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Überraschende Studienergebnisse: Twitter-Nutzer lieben Marken

Überraschende Studienergebnisse: Twitter-Nutzer lieben Marken

Anton Priebe | 07.05.14

Wie reagieren Nutzer auf Marken bei Twitter? Eine eigens durchgeführte Studie ging der Frage auf den Grund und stellt 3 Erkenntnisse heraus.

Für Twitter ist es anscheinend an der Zeit, großen Unternehmen zu zeigen, wie stark der Einfluss von Marken via Tweets auf das Nutzerverhalten ist. Gerade erst wurden mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen die Probleme der Plattform deutlich, wenn es um die Monetarisierung geht, schon kann Twitter mit positiven Statistiken aufwarten.

12.000 Nutzer im Fokus

Unter dem Titel „Discovering the Value of Earned Audiences — How Twitter Expressions Activate Consumers“ analysierte Twitter in Zusammenarbeit mit The Advertising Research Foundation, FOX und DB5 das Verhalten von 12.000 Twitter-Nutzern. Im Mittelpunkt des Interesses stand die Wirkung der Nennung von Marken in Tweets auf die Nutzer und ihre anschließenden Reaktionen – online wie offline. Dabei nahmen die Forscher deren Online-Verhalten von September 2013 bis März 2014 unter die Lupe und starteten zusätzlich Umfragen unter den Teilnehmern. Die Probanden stammten aus allen Altersgruppen und auch die von ihnen genutzten Geräte ergaben eine bunte Mischung.

Drei Punkte stellten die Forscher nach Auswertung der Studie heraus:

1. Marken sind ein fester Bestandteil der Gespräche auf Twitter

Eine deutliche Mehrheit von 80 Prozent der User erwähnte im Verlauf der Zeit einen Markennamen in dem sozialen Netzwerk. 50 Prozent der Probanden twitterten den Namen einer Marke sogar in 15 oder mehr Fällen. Das führt zu einer großen Präsenz von Unternehmen auf den einzelnen Seiten. Im Januar sahen beispielsweise 99 Prozent der Nutzer eine Marke in ihrem Newsfeed.

Twitter schließt daraus Folgendes:

Twitter offers brands not only an owned and paid channel to spread their messages at scale but also serves as a powerful platform for earned media. Tactics like adding #hashtags to other media such as TV ads, as well as engaging key audiences in one-to-one interactions can help drive volume and quality of earned media conversation.

2. Tweets führen zu Aktionen, online wie offline

Über die Hälfte (54 Prozent) der Twitter-User reagierten auf die Erwähnung einer Marke in einem Tweet. Dabei standen der Besuch der Website (23 Prozent) und der Twitter-Präsenz (20 Prozent) im Vordergrund. Ein Fünftel holte sich online Informationen zu dem Namen ein. Immerhin 18 Prozent ließen sich zu einem Retweet verleiten. Die Aktionen nach der Begegnung mit einer Marke auf Twitter ziehen sich durch alle Altersgruppen, doch gerade die jüngere Generation (13-24 Jahre) war hier übermäßig vertreten.

Since Tweet exposure drives actions across platforms including searching, engagement and purchase, integrate Tweet messages and calls to action with campaigns on other media (TV, search, other social media, other owned destinations).

3. Die Quelle ist entscheidend

Knapp die Hälfte (45 Prozent) reagierten auf einen Tweet der Unternehmen selbst, während 63 Prozent eine Aktion nach dem Post einer neutralen Quelle durchführten. Bei einer Kombination aus Marke und einer weiteren Quelle wuchs die Zahl auf 79 Prozent an.

Complement earned media with owned and paid messages as the combination tends to drive greater consumer action and maximize return on your efforts.

Die kompletten Forschungsergebnisse findet ihr in der Grafik. Die Zahlen der Studie sind jedoch mit Vorsicht zu genießen. Auch wenn große Namen dahinter stehen – Punkt 3 auf der Liste gilt nicht nur für Tweets.

Twitter Study Earned Audiences

Quelle: Twitter Advertising Blog

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