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Social Media Marketing
TikTok sperrt QAnon Hashtags

TikTok sperrt QAnon Hashtags

Aniko Milz | 24.07.20

Die Verschwörungstheoretikergruppe QAnon verstößt gegen die Richtlinien der Plattform. Daher entschied TikTok, zwei ihrer Hashtags zu sperren.

Erst vor einigen Tagen blockierte Twitter die Aktivitäten der Verschwörungsgruppe QAnon, jetzt folgt TikTok: Die Video App hat zwei Hashtags, die mit der Gruppe in Zusammenhang stehen, aus der Suche verbannt. Damit sind die Videos, die einen der Hashtags nutzen, nicht gelöscht, aber deutlich schwieriger aufzufinden. Die Inhalte, die von der Gruppe gepostet werden, würden gegen die Richtlinien der Plattformen verstoßen.

Zwei Hashtags verbannt: Ein Tropfen auf heißem Stein?

Während Twitter etwa 150.000 Profile sperrte, geht TikTok einen einfacheren Weg. Zwar ist auch hier das Ziel, die Verbreitung von Verschwörungstheorien einzuschränken, doch zu einer rapideren Maßnahme konnte sich die Video App anscheinend nicht entschließen. Der QAnon Hashtag, sowie ein Hashtag zu einem populären Slogan der Gruppe wurden blockiert. Da die Suche auf der Plattform entweder über Nutzernamen oder über Hashtags funktioniert, wird die Findbarkeit der entsprechenden Videos stark eingeschränkt. Laut ABC News hatte der Hashtag am 22. Juli noch 80 Millionen Views, am 23. Juli lieferte eine Suche nach ihm keine Ergebnisse mehr. Beim Bann von zwei Hashtags bleibt es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis sich neue etablieren, da die Profile schließlich noch auf den Plattformen online sind.

Neben Inhalten, die nicht mit den eigenen Richtlinien übereinstimmen, hat TikTok derzeit noch mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Indien verbot die App bereits, nun liebäugelt auch die USA mit einem Verbot. Auf staatlichen Geräten darf die App bereits nicht mehr installiert werden.

Kommentare aus der Community

Klaus Merkel am 24.07.2020 um 21:43 Uhr

Was soll dieser Blödsinn. Allein in NYC bietet TikTok 51 Jobs an. Sher viele in L.A.. In ganz USA fast 1000. Das scheint weit entfernt von einem Verbot. Außerdem haben Facebook, Google und Co doch schona alle Daten. Und die Zwischenablage verwendet jedes Programm. Immer laut schreien.
Folgt man den Manieren von Trump, oder hat man eine eigene Meinung?

Antworten
Aniko Milz am 27.07.2020 um 14:17 Uhr

Hallo Klaus,

bist du beim falschen Artikel gelandet und wolltest eigentlich hier kommentieren? https://onlinemarketing.de/unternehmensnews/tiktok-verbot-usa-regierung
Wir berichten als News-Portal über Veränderungen in der Digitalwelt. Dazu gehört, dass Indien TikTok kürzlich verboten hat und die USA die App nun auf staatlichen Geräten verbietet. Damit ist TikTok natürlich nicht der Strom abgedreht, dementsprechend können sie weiterhin Leute einstellen. Wir haben uns hier nur zu Vermutungen hinreißen lassen, wie es der App ergehen würde, wenn sie in den USA auch komplett verboten wird. Denn ohne diese zwei großen Märkte (Indien und USA) könnte das wohl doch das Aus bedeuten.

Liebe Grüße,
Aniko

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