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Social Media Marketing
Vernetzen mit den Nachbarn: Facebook testet Neighborhoods Feature

Vernetzen mit den Nachbarn: Facebook testet Neighborhoods Feature

Caroline Immer | 21.10.20

Das soziale Netzwerk testet aktuell ein neues Produkt namens Neighborhoods. Mit diesem soll es möglich sein, Location-basierten Gruppen beizutreten und sich mit Ortsansässigen auszutauschen.

Mit dem neuen Feature soll es Usern möglich sein, sich mit Menschen in ihrem direkten Umfeld zu vernetzen, wie Engadget berichtet. Nachdem Nutzende ihre Nachbarschaft ausgewählt und Facebook erlaubt haben, ihren Standort zu verwenden, werden Location-basierte Gruppen, Beiträge und Marketplace Items angezeigt. Außerdem kann ein neues Neighborhoods-Profil erstellt werden, welches auch für User, die nicht der Freundesliste angehören, sichtbar ist. Die neue Funktion scheint zunächst nur in Kanada getestet zu werden. So wurde das Feature von Social Media Consultant Matt Navarra entdeckt, der dies auf Twitter teilte. In den Screenshots ist zu erkennen, wie das neue Produkt in Calgary, einer kanadischen Großstadt, verwendet wird.


Facebook will Communities zusammenbringen – Konkurrenz für Nextdoor?

Facebook betont, dass die Richtlinien der Plattform auch innerhalb des Neighborhoods Features gelten. User werden aufgefordert, sich um Inklusion zu bemühen und sich nicht unangebracht zu verhalten. Dass das neue Feature tatsächlich veröffentlicht werden soll, bestätigte ein Sprecher der Plattform gegenüber Bloomberg. Facebook will Menschen dabei helfen, sich mit ihren Nachbarn zu vernetzen:

More than ever, people are using Facebook to participate in their local communities. To help make it easier to do this, we are rolling out a limited test of Neighborhoods, a dedicated space within Facebook for people to connect with their neighbors.

Mit dem neuen Feature tritt Facebook in Konkurrenz zu der App Nextdoor. Dort ist es möglich, Anwohner der Nachbarschaft über lokale Events und Verkäufe zu informieren. Die Plattform ermöglicht es allerdings auch, Beiträge über laute Feiern oder kriminelle Aktivitäten zu posten. Die Funktion „foward to police“ wurde kürzlich aufgrund von Sorgen über rassistischen Missbrauch entfernt. Es bleibt abzuwarten, ob Facebook noch weitere Möglichkeiten für das Neighborhoods Feature veröffentlicht, und wie es sich im Vergleich zu Nextdoor schlagen wird.

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