketing
Yelp und der Kampf gegen Fake Reviews

Yelp und der Kampf gegen Fake Reviews

Timo Appelles | 15.08.13

Yelp sagt gefälschten Kritiken und Bewertungen den Kampf an - mithilfe von Consumer Alerts.

Das Problem ist bekannt. User lesen Kritiken beispielsweise zu Restaurants oder Produkten und entscheiden sich daraufhin für bzw. gegen einen Kauf. So weit, so gut. Die Frage ist nur: Wie vertrauenswürdig sind denn diese Reviews? Kann man diesen vertrauen oder nicht?

Yelp versucht jetzt etwas mehr Klarheit in dieser Frage zu bringen. Die Social-Networking-Plattform hat jetzt in einem Blog-Eintrag  die Erweiterung der sogenannten Consumer Alerts verkündet. Die Alerts werden immer dann auf Business-Pages auftauchen, wenn die Verantwortlichen bei Yelp den Einruck haben, dass diese Kritiken gegen Bezahlung erstellt wurden.

Hier ein Screenshot:

yelp

Gerade für Yelp ist diese Neuerung sehr wichtig. Denn viele Kunden nutzen den Dienst, um sich über verschiedene Läden zu informieren. Besteht auch nur ein Hauch des Zweifels an der Seriosität dieser Reviews, werden die User abspringen und sich ggf. der Konkurrenz zuwenden. Und das ist sicher nicht im Sinne von Yelp.

Das Consumer-Alerts-Programm ist übrigens nicht neu: Es wurde bereits im Oktober 2012 gelauncht. Angesichts vieler Aktionen von Unternehmen, die für positive Kritiken Belohnungen und/oder Rabatte gewähren, hat Yelp dieses Programm jetzt aber erweitert.

Dass die Befürchtungen von Yelp nicht aus der Luft gegriffen sind, zeigt auch eine Studie aus dem Jahr 2012. Damals hatte Gartner ermittelt, dass im Jahr 2014 der Anteil der Fake Reviews auf Social Media Networks zwischen 10 und 15 Prozent liegen wird, wie socialtimes noch einmal hervorhebt.  Die Weiterentwicklung von Yelps Consumer Alerts ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung.

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