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Social Media Marketing
Sponsern der Facebook-Beiträge von Freunden zukünftig möglich

Sponsern der Facebook-Beiträge von Freunden zukünftig möglich

Miriam Dachs | 15.02.13

Denken Sie manchmal, dass ein Beitrag eines Freundes auf Facebook mehr Aufmerksamkeit verdient hätte? Genau das können Sie bald bewirken!

Gesponserte Posts auf Facebook sind nichts Neues. Seitdem diese im Mai 2012 eingeführt wurden, kann jeder seine eigenen Posts für ein paar Euro mehr Freunden sichtbar machen. Im Regelfall sehen nur etwa 16% der Freunde die eigenen Beiträge (siehe Artikel).

Neu hingehen ist das Feature, das seit gestern von Facebook schrittweise eingeführt wird, wie TechCrunch berichtete. In Zukunft wird man die Beiträge von Freunden gegen Geld zu Promoted Posts machen können. Es wird nur für Nutzer mit unter 5.000 Freunden und Abonnenten verfügbar sein.

promote-a-friends-postWenn man möchte, dass der Beitrag eines Freundes mehr Aufmerksamkeit erregt, kann man diese Funktion über das Drop-Down-Menü auswählen und somit sponsern. Der Beitrag wird dann sichtbarer für die Freunde des Erstellers oder, sofern es seine Privatsphäre-Einstellungen zulassen, auch für die eigenen Freunde.

Facebook erklärt das Feature als eine Möglichkeit, einem Freund bei der Verbreitung von beispielsweise der Teilnahme an einem Marathon zu einem guten Zweck zu helfen, indem man die Sichtbarkeit für seine, gemeinsame oder auch die eigenen Freunde erhöht.

Eine Schwachstelle dieses Features ist es jedoch, dass keine Genehmigung durch den Ersteller des Beitrages benötigt wird. Das heißt, dass man den Beitrag schlimmstenfalls auch gegen seinen Willen sponsern kann. Das betrifft dann beispielsweise Inhalte, welche als anstößig oder peinlich empfunden werden oder einfach nur erzählen, dass einem etwas Schlechtes widerfahren ist. Diesen Missbrauch der Funktion kann man auf dem derzeitigen Stand der Dinge nicht verhindern und es wäre wünschenswert, wenn Facebook noch eine Art Kontrollfunktion einbauen würde.

Näheres zu „Gesponserten Posts“ finden sie hier.

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